Alter Wald

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Der Alte Wald im Yaquirtal

Der Alte Wald ist (neben dem Thangolforst und dem Bärenforst) das letzte Überbleibsel der urzeitlichen Yaingenobel-Haine, die einstmals fast das gesamte Yaquirtal bedeckten. Während die menschlichen Rassen der bosparanischen Siedler und der zugewanderten Shadif-Tulamiden weite Teile der Talschaft rodeten, blieb der Alte Wald als mystischer, legendenumrankter Urwald bestehen, da sich nicht nur seine Bewohner, die viele der Feen- und Anderswelt zurechnen, jedem Besiedlungs- und Rodungsversuch widersetzen, sondern - in einer den Sterblichen nur schwer verständlichen Weise - offenbar auch der Alte Wald selbst, den die Bewohner der umliegenden Städte und Dörfer seit jeher fuchtsam meiden.
Der Alte Wald bedeckt weite Teile der Baronien Imrah, Nemento und Artèsa und ist trotz seiner Lage im Herzen des ansonsten dicht besiedelten Yaquirtals eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete ganz Almadas. Quer durch sein Zentrum verlaufen die Gräberhöhen, ein bis zu 300 Schritt hoher Hügelzug, auf dem sich in Vollmondnächten die almadanischen Hexen aus der "Schwesternschaft der Wissenden" ein Stelldichein geben sollen. Zahlreiche Waldschrate sind wahrscheinlich die Verursacher der Gerüchte um ein Eigenleben des Waldes, sie dienen dem Lindenkönig, dem mystischen Stammvater dieser Bäume, zu dessen 'Hofstaat' auch sprechende Tiere, Einhörner und andere Merkwürdigkeiten zählen sollen. An den Ufern des durch den Wald fliessenden Wildbaches Theron leben noch mehrere Clans des Alten Volkes, der Elben Yaquiriens, die weit weniger "vermeinschlicht" und badoc sein sollen, wie ihre Zeitgenossen in Punin oder Madasee und den Kontakt mit den menschlichen Bewohnern der Umgebung nach Möglichkeit vermeiden. Aber auch menschliches Räuber- und Diebesgesindel hat sich den Alten Wald als Heimstatt und Geheimversteck auserkoren, so etwa die Schlangenjäger, ein verbrecherischer Geheimbund des Hauses Al'Shirasgan.