Raffzahn
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Raffzahn ist eine schwarz-grau gefleckte Promenadenmischung aus einem Winhaller Wolfsjäger, einer Wehrheimer Dogge, einem Tuzaker und noch einigen anderen Hunderassen, wobei sein Aussehen und seine Größe den Verdacht nahelegen, daß sich auch der ein oder andere Wolf, ein Schakal oder gar eine Khoramsbestie in seinem Stammbaum verewigt haben müssen.
Seit er als wenige Wochen alter Welpe von Tsacharias Krähenfreund aus einer Felsspalte gezogen wurde, folgt er diesem seit vier Jahren auf Schritt und Tritt und verteidigt die Hütte des Einsiedlers gegen andere wilde Tiere. Da der tsagläubige Eremit jedweder Kreatur ihren eigenen Willen lässt, ist es um Raffzahns Folgsamkeit alles andere als gut bestellt. Auch ist er nicht gerade der klügste Hund auf Deren, sondern er handelt erst und denkt dann (was er auch mit vielen zweibeinigen Almandanis gemeinsam hat). So springt er noch immer in Felsspalten, aus denen er alleine nicht wieder herauskommt, oder er kriecht in Bären- und Tatzelwurm-Höhlen, während deren Besitzer zu Hause sind.
Durch sein Aufwachsen in der lebensfeindlichen Wildnis des Rschtulswalls hat Raffzahn vor fast nichts Angst und greift auch Klapperschlangen, Berglöwen oder Harpyien an. Dafür fürchtet er sich vor schnellfließendem Wasser und vor seinem eigenen Spiegelbild.
Nach einem kriegerischen Aufeinandertreffen im Ferkinalager der Bâni Khâdr verlässt Raffzahn seinen bisherigen Herrn und schließt sich unaufgefordert der herrisch-autoritären Rifada da Vanya an, in der sein tierischer Instinkt die "Alpha-Hündin" seines neuen (Menschen-)Rudels erkennt.
Geschichten und Artikel über Raffzahn
Geschichten
- Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 13 - der Ferkina-Feldzug