Familia Melanor

Familia Melanor


Wappen:	Auf grünem Grund ein goldener Sparren
Wahlspruch:	"Fidelitate Coniuncti" [bosp: Gebunden durch Treue]
Ursprung:	Kriegeradel aus dem Lieblichem Feld
Stammsitz:	Castillo Melanor
Schutzpatrone:	Santa Ardare
Soberan:	Perainior di Melanor
Bedeutende Mitglieder:	Vanozza di Melanor
Bedeutende Ahnen:	Aurentian ya Melanor (erster Junker von Melanor)
Größe:	sehr klein
Verbreitung:	Caldaia
Ländereien und Pfründe:	Junkergut Melanor
Politische Position:	Mayoria (nach 1034)
Freunde und Verbündete:	Familia von Jurios
Spielstatus:	freie NSC

Die Familia di Melanor ist ein Junkergeschlecht aus Caldaia.

Auch wenn mit knapp 300 Jahren von recht jungem Adel im Vergleich zu den anderen Familias Caldaias, so haben doch viele Generationen von Soldaten und Offizieren im fürstlichen und kaiserlichem Heer Ehre und Ruhm an den Wappenschild der Familia heften können. Dies und die recht überschaubare Vernetzung der Familia haben zum Gerücht hinter vorgehaltener Hand geführt, dass ein Melanor eher mit der Armee als mit einer anderen Familia verheiratet wird.

Höhepunkt dieser militärischen Ehren war die Ernennung Yanturio Glaciano von Melanor, Großvater des heutigen Soberans, zum Obristen des III. Kaiserlich und Königlich Almadanisches Garderegiment Yaquir als späte Ehrung für die Teilnahme am Maraskanfeldzug von 987 BF.

Historie

Das älteste Schriftstück, was eine Familia Melanor erwähnt, ist die Ernennungsurkunde eines Teniente Aurentian zum Junkern eben jenem Gutes datiert auf das Jahr 752 BF. Die Belehnung wird explizit als Lohn für seine Dienste im gerade abgeschlossenen Krieg gegen die Rebellion im Vinsalter Königreich erklärt - ohne jedoch auf die genaue Form dieser Dienste einzugehen. Dass die Bezeichnung als Junker Aurentian ya Melanor gewählt wurde, wird allgemein als Indiz dafür gewertet, dass der Teniente selbst gebürtig aus dem Lieblichen Feld stammte. Zuweilen mag ein Melanor heute noch ein ya anstelle des sonst üblichen von oder di als Adelsprädikat verwenden um auf die ruhmreiche Erlangung des Adelstitels hinzuweisen (Dies unaufgefordert als Fremder zu tun mag allerdings sehr schnell zu einer Duellforderung führen).

Die Barone von Jurios sollen damals nicht erfreut über ihren neuen Aftervasallen gewesen sein. Durch die Belehnung eines neuadeligen Fremdlings mit den direkten Grenzlanden hoffte man damals an höherer Stelle, Reibereien mit der benachbarten Grafschaft Eslamsgrund zu vermindern oder ganz im Keim zu ersticken. Die Erfahrungen Aurentians im Liebfelder Bürgerkrieg führten aber dazu, dass den nächsten Provokationen der garetischen Nachbarn in einer Art begegnet wurde, die den Konflikt auf Jahre hinweg eher anheizen sollten. Als Höhe- und Wendepunkt dieses Konfliktes wird von neutraler Stelle wohl der große Brand auf Castillo Melanor von 822 gesehen - dessen Ursache nie geklärt wurde. Allerdings zeichneten sich die garetischen Nachbarn nicht nur durch Beileidsbekundungen zu dem Unglück aus, sondern ließen den Worten auch Taten in Form von Nahrungsmitteln und anderen Vorräten folgen und überboten dabei die direkten Lehnsherren Familia von Jurios. In Folge des Brandes zog ein Teil der Familia ins ferne Gareth.

Der garetische Zweig der Familia starb im Dritten Orksturm 1012 aus.