Ettel von Derp
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Dom Ettel von Derp zu Hornenfurt ( 22. Efferd 995 BF), den man auch Al'Maccucha oder den Bezwinger des Gelben Riesenogers Bundesaposta nennt, ist seit 1019 BF der Herr des Junkerguts Hornenfurt in der Stadtmark Punin. In der Schlacht an der Trollpforte diente er als Hauptmann einer almadanischen Einheit. Während der Mondenkaiserzeit Mondenkaiser, weilte der Junker im Windhager Exil bei seinem Freund, Baron Oldebor von der Froschau, hatte er doch der Gegenkaiserin Rohaja von Gareth die Treue geschworen. Während der Mondenkaiser über Almada herrschte, wurde Ettels Vater, Dom Gerding von Derp, im Kerker von Al'Multur hingerichtet und die Hornenfurt fiel zurück an den Mondenkaiser. Nach dem Tode Kaiser Selindian Hals II. schwor Dom Ettel von Derp Fürst Gwain von Harmamund seine Gefolschaft und erhielt die Hornenfurt als Lehen zurück. Ende Praios 1036 BF fiel Dom Ettel einem Attentat des Magiers Araldo Vesaio auf Cumrat zum Opfer. Dieser hatte eine der Nüsse auf dem Fest der Loge vom Golden Yaquir magisch verzaubert, so dass Dom Ettel nach einigen zunächst scheinbar wirren Worten tot zu Boden fiel. Somit fiel die Hornenfurt an Ettels Frau Sveva ai-Gurth.
Äußeres
Zieht Dom Ettel ins Feld, so rüstet er sich mit Plattenharnisch und Topfhelm, bei gesellschaftlichen Anlässen trägt er dagegen einen schwarzen Rock mit weißer Spitzenkrause, lederne Beinkleider und Caldabreser mit langer Pfauenfeder (was sehr leicht Hader provozieren kann...). Im Gegensatz zu vielen anderen Noblen Almadas trägt er keinen Säbel, sondern ein Langschwert bei sich. Im Gürtel trägt er seit einigen Götterläufen zudem stets eine meisterlich geschmiedete Basiliskenzunge.
Charakter
Ettel von Derp ist ein religiös fehlgeleiteter, verbitterter, vom Pech verfolgter Junker, der sich von allen und jedem verraten fühlt und sich von seinen einstigen Idealen stark entfernt hat. Er ist dem Mittelreich treu ergeben, sieht in Rohaja allerdings nur die zweite Wahl und würde sich bedenkenlos für Yppolita als zukünftige Kaiserin des Mittelreiches einsetzen. Bekannt ist Dom Ettel für seine Neigung, sich auf jedes Fettnäpfchen in seiner Reichweite zu stürzen.
Seine Treue gehört in erster Linie dem Reich und erst in zweiter Linie Almada. Einem weiblichen Herrscher bringt er in jedem Fall eine höhere Loyalität als einem männlichen Regenten entgegen. Daher hält er mehr auf Kaiserin Rohaja denn auf Kaiser Selindian Hal von Gareth. Sein Denken und Treiben wird vor allem von seiner Liebe zum Reich gelenkt, seit einigen Götterläufen aber zunehmend auch wieder vom Rondrakult. Dom Ettel war seiner Gattin bisher immer treu und hatte keinerlei voreheliche Affären.
Stimmen der Nobleza über Ettel von Derp
"Dom Ettel! Wer hat noch keinen Zwist mit ihm ausgetragen, ihm noch nicht den Hader erklärt? Der Mann hat nicht genug Hände, um alle Handschuhe aufzuheben, die ihm einst entgegengeworfen wurden. Verliebt in die Mutter des Kaisers soll er gewesen sein. Seit die verschwunden ist, ist's auch um Dom Ettel ruhig geworden."
- Domna Richeza Aldonaza von Scheffelstein
"Ist es Dummheit oder Planung? Aber so blöd kann niemand sein. Hinter seinen dauernden Eskapaden muss ein Plan stecken, der so groß ist, dass niemand ihn erkennen kann ... noch nicht!"
- Dom Ramiro von Alcorta
"Ein wackerer Kämpfer, soviel gewiss, und fromm! Aber hängt mit seinem Herz viel zu wenig an Almada, mehr an Gareth und dem Süden, wo seine Frau herkommt ... die wird ihm wohl einiges eingeflüstert haben! Sucht sich seine Verbündeten nicht eben nach Yaquirtaler Art aus! Viel zu gute Kontakte ausgerechnet nach Ragath!"
- Dom Ansvin Ferbras von Al'Muktur
"Einem aufrechten Almadaner kann dieser Mann nur für einen Toren gelten! Indem er weinselig das almadanische Banner zu Boden riss und dann nicht mal die cojones hatte, für seine Tat einzustehen, hätte ich beinahe die albernische Fürstin Idra ni Bennain höchstselbst zum Duell gefordert!"
- Dom León Dhachmani de Vivar