Leonardo Falcomar di Rastino

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Wappen Almada 03.png
Mond grau.png

Dieser Artikel wurde schon länger nicht mehr aktualisiert und ist derzeit auf dem Stand zu Beginn des Jahres 1036 BF.
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Leonardo Falcomar di Rastino
Wappen: Famiglia-von-Falcomar-di-Rastino.jpg
Geviert; Rechts oben und links unten ein aufrechter silberner Falke auf schwarzem Grund, links oben und rechts unten ein Kreis von fünf silbernen Blüten auf blau.
Wahlspruch: Laudamus veteres, sed nostris utimur annis. [Bosp.: "Wir loben die alten Zeiten, leben aber in unseren."]
TRA.png Familia: Falcomar
PRA.png Titel: Baron von Nordhain
TSA.png Tsatag: 23. Rondra 994 BF
Größe: 1,87
Gewicht: inzwischen 100 Stein
Haare: dunkelblond
Augenfarbe: grünbraun
Herausragende Eigenschaften: KO
Herausragende Talente: Fechtwaffen, Säbel, Reiten
Eltern: Asinio Ramon Falcomar di Rastino, Rahjane Forteados
Geschwister: Rahjaela Falcomar di Rastino
Travienstand: verheiratet mit Antara Honoria von Culming
Verwandte und Schwager: Yanis di Rastino, Corvara di Rastino, Madalena Salveri di Punta Falcomar (Base)
Freunde und Verbündete: Ansvin Ferbras von Al'Muktur
Spielstatus (Ansprechpartner): SC (falcomar)

Dom Leonardo Federico Falcomar di Rastino ist seit 1035 der Baron von Nordhain. Zuvor verwaltete er das ebendort gelegene Edlengut Grünharsch. Er ist bekannt für seine Falknerei.

Äußeres

Caballero Leonardo Federico Falcomar di Rastino

Curriculum Vitae

Am 23. Rondra 994 BF wurde dem Edlen Asinio Falcomar di Rastino in der Residencia Falcomar durch seine Gemahlin Rahjane Fortadeos sein Mundillo Leonardo Federico geboren.

Eine Fecht- und Kriegerausbildung absolvierte der junge Leonardo schon in jungen Jahren in Punin. Danach folgte eine (ob der Vorbildung recht kurze) Knappenzeit bei einem Freund seines Vaters, dem Caballero Enigio Mórtez von Madasee, einem Haudegen alter Almadaner Schule und ehemaligem Mitglied der Ragather Schweren Reiterei. Dom Leonardo erhielt den Ritterschlag 1011.

In den folgenden Jahren hielt sich der junge Caballero vornehmlich in Punin auf, meist im Kreise anderer junger Edler und Abgänger der Puniner Kriegerakademie. Das Kleeblatt, eine eingeschworene kleine Gruppe, zu der auch Eslamo von Culming gehörte, war häufig Gast und Gastgeber bei fröhlichen und unbeschwerten Feiern.

Mit dem Einmarsch Borbarads in das Reich hatte diese unbeschwerte Zeit jedoch ein jähes Ende: Leonardo Falcomar di Rastino wurde zum Kriegsdienst ins Darpatische einberufen. Während der dunklen Zeit des Krieges gegen den Dämonenmeister war er nur selten in Punin und daheim. Auch nach dem Sieg über Borbarad blieb Dom Leonardo noch lange Zeit im Darpatischen - auf eigenen Wunsch. Sein Traum war die Rückeroberung der Schwarzen Lande, allem voran die Befreiung des gefallenen Ysilia, dessen Untergang er selbst miterlebt hatte.

Als Anführer eines kleinen Reitertrupps, der zur Aufklärung und für kleine Störaktionen eingesetzt wurde, machte er sich bei seinen Vorgesetzten mehr durch taktisches Kalkül und strategische Präzision einen Namen als durch wagemutige Aktionen. Es gibt keine große Heldentat, von denen die Barden singen, doch Dom Leonardo ist stolz genug darauf, dass er in all den Monaten trotz der äußerst gefahrvollen Einsätze, die nicht selten hinter die feindlichen Linien führten, nicht einen einzigen 'seiner' Reiter verloren hat.

