YB27 Friedensschluss mit den Heiden - hart erkämpft!

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Erschienen in den Meldungen des Hauses Yaquirblick Nô 27
Phex 1027 BF


OMLAD/BRIG-LO: Friede! Welch wohlklingendes, welch schönes, welch tsagefälliges Wort! Hat ihn nicht ein jeder Landsmann ersehnt? Nun scheint er mit dem Abschluss der Unauer Verhandlungen am 7. RONdra erreicht worden zu sein. Doch ist es – wie alles, was von den Heiden stammt – ein trügerischer Friede. Denn während sich Commerciantes, Yaquirschiffer und Karawanentreiber über das Ende der Kampfhandlungen freuen dürfen, sehen die tapferen Magnaten, die bei Omlad für Königin und Vaterland fochten, ihre zwar eigenmächtige, doch kühne und brave Idee der Reconquista im Nachhinein als tadelnswert dargestellt. Auch wurden aus den Reihen der almadanischen Magnatenschaft bereits mehrere murrende Stimmen laut, welche beklagten, dass das Reich die fortdauernde Besetzung der Mark Amhallas durch die Heiden einfach so hinnehme.

Das Haus Yaquirblick möchte an dieser Stelle, an der Schwelle zu einer Ära des Friedens, auch nicht die unzähligen Gefechte der Reconquista und die auf diesen Feldern der Ehre für Almada gefallenen Recken vergessen, die den Friedenschluss im Sommer und die vertraglich bestätigte Heimkehr Omlads nach Almada durch ihren Heldentod ermöglichten. Zwei Schlachten mit hohem Blutzolle mussten selbst nach Friedensschlusse noch geschlagen werden, um Seiner Großfürstlichen Durchlaucht den Weg in die neue Zeit zu ebnen. Da war jener große Waffengang in und vor den Mauern der amhallassidischen Capitale Omlad am 15. RONdra, bei welcher es dem Cronvogt, Hochgeboren Gwain von Harmamund, mit massiver Unterstützung von 300 frischen Kämpfern ehrbarer Magnaten in blutigem Kampfe gelang, die Heiden aus Stadt und Hafen zu vertreiben. Doch bedurfte es eines Züngleins an der Waage, um den Kampf zu unseren Gunsten zu entscheiden, und dieses stellte – wie so oft – Dom Gonzalo di Madjani, der Ratsmeister Punins dar, der gemeinsam mit dem Baron von Falado in letzter Minute auf den Lastschiffen der Domña Entsatz brachte. Mit „Vivat Almada!“-Rufen drangen sie auf die überraschten Novadis ein und bekamen Hilfe durch einen Ausfall der Verteidiger in den Hafen. Innerhalb einer Stunde waren die Heiden vor die Mauer gedrängt, andere schwammen mit dem Gesicht nach unten im Hafenbecken. Doch der Preis war hoch: wie ein Augenzeuge berichtete, wurde der Ratsmeister in einem Zweikampf mit dem Novadi Bekkar Al'Derybar niedergestreckt (s. S. 19)! Als die Unsrigen den Hafen genommen hatten, konnten sie ihn in unermüdlichem Abwehrkampfe ganze drei Tage halten, bis ein Bote im Heerlager der Heiden erschien, der Zeitung direkt aus Unau brachte: der Kampf hatte zu enden! Explizit hatte der Kalif befohlen, einen sofortigen Waffenstillstand herbeizuführen und die Almadanis nicht länger zu bedrängen. Gehorsam, doch mit sichtlichem Unwillen befolgten die Heiden den Befehl ihres Herrschers und ließen ab. Aus Zitadelle, Hafen und Oberstadt aber drangen Gebete und Gesänge, die Zwölfe preisend, denn auch hier hatte man Kunde vom Frieden erhalten: Omlad war befriedet, das Blutvergießen hatte ein Ende.

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Beinahe zur gleichen Zeit siegte Ihre Königliche Majestät Rohaja heldenhaft an der Spitze ihres aus kaiserlichen, königlichen und Vasallentruppen bestehenden Heeres auf den Brigellanischen Feldern über den Reichsverräter Khorim Uchakbar. Denn jene Unperson hatte es sich in den Kopf gesetzt, mit einer Haufe von 500 wilden Reitern die heiligen Stätten von Brig-Lo zu entweihen. Zuerst war das Schlachtenglück auch auf seiner Seite – wie ein entfesselter Rondrikan galoppierten die Ungläubigen mit lästerlichem „Rastullah!“-Gekreische durch die verängstigt zurückweichenden Landsmannschaften des Yaquirtals und der Südpforte. Manch tapferer Landsmann, manch wackere Landsfrau musste sich in die unglücksselige Schlacht von Yrosien im Zeitalter der eigenen Großeltern zurückversetzt fühlen, denn erst einzelne, dann Dutzende und schließlich Hunderte von ihnen warfen ihre Sensen und Holzspeere fort und suchten ihr Heil in panischer Flucht. Für nicht wenige von ihnen fand diese freilich unter den Lanzen und Krummsäbeln der schnell nachrückenden Heiden ein blutiges Ende. Hätte Ihre Königliche Majestät nicht mit eigener Hand in den Kampf eingegriffen, so hätte das Schicksal wohl auch die tapfer streitenden Bogenschützen der Puniner Dispuestos ereilt. Den rossknäufigen Säbel der Gräfin Hadjinsunni hoch erhoben, führte sie ihre Leibgardisten und die „Almada!“ brüllenden Caballeros des Königlich-Großfürstlichen Leibregimentes „Eslam“ in die Schlacht und wendete so das Blatt. Eine klassische Ragathsky-Flügelzange durch die königlichen Pikeniere und die markverweserlichen Gardereiter unter Führung des Marschalls und der Markverweserin beendete schließlich das Gefecht.

Beinahe kein Heide überlebte das Vernichtungswerk; der Reichsverräter aber war entflohen. Schwerste Verluste waren jedoch auch auf der almadanischen Seite zu beklagen. Die Königin wurde ebenfalls leicht blessiert, ist aber PERaine sei Dank wohlauf.

Nun bleibt zu hoffen, dass die Almadanerlande unter der Ägide des Großfürsten Selindian Hal wieder von TSAs friedensspendender Hand gehalten werden und ihnen kein weiteres Unheil droht.

Zafira Almanzor