Mark Ragathsquell

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Mark Ragathsquell
Wappen: Baronie-Ragathsquell.jpg
Auf schwarzem Grund ein silberner Panzerhandschuh.
Grafschaft: Ragath
PRA.png Herrschaft: Vogtin Radia von Franfeld für Markherrn Brandil von Ehrenstein ä. H.
TSA.png Einwohner: 11.500
PRA.png Geltende Rechtsordnung: Ragather Grafenrecht
Ortschaften: Burginum, Ciragad, Tolaksweiher
ING.png Castillos: Castillo Burginum, Castillo Harmamund
PRA.png Dominien: Junkergut Aranjuez, Junkergut Harmamund, Junkergut Ragathsquell, Caballerogut Simancas, Perainestift Schwanweiher
TRA.png Bedeutende Familias: von Harmamund, von Franfeld, von Ragathsquell, von Aranjuez, Familia von Kornhammer-Scheffelstein
PER.png Landschaften: Ragatien
EFF.png Gewässer: Yaquir
AVE.png Verkehrswege: Reichsstraße II
Besonderheiten: Das Kloster La Dimenzia der Heiligen Noiona zu Ragathsquell
Kennziffer: ALM-IV-08bG

Die Gräfliche Mark Ragathsquell bildet den Kern Ragatiens um die Reichsstadt Ragath im sogenannten Ragatischen Kessel. Hier kulminieren die Interessen diverser Magnatengeschlechter, reichsfreier Bürgerschaft, des Grafen, des Söldnerfürsten Ludovigo Sforigans und partiell auch der Peraine-Kirche. Neben deren Kloster Schwanweiher im gleichnamigen Perainestift liegt hier auch das ungleich größere Noioniten-Kloster La Dimenzia.


Derographie

Lage

Die Mark Ragathsquell (rot) in der Grafschaft Ragath (grau).

Im Herzen der Grafschaft gelegen, grenzt die Mark im Süden an Dubios und Bosquirien, im Osten an Selaque und Falado, im Norden an Valpokrug und im Westen an Cres.

Landschaft

Die gräfliche Mark ist insbesondere durch ihre Lage im Ragatischen Kessel geprägt. Nur wenige sanfte Erhebungen erlauben eine ausgeprägte Latifundienwirtschaft, sodass sich neben den weithin gerühmten Weideflächen der Harmamunds von den Forsten abgesehen kaum ein nicht urbar gemachtes Fleckchen findet.

Ortschaften

Obgleich sehr bevölkerungsreich, existieren in der Ragathsqueller Mark nur wenige größere Ansiedlungen. Abgesehen von dem kleinen Markt Ciragad, der zum gleichnamigen Castillo gehörenden Siedlung Burginum sowie Tolaksweiher leben die meisten Einwohner in zahlreichen kleinen Weilern, hat doch die intensive Latifundienwirtschaft und der damit verbundene hohe Anteil an Unfreien und Fellachen die Entstehung von Freibauernschaft und dörflichen Strukturen vielerorts verhindert.

Historie

Wirtschaft

Die Mark ist bekanntermaßen die Heimat der illustren Geschlechter von Harmamund und von Ragathsquell, die sowohl in der Ross- als auch in der Rinderzucht konkurrieren, wobei Letztere zusehends ins Hintertreffen zu geraten scheinen. Vor allem aber erlauben die reichen Böden eine Vielzahl landwirtschaftlicher Erzeugnisse, sodass der Ragatische Kessel mit der Grafenmark in seinem Herzen neben der Goldenen Au als zweite Kornkammer des Reiches gilt.

Bemerkenswert ist darüber hinaus die Klöppelei-Manufaktur vor den Toren der Reichsstadt. In Konkurrenz zu Ragather Handwerkern siedelte Radia von Franfeld hier tobrische Flüchtlinge an, die im Zuge des Borbaradkrieges ihre Heimat hatten verlassen müssen.

Besonderheiten

Neben den Heimatgütern berühmter Magnatengeschlechter findet sich auch noch bedeutender Kirchenbesitz innerhalb der Ragathsqueller Gemarkungen. Das Kloster La Dimenzia des Noioniten-Ordens liegt im Osten der Mark nahe der Grenze zu Selaque, und genießt ob manches missliebigen und gegen seinen Willen dorthin verfrachteten Adelssprosses einen durchaus berüchtigten Ruf.

Ungleich beschaulicher geht es im kleinen Peraine-Kloster Schwanweiher zu, wenngleich es seit der Herrschaft des Mondenkaisers immer wieder zu Reibereien mit Stierkultisten kommt. Insbesondere auf den benachbarten Ländereien der Harmamunds, aber auch im Süden in der Nachbarbaronie Dubios (dort vor allem im Junkergut Tyras) sind diese weit verbreitet, sodass sich die Kirche neben eher harmlosen Fruchtbarkeitsriten im einfachen Volk auch mit blutsaufenden und menschenopfernden Kultistenzirkeln konfrontiert sieht. Deren Umtrieben fiel dann beispielsweise 1034 auch Irinia von Kornhammer-Scheffelstein, Caballera von Schwanweiher, zum Opfer, die das Kloster ursprünglich auf ihrem Land gegründet hatte. Ihrem letzten Willen - sowie Graf Brandils Frömmigkeit und Großmut - ist es zu verdanken, dass das einstige Caballerogut nach ihrem Tod als Schenkung an die Kirche fiel.