Zehnt

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Der Zehnt wird im Königreich Almada von alters her in dreierlei Form erbracht. Zum Großen Zehnt zählt gemäß dem Almadaner Landrechtsbrauch alles, 'was der Halm trägt, der Flegel drischt, die Mühle bricht, im Fasse reift und was mit der Weide gebunden wird sowie alles Großvieh.' Der Kleine Zehnt wird von Rüben, Kürbissen, Kraut, vom Flachs und vom Heu erhoben. Beide werden ab dem 4. Travia, direkt nach dem Fest der eingebrachten Früchte, in den Zehntscheuern des Adels abgeliefert. Der so genannte Blutzehnt letztlich wird von lebendem Kleinvieh, von Hühnern, Tauben, Gänsen, Lämmern, Zicklein, Ferkeln und Bienen gefordert. Er wird im Hesindemond abgeliefert.