Cronrat

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Dieser Artikel wurde schon länger nicht mehr aktualisiert und ist derzeit auf dem Stand zu Beginn des Jahres 1036 BF.
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Der Cronrat ist ein zwölfköpfiges Beratergremium, welches, einstmals von Selindian Hal geschaffen, auch heute noch den Fürsten von Almada berät.

Funktion und Struktur

Den Mitgliedern des sich je nach Notwendigkeit in unregelmäßigem Abstand und nicht immer vollzählig versammelnden Cronrates obliegt die Beratung des almadanischen Herrschers in allen wichtigen Angelegenheiten des Landes. Die Berufung zum Cronrat oder respektive die Entlassung eines solchen liegt dabei gänzlich in den Händen des Regenten - oder Väterchen Boron.

Heute tagt das Gremium zumeist in der Eslamidischen Residenz zu Punin. Der Fürst oder ein Mitglied des Cronrats können das Gremium bei Bedarf aber auch zu einem anderen Ort laden. Ursprünglich tagt das Gremium zumindest formell zwar unter Ausschluss der Öffentlichkeit, jedoch nahm insbesondere Alara Paligan häufig an Sitzungen teil, bis sie schließlich bei ihrem kaiserlichen Enkel in Ungnade fiel. Unter Fürst Gwain von Harmamund war die Kaiserinwitwe bis 1036 BF nicht mehr im Cronrat gesehen worden.

Gänzlich unumstritten war der Cronrat im almadanischen Adel aber auch Volk freilich nie. Schon zu Selindian Hals Zeiten kritisierte mancher Magnat die Einrichtung als 'exklusiven Verein', welcher die Kompetenzen und den Einfluss der alterwürdigen, aber ungleich seltener tagenden, schwerfälligen Landständeversammlung zu beschneiden droht.[1] Tatsächlich schien es mit zunehmender Regentschaft des Gegenkaisers, als würde der Regent durch die regelmäßig einberufenen Sitzungen eher die Mitglieder des Cronrats kontrollieren wollen, als dass diese noch Möglichkeiten der politischen Einflussnahme gehabt hätten.

Fürst Gwain hingegen schätzt den Cronrat aufgrund seiner schnelleren Entscheidungsfindung, achtet jedoch zugleich die Würde und Tradition der Landständeversammlung. Zwei Ratschläge, so denkt er sich, sind besser als einer.

Historische Entwicklung

Selindian Hal von Gareth im Kreis seiner Berater

Ursprünglich geht der Cronrat auf jenen Kreis an Beratern zurück, die dem jungen Prinzen Selindian Hal nach seiner Erhebung zum Graf des Yaquirtals zur Seite standen. Zuvor war der Prinz Reichsedelknappe am Hofe des Kronverwesers Dschijndar von Falkenberg-Rabenmund gewesen, und wurde nun vor allem von Praiodar von Streitzig unterstützt, seinerzeit noch Banus nämlicher Grafschaft.

Nach seiner Krönung zum Großfürsten im Jahre 1027 BF formte Selindian Hal schließlich den Cronrat in seiner heutigen Form aus dem Kreis jener Berater.

Insbesondere während der späteren im Massaker von Al'Muktur gipfelnden Terrorherrschaft Selindian Hals war der Cronrat größeren Fluktuationen unterworfen. Die Glücklicheren wurden entlassen, hinfort "befördert" wie beispielsweise Tankred ui Rubain von Asperg oder warfen von selbst das Handtuch. Die weniger Glücklichen verloren ihren Kopf.

So war es für manchen überraschend, dass Gwain von Harmamund als neuer Fürst nicht nur die Institution des Cronrates übernahm, sondern auch viele Mitglieder berief, die jenem bereits unter dem Mondenkaiser angehört hatten.

Mitglieder

Einige ehemalige Mitglieder

Stimmen der Nobleza über den Cronrat

"Geliebte Brüder und Schwestern, wie Ihr gewiss gehört habt, hat unser geliebter Fürst viele große Magnaten in seinen Cronrat berufen. Doch erstaunt es, dass nach dem Willen S. Durchlaucht kein einziger Vertreter der Kirchen der heiligen Zwölfe in diesem Gremium sitzt. Weder die Suprema, noch die Kirche des Gevatters, noch unsere Gemeinschaft der Liebenden ist vertreten. Stattdessen raten mit der Königinwitwe und Hochgeboren Shahîm Al'Shirasgan gleich zwei Aramyas dem Fürsten. Ist das weise, frage ich, angesichts der mannigfaltigen überderischen Gefahren, die Almada dräuen könnten? Die Omlader Wüstenluft, die Gwain von Harmamund zu seinen Zeiten als Vogt täglich einatmete, wird doch nicht den bekanntlich hesindescharfen Verstand S. Durchlaucht verwirrt haben?"

-Ihre Eminenz Madalena Galandi in einer praiostäglichen Predigt vor Gläubigen