Faraldur
Faraldur ist ein schwarzer Höhlendrache, der seit Jahrhunderten im nach ihm benannten Drachental in der Tosch Murer Baronie Taubental sein Unwesen treibt. Während sich die lokale Bevölkerung mit dem alten Untier arrangiert hat, fallen ihm immer wieder Reisende auf dem Passweg zwischen Kellfall und Liepenstein in den Nordmarken zum Opfer. Den Baronen im Taubental ist Faraldur eine große Last, die sie lieber heute als morgen beseitigt sähen. Bisher hat sich jedoch noch niemand gefunden, der für den Titel eines Caballeros von Drachental die Baronie von dem Biest befreit hätte, denn Faraldur ist listig und verschlagen.
Äußeres
Faraldur ist imposant, aber nicht prächtig. Mit fünf Schritt Länge ist er schon seit einiger Zeit ausgewachsen. Sein kräftiger Leib wird von sechs säulengleichen Beinen getragen. Die schwarzen Schuppen, die ihn vollständig bedecken, sind an vielen Stellen stumpf, an anderen glänzen sie irisierend. Da der Drache bei Tageslicht nicht besonders gut sieht, kommt er in der Regel nur des Nächtens aus seinem Bau - wer keinen Wert auf eine Begegnung mit Faraldur legt, sollte daher nur bei Tageslicht über das Hochplateau von Ximesín reisen.