Der Weidenbach ist ein aus mehreren Quellen im Lindholzer Wald entspringender Bach in der Baronie Artésa.

Bedingt durch das fast durchgehend geringe Gefälle fließt der Weidenbach auf seinem Weg durch die fruchtbare Region des Grillenbuschs meist gemächlich in weiten Mäandern dahin und versorgt dabei nicht nur die Felder der Bauern, sondern auch die Ortschaften Ribera und Dalias mit seinem wertvollen Nass. Abgesehen von dem im Wald gelegenen, steinigen Oberlauf nimmt die Strömungsgeschwindigkeit nur an einem kurzen Stück im Mittellauf, ungefähr auf der Hälfte der Strecke zwischen Ribera und Dalias, erkennbar zu, wo sich das Gewässer zwischen einigen Hügeln hindurch in mehreren, allerdings recht flachen Kaskaden seinen Weg hinab gebahnt hat. Der Bach gilt als beständig wasserreich und ist bis jetzt auch in den heißesten Sommern nie in Gefahr geraten, auszutrocknen.

Auch wenn das umgebende Land über weite Teile von den Almadanern kultiviert wurde, zwingt schon alleine der schwankende Pegelstand zwischen Frühling und Spätsommer die Bauern dazu, dem Bach genug Freiheiten zu lassen, um seine Ufer mit einem Gürtel aus Auenland zu schmücken. Doch nicht nur zahlreichen Weiden, Pappeln und anderen wasserliebenden Pflanzen begleitet den Weidenbach: Von dem nördlich gelegenen Dorf Cerro her kommend trifft ein gut in Stand gehaltener aber schmaler Weg auf das Gewässer und begleitet es in schwankendem Abstand über Ribera bis Dalias. Als Transportmöglichkeit wird der Weidenbach selbst nur gelegentlich genutzt, obwohl er, wenn er nach fast 30 Meilen in den Theron mündet, eine Breite von immerhin mehr als vier Schritt erreicht hat und somit von schmalen, flachen Kähnen befahrbar wäre.