Nach dem Schicksalsschlag, der seinen Vater traf, wurde er vom Armeedienst freigestellt, leistete Baronin Yanis di Rastino den Lehnseid und führt nun mit ihrer Einverständnis das Edlengut Grünharsch.

Die Rückkehr von der Front in die Heimat stellte sich jedoch zunächst nicht so beschaulich dar, wie der kriegsmüde Reiter sie sich vielleicht in kalten Nächten am Lagerfeuer ausgemalt hatte. Die Traviabundsfeierlichkeiten seines Cumpanen aus Akademietagen, Eslamo von Culming, im Jahre 1027 gerieten zu einem Fiasko, als dieser ausgerechnet in seiner eigenen Hochzeitsnacht einem Giftattentat zum Opfer fiel.

Was genau bei dieser Hochzeitsfeier auf einem abgelegenen Jagdschloss passierte, ist Quell unzähliger wilder Gerüchte. So sollen Untote bei Tage gesichtet worden sein, von einer menschenfressenden Bestie aus dem Wald wird berichtet (das Wort Werwolf fällt gelegentlich) und zahlreiche Todesfälle soll es unter den Festgästen gegeben haben. Dom Leonardo überlebte die tödliche Hochzeit, trug jedoch eine schwere Verletzung davon.

Bald darauf gab er seine Verlobung mit Antara von Culming - der jüngeren Schwester Eslamos - bekannt, die mit dem Segen beider Familias geschlossen wurde.

Irritieren mag, dass kurz nach der Rückkehr von dem Jagdschloss eilige Depeschen das Haus Falcomar in alle Himmelsrichtungen verließen, die an an Magierakademien, Alchimistengilden, Peraineklöster und dergleichen gerichtet waren. Wenige Eingeweihte indes wissen, dass diese die dringlichste Bitte nach einer Heilpflanze namens ‘‘Roter Drachenschlund‘‘ enthielten. Dom Leonardo erholte sich von seiner Verwundung nur erschreckend langsam, unternahm aber dennoch kurz darauf mit seiner Verlobten und einigen Vertrauten eine anstrengende Reise in die Ausläufer des Phecanowalds. Nach der Rückkehr von dieser abenteuerlichen und offenbar auch recht gefährlichen Reise schritt die Genesung von der Verletzung dann allerdings überraschend schnell voran.

Kurz nach der Bekanntgabe seiner Verlobung mit Antara von Culming ließ Dom Leonardo Baumeister und Sternenkundige aus Punin und sogar einen namhaften Astronomen aus Khunchom auf die Residencia Falcomar laden. Innerhalb eines Götterlaufes entstand am Rande des Rosenhains, den sein Vater eigenhändig angelegt hatte, eingebettet in die Rosenlauben des Gartens, ein kleines Sternenobservatorium.

Am 1. Rahja des Jahres 1028 schlossen Domna Antara und Dom Leonardo den Heiligen Traviabund im engeren Kreise der Familien, inmitten der blühenden Rosen des Haines. Ein groß anzuberaumendes Fest wurde ob der beunruhigenden Situation im Reiche für einen späteren Zeitpunkt angekündigt und harrt noch seiner Veranstaltung.

Dom Leonardo zählte in den Wirren um die Schlacht in den Wolken (Ingerimm 1029), bei dem die Kaiserstadt Gareth fast zerstört wurde, und in dem anschließenden Chaos im Reiche zu den Unterstützern Selindian Hals und wurde gelegentlich sogar im persönlichen Umfeld des jungen Monarchen gesehen.

Seit dieser aber die Kaiserkrone auf dem Reichstag in Elenvina für sich eingefordert hatte, machte sich Dom Leonardo wieder rar auf der politischen Bühne und in Punin, auch die Kontakte zu seinen Nachbarn schliefen wieder ein.

