Alina

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Alina
Wappen: WappenAlina.jpg
Eine schwarz-weiße Elster auf güldenem Grund
Grafschaft: Grafschaft Ragath
PRA.png Herrschaft: Junker Ordonyo di Alina
TSA.png Einwohner: 210
RON.png Bewaffnete: 1 Schulze, 5 Pferdehirten/Gutswächter des Junkers
Tempel/Kultstätten: Wehrtempel der Peraine
TRA.png Wichtige Gasthöfe/Schänken: Dorfschänke El'Saksağan
ING.png Wichtiger Comercio: Marmor-Sägerei, Windmühle, Pferdezucht, Feldbau
TRA.png Bedeutende Familias: Familia di Alina
EFF.png Gewässer: Schwarzer See (in der Nähe)
AVE.png Verkehrswege: Karrenwege nach Schrotenstein und zur Landstraße nach Ragath hin
Der Wehrtempel von Alina

Die Dorfschaft Alina liegt nördöstlich des Schwarzen Sees von Schrotenstein am äußersten westlichen Rand der Elentinischen Ebene, die von den zum Dorf gehörigen Aliner Kuppen begrenzt wird. Das abgeschiedene 210-Seelen-Dorf liegt genau an der Grenze zwischen der Baronie Schrotenstein und dem Kaisergut Selaque, seine Zugehörigkeit ist umstritten bzw. es wird von beiden Seiten beansprucht und sowohl in Schrotenstein wie auch in Selaque gibt es eine Junkerschaft Alina. Das dies im täglichen Leben dennoch fast nie zu Irritationen führt, liegt daran, daß der Lehensnehmer hüben wie drüben Junker Ordonyo di Alina heißt, der sowohl dem Baron Schrotensteins wie auch der Reichsvogtin Selaques die Treue geschworen hat.

Sein Junkersitz Gut Rigoroso (benannt nach seinem Vater) liegt eine Meile außerhalb des Dorfes inmitten von Pferdeweiden und Äckern, eine Pinienallee führt vom Dorf aus hierher. Die Bewohner Alinas sind bis auf einige wenige halbfreie Zinsbauern größtenteils Eigenhörige, die für das Junkerhaus oder zum Teil auch für die Reichsvogtin von Selaque, Praiosmin von Elenta, schuften müssen. Das Zersägen und die Weiterverarbeitung der in den Steinbrüchen des Raschtulswalls gebrochenen riesigen Marmorquader ist der Haupterwerbszweig des Ortes, aber auch der mäßig ergiebige Feldbau von Raps und Dinkel, die Schnapsbrennerei und das Mahlen von Korn aus dem gesamten Umland in der örtseigenen Windmühle sind hier Tagwerke von Bedeutung.

Das markanteste Bauwerk und das Wahrzeichen Alinas ist sein imposanter Wehrtempel, der Peraine geweiht, in der Mitte des Dorfes. Dieser wurde von einer Schülerin des Heiligen Owilmars, des Erbauers der Stadt des Lichts, erbaut, die zur Lebzeit des Heiligens oft in Selaque weilte, um hier vor Ort geeignete Marmorblöcke für die Bauwerke ihres Meisters auszusuchen. Eines Tages wurde sie von einem unkontrolliert zu Tal donnernden Marmorblock schwer verletzt, die Steinbrecher brachten die Totgeweihte als letzte Hoffnung zum Perainegeweihten von Alina, der es mit Hilfe der Göttin tatsächlich schaffte, ihr Leben zu retten. Aus Dankbarkeit errichtete sie der Göttin der Heilkunst am Ort ihrer Erettung einen imposanten, turmgekrönten Wehrtempel, wie er in dieser, häufig von Bergbarbaren heimgesuchten Gegend unabdingbar ist.
Der massiv gebaute Tempel dient den Bewohnern Alinas seither als letzter Rückzugsort, wenn das Dorf angegriffen wird - zuletzt geschehen im Hochsommer 1033 BF, als man ein in Wahrheit von Graf Brandil höchstselbst ausgeschicktes Aufgebot für ein plünderndes Söldlingsheer hielt. Das der Storch dennoch nur als Schildhalter, nicht aber als Wappenvogel von Alina fungiert, liegt daran, daß dies bereits die Elster ist, die auf den Feldern ringsum Alina tatsächlich auffällig häufig anzutreffen ist. Die Elster (tulam. El'Saksağan) ist auch der Beiname des Junkers von Alina - nach ihm ist auch die einzige Schänke des Dorfes benannt.