LaVanguardia.NovadischeLeibwache

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Dieses im Ingerimm 1036 BF insbesondere in Punin, Ragath und Taladur kursierende Flugblatt von La Vanguardia. thematisiert die Entscheidung des Dubianer Barons Hernán von Aranjuez die Novadische Leibwache wiederaufzustellen.

Das Flugblatt



LA VANGUARDIA.

Novadische Mordbrennerbande vor Neuaufstellung!

Die unangemessene Nachsicht, mit welcher die zwölfmal verfluchten Wickelköpfe im einstmals stolzen Königreich Almada behandelt werden, ist um eine Anekdote reicher: Hernán von Aranjuez, ehemals immerhin Omladkämpfer, hat verkündigt, dass er die Novadische Leibwache wiederaufzustellen gedenkt!

Ausgerechnet diese Bande von heidnischen Wüstenräubern, mit denen die Sandfresserin Siam Lacara, vormalig angebliche Baronin von Dubios, ein Dutzend Götterläufe lang ihre Nachbarn terrorisierte. Bevor sie in der zweiten Hälfte ihrer traurigen Regentschaft die Baronie mit ihren heidnischen Prachtbauten beinahe an den Bettelstab brachte.

Schon erhebt sich das Wehklagen der Witwen und Waisen von damals, schon schaudern die braven Leut‘ in Cres, in der Ragathsqueller Mark, in Schrotenstein und in Bosquirien vor der Rückkehr jener Marodeure, welche ihre Lande dereinst mit Brand und Mord überzogen. Als man in Gareth all diese dahergelaufenen Strolche auf uns Almadaner losgelassen hat, mit ihren barbarischen Sitten und unheiligen Bräuchen, die die Fellachen ihrer Nachbarn zum bloßen Zeitvertreib schlachteten.

Wer erinnert sich nicht an die dreiste, von Hal dem Unfähigen geduldete Okkupation von Cres? Wer erinnert sich nicht an die schrecklichen Plünderungen von San Bordana und San Therbûn? Wer erinnert sich nicht an die Gräueltaten in der Mark, als dieser berittene Abschaum die Answinkrise als Vorwand für jede nur denkbare Abscheulichkeit nutzten?

Einen solchen Haufen will also der Baron von Dubios wieder reaktivieren? Wahrlich, von einer Söldnerseele erwartet man nicht allzu viel Tugend und Charakterstärke, aber dieser offensichtliche Heidenfreund unterbietet selbst solch niedrige Erwartung.

Sollte man nicht meinen dies arme Almada hätte in seiner jüngeren Vergangenheit genug Terror irgendwelcher obskuren Garden gesehen? Zuerst die blutsaufenden Ferkinas und aus den dunkelsten Verliesen rekrutierten Mündel des Irren Garethers, nun die verlausten Kameltreiber dieses hochgekommenen Junkers. Womit soll die heilige Erde Almadas als nächstes geschändet werden? Menschenfresser aus den Urwäldern Meridianas?

Hat nicht der Fürst selbst erst jüngst dazu aufgerufen, dieses dreckigen Heidenpack endlich aus Almada hinaus zu werfen? Was tut der von Hal dem Unwürdigen eingesetzte ultramontanistische Adel, wenn er nicht gerade im Schatten irgendwelcher Echsengötzen mit orkischen Lustknaben eine Rauschkrautorgie feiert? Wie lange darf man noch ungestraft sagen:

Vivat Almada!