Zwergenwasser

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Das Zwergenwasser ist ein Sumpfgebiet in der Baronie Rosenteich. Es liegt in einem Nebental des Lüsterbachtals und besteht aus mehreren Tümpeln und Weihern, die von morastigen Flächen umgeben sind, in denen Farne und Moose den unsicheren Boden verbergen. Von bleichen Flechten überzogene Schwarzerlen und verkrüppelte Birken und Weiden ragen an den Rändern der Sümpfe auf und beugen sich über das übel riechende, schwarze Wasser.

Laut einer Legende soll sich einst ein azurblauer See auf den Flächen des Morasts ausgebreitet haben. Tief in den klaren Wasser hätten die Necker ein prächtiges Schloss für Ihre Königin errichtet mit Mauern aus Jade, Kuppeln aus weißem Alabaster, einem Portal aus reinstem Mondsilber und zahlreichen Edelsteinen zur Zierde. Als die Königin zu einem Fest nur die Elfen der Wälder, aber nicht die Zwerge der Berge einlud, sollen diese einen Tunnel gegraben haben, um aus Rache die Schätze der Necker zu stehlen. Doch in ihrer Eile stützten sie die Tunnel nicht ausreichend ab und das Wasser des Sees brach in die Stollen ein, bevor die Zwerge den Ablauf geschaffen hatten. Sie ertranken elendig, doch auch das Neckerschloss wurde zerstört und die Festgesellschaft wurde mit allen Schätzen hinabgesogen und in den einstürzenden Tunneln verschüttet. Vor ihrem Ende soll die Neckerkönigin alle zum Tode verdammt haben, die in den Tiefen der toten Wasser nach den Reichtümern des Seevolkes suchen.