Arrashid Al'Samandal ben Surderban

Aus Almada Wiki
Version vom 19. Juni 2009, 13:03 Uhr von SteveT (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{| style="background: white; width:40%; float:right; margin-left: 10px; color:white; border: #B0B0B0 solid 1px;" cellpadding="2" | style="background: #003993" | <...“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Arrashid Al'Samandal ben Surderban
TRA.png Familia: Al'Samandal
PRA.png Titel: Bey der Sandschak Shinadra
TSA.png Tsatag: ??? (um 890 BF)
BOR.png Boronstag: ??? (der El'Ghulshach soll nach landläufiger Meinung ein Untoter, Spuk oder Tierkönig sein)
Größe: 1,60 Schritt (in Geiergestalt angeblich mit einer Flügelspannweite von über dreieinhalb Schritt)
Gewicht: 62 Stein
Haare: weiß
Augenfarbe: schwarz (halb durchscheinend)
Kurzcharakteristik: eine unheimliche Spuk- oder Legendengestalt, die bis heute real zu existieren scheint
Herausragende Eigenschaften: MU, KL, IN - keine TA
Herausragende Zauberfertigkeiten: Stein wandle, Totes handle (Lehmgolem), Tiergestalt annehmen (Khomgeier)
Vorteile: arkane Begabung, unverletztlich durch derische Klingen
Nachteile: kann nur bei bestimmten Sternenkonstellationen menschliche Gestalt annehmen
Beziehungen: keine (wird von jedem Klardenkenden gemieden)
PHE.png Finanzkraft: ???
Freunde und Verbündete: keine
Feinde und Konkurrenten: die Reconquistadores von Omlad, besonders Gwain von Harmamund
Keshmal Al'Harim, Khorim Uchakbar
Zitate: "Wer bist Du Wurm und was willst Du hier?" (spricht ein altertümliches Tulamidya)

Bey Arrashid Al'Samandal ibn Surderban, genannt "El'Ghulshach (tulam. "Herr der Geier"), herrscht seit über 100 Jahren über die halb zerfallene Paßsperrfeste Shinadra am Paß der Geister und die gleichnamige Sandschak in den westlichen Amhallassihkuppen.

Curriculum Vitae

Bey Arrashid Al'Samandal, genannt El'Ghulshach

Als Rafim Al'Mougir, der zweite Malkillah, im Jahre 926 BF den Süden Almadas überrannte, fand sich in seinem Gefolge auch der junge Krieger Arrrashid Al'Samandal vom Stamme der Beni Seba, einem armen Hirtenvolk aus der Randzone des Yaquirbruchs. Malkillahs Blutsbruder Harun, der in Punin zum "Gegenkaiser" erhoben worden war, ehrte Arrashid für seine Tapferkeit in der Schlacht von Yrosien mit der Paßfeste Shinadra am Paß der Geister.

Diese Geschehnisse liegen nun schon über 100 Jahre zurück - doch die wenigen armen Schaf- und Ziegenhirten, die in diesem Landstrich inmitten der unwirtlichen Amhallassihkuppen leben, beschwören, ihr Herrscher sei bis heute und seit über drei Generationen ein- und derselbe: Arrashid Al'Samandal mit wahrem Namen, den sie selbst aber stets nur "El'Ghulshach" nennen - den Herrn der Geier.
Die Karawanenführer des Amhallassihs meiden bis heute nach Möglichkeit den Paß der Geister, so genannt wegen der schaurig durch die Klämme und Klüften der Kuppen heulenden Winde und seltsame nächtliche Erscheinungen, über die die halb zur Ruine zerfallene Spukfeste Shinadra aus schwarzem Basaltgestein wacht.
Tagsüber kreise der zaubermächtige El'Ghulshach in der Gestalt eines kapitalen Khomgeiers über seinem Land und nur in der Nacht bei bestimmten Sternenkonstellationen sei er noch in der Lage, seine frühere menschliche Gestalt anzunehmen, wobei sein Gesicht mit der markanten,schnabelähnlichen Raubvogelnase einem Geierschädel immer ähnlicher werde.
Andere glauben, der El'Ghulshach sei in Wahrheit ein Tierkönig, eben der König der Geier, der nur ab und an eine halb-durchscheinende menschliche Gestalt annehme, um die Menschen in seinem Revier zu ängstigen und an ihre Opfergaben zu erinnern, die sie in Form von Lämmern und Kamelkälbern zur Shinadra bringen.
Der amtierende Emir Dschelafan ibn Thurschim ist kein Mann der abergläubischem Geschwätz und Basarmärchen Glauben schenkt, und so zweifelte er schon bei seiner Machtübernahme, daß der ihm eigentlich untertänige und tributpflichtige Herrscher der Shinadra nach wie vor ein- und derselbe Mann sein könne, der schon seinem Urahn Harun gedient hatte. Er entsandte einen Boten zur Feste Shinadra, der dem dortigen Bey den Befehl überbringen sollte, sich sofort nach Amhallah zu begeben und vor seinem Emir das Knie zu beugen und ihm Gefolgschaft zu schwören.
Der Emissär kehrte niemals zurück - Wochen später fanden Händler seinen grauenhaft zugerichteten Leichnahm am Ende des Windpasses, die Augen vor Entsetzen weit aufgerissen. Als der Emir aber ein halbes Jahr später nach einer schrecklichen, von Alpträumen gezeichneten Nacht aus dem Schlaf hochfuhr, da saß der El'Ghulshach leibhaftig neben seinem Bett, obwohl die wachhabenden Elitegardisten des Emirs später auch auf der Folter beschworen, niemanden in die Emirsgemächer hinein- oder hianusgelassen zu haben.
Der Emir und der Paßherrscher sprachen in dieser Nacht über eine Stunde lang und seither hat Emir Dschelafan niemals wieder versucht, den Bey der Shinadra zu kontaktieren. Auch seinem umtriebigen Sohn und Wesir Charim-Said wurde untersagt, mit irgendjemand über die Einsetzung eines neuen Beys auf der Shinadra zu verhandeln.
Als sich in jüngerer Vergangenheit die Heerführer des Emirats rund um das belagerte und eingeschlossene Omlad versammelten, tauchte nachts plötzlich auch der El'Ghulshach in deren Lager auf, der einen riesenhaften Golem heraufbeschwor, der um ein Haar zur Zestörung eines Stadttores und damit zum Fall von Omlad beigetragen hätte, wäre er nicht durch ein Mirakel eines Geweihten des Himmelsfürsten gestoppt worden. Die Defensores Omlads berichteten übereinstimmend, von einem gewaltigen, tagelang über der Stadt kreisenden Khomgeier, der offenbar ihre Schwächen auskundschaften wollte.
Karawanenführer, die von Sandstürmen gezwungen wurden, nachts in den Ruinen der Shinadra Zuflucht zu suchen, berichteten dagegen, Bey Al'Samandal habe sich ihnen in der Gestalt eines verbitterten kleinen alten Mannes offenbart, halb durchscheinend wie ein Spuk oder Nachtmahr, und dabei einen altertümlichen Dialekt des Tulamidya sprechend, wie sie ihn höchstens noch von ihren Urgroßeltern her kannten.