Er knüpfte während der Anfangszeit von Selindians Herrschaft über das familieneigene Handelshaus weitreichende Kontakte und Handelsbeziehungen ins Mittelreich, Horasreich und sogar nach Aranien und Khunchom.

Mit Beginn der Repressionen nutzte er dieses Netzwerk, um Familienmitglieder und Geldmittel aus Almada zu schleusen. Er vermittelte gleichzeitig bereits heimlich Kontakte zu Yanis di Rastino, die offen gegen Selindian sprach und agierte. Erst als seine Familie in Sicherheit war, gab er sich selbst offen als Disente zu erkennen.

Bei der Befreiung Al'Mukturs führte er unter Gwain von Harmamund einen Trupp eigener Mercenarios gegen Selindians Soldaten, wurde aber bei den Kämpfen in Al'Muktur selbst schwer verletzt. Nach erstaunlich rascher Genesung von seinen Verletzungen kehrte Dom Leonardo auf das Familiengut zurück und suchte wieder verstärkt den Kontakt zu alten und neuen Freunden.

Im Jahre 1035 trat die während des Regimes von SKM Hal Secundo durch offenen Widerspruch in Ungnade gefallene Yanis di Rastino, die Herrschaft über die Baronie Nordhain an ihren Vetter zweiten Grades Leonardo Falcomar di Rastino ab.


Charakter

Leonardo Falcomar di Rastino möchte das von seinem Vater Aufgebaute bewahren und so hat er zur Pflege des Rosengartens eine namhafte Gärtnerin aus Punin auf die Residencia geholt. Eine Pflegekraft für seinen Vater einzustellen scheiterte indes am vehementen Widerstand seiner Mutter, die diese Aufgabe als die ihre ansieht.

Seit seinem formellen Erbantritt ist Dom Leonardo zudem – lediglich unterbrochen durch seine schwere Krankheit - in der almadanischen Regionalpolitik recht präsent und knüpft - allerdings mit gelegentlichem diplomatischen Ungeschick - Verbindungen in die Gesellschaft der anderen Edlen und Caballeros, die sein Vater seiner Meinung nach sträflich vernachlässigt hat.

So gehört er mit zu den Gründungsmitgliedern der Loge vom goldenen Strome beider Yaquirien, einer Handels- und Interessengemeinschaft mit dem Ziel der Annäherung von Almada und Horasreich, die zu ihrer Gründung von konservativen progaretischen Kreisen mit einigem Argwohn beäugt wurde, nach der Zerstörung Gareths aber einigen Zulauf fand. Dom Leonardo zählt den königlichen Landvogt Ansvin Ferbras von Al'Muktur zu seinen engeren Freunden und pflegt seit langer Zeit enge freundschaftliche Bande mit einem Zweig der Familie Culming.

Nach wie vor pflegt und sucht er auch den Umgang mit horasischen Adligen, wobei er sich dabei wohlweislich zurückhält, eindeutige Stellung in innerhorasischen Angelegenheiten zu beziehen. Nur einer Handvoll Eingeweihten ist darüber hinaus bekannt, dass er unlängst über Makler ein kleines Landgut am Fuße der Goldfelsen in der gleichnamigen Kronmark des Lieblichen Feldes erstanden hat.

Verschiedene Gerüchte darum, dass Leonardo Falcomar di Rastino von der Verletzung eine magische Krankheit davon getragen habe, lässt er unkommentiert. Ungeachtet dessen hält sich das Ondit, dass es in den letzten Jahren unverhältnismäßig viele Wölfe in der Baronie Nordhain gebe, denen selbst schon Menschen zum Opfer gefallen seien. Die Tatsache, dass der Caballero nicht selten mit einem großen, dunklen Wolfshund an seiner Seite gesehen wird, gibt diesem Ondit trotz der erwiesenen Friedfertigkeit des Hundes, der zudem schon fast ein Jahrzehnt bei seinem Herrn ist, weitere Nahrung.


Vorgänger
Yanis di Rastino (bis 1035 BF)
Baron von Nordhain
seit Phex 1035 BF
Nachfolger
amtierend