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{{PAGENAME}} gab für eine zeitlang ihre Aufenthalte in Punin vollständig auf und zog mit ihrem Gatten auf das [[Castillo Adamantia]]. Dort wurde sie am 16. Firun des Jahres [[Annalen:1024|1024]] in den frühen Morgenstunden von einem gesunden Jungen entbunden, der mit mit dem Namen Praiodor Eslamo von Culming-Alcorta bedacht wurde, in Gedenken an den [[Praiodor (Heiliger)|Schutzheiligen]] der Mark Südpforte und an die glorreiche Zeit der almadanischen Eslamidenkaiser. Knapp drei glückliche Jahre teilte Domna Fenia mit ihrem Gatten. | {{PAGENAME}} gab für eine zeitlang ihre Aufenthalte in Punin vollständig auf und zog mit ihrem Gatten auf das [[Castillo Adamantia]]. Dort wurde sie am 16. Firun des Jahres [[Annalen:1024|1024]] in den frühen Morgenstunden von einem gesunden Jungen entbunden, der mit mit dem Namen Praiodor Eslamo von Culming-Alcorta bedacht wurde, in Gedenken an den [[Praiodor (Heiliger)|Schutzheiligen]] der Mark Südpforte und an die glorreiche Zeit der almadanischen Eslamidenkaiser. Knapp drei glückliche Jahre teilte Domna Fenia mit ihrem Gatten. | ||
Dom Ramiro aber hatte neben seiner rondragefälligen Natur, die seine Gattin vor jedem Feldzug bangen und hinterher, wenn er heil wieder gekehrt war, erleichtert aufseufzen ließ, auch politische Ambitionen. Der aus einer einfachen, doch altehrwürdigen Junkersfamilia stammende Schelaker Baron strebte nach Höherem und schloss sich dem Geheimbund der [[Hüter des Almadin]] an, welcher heimlich am Sturz des Kronverwesers und der Loslösung Almadas vom Garether Joch arbeitete. Als Gerüchte über diese umstürzlerischen Pläne bekannt wurden und Dom Ramiro im Rondra [[Annalen:1026|1026]] von [[Gwain von Harmamund]] vor dem Gericht der Königin des Hochverrats angeklagt wurde, endete das gemeinsame Glück mit einem Schlag. Zwar wurde ihr Gemahl frei gesprochen, doch um seine Ehre wiederherzustellen, warf er sich in den Kampf für das Reich, das er bis dahin so verachtet hatte. Dies mal wandte Rondra ihr Antlitz von ihm ab, und Dom Ramiro ließ am 27. Peraine [[Annalen:1027|1027]] sein Leben in [[avwik:Schlacht auf dem Mythraelsfeld|Schlacht auf dem Mythraelsfeld]]. | Dom Ramiro aber hatte neben seiner rondragefälligen Natur, die seine Gattin vor jedem Feldzug bangen und hinterher, wenn er heil wieder gekehrt war, erleichtert aufseufzen ließ, auch politische Ambitionen. Der aus einer einfachen, doch altehrwürdigen Junkersfamilia stammende Schelaker Baron strebte nach Höherem und schloss sich dem Geheimbund der [[Hüter des Almadin]] an, welcher heimlich am Sturz des Kronverwesers und der Loslösung Almadas vom Garether Joch arbeitete. Als Gerüchte über diese umstürzlerischen Pläne bekannt wurden und Dom Ramiro im Rondra [[Annalen:1026|1026]] von [[Gwain von Harmamund]] vor dem Gericht der Königin des Hochverrats angeklagt wurde, endete das gemeinsame Glück mit einem Schlag. Zwar wurde ihr Gemahl frei gesprochen, doch um seine Ehre wiederherzustellen, warf er sich in den Kampf für das Reich, das er bis dahin so verachtet hatte. Dies mal wandte Rondra ihr Antlitz von ihm ab, und Dom Ramiro ließ am 27. Peraine [[Annalen:1027|1027]] sein Leben in der [[avwik:Schlacht auf dem Mythraelsfeld|Schlacht auf dem Mythraelsfeld]]. | ||
Während Dom Stordan in seiner Wut über den sinnlosen Tod des Schwagers eine Fehde gegen die [[Familia Vivar]] vom Zaune brach, welcher Dom Gwains Informant und Kronzeuge entstammte, verfiel die junge Witwe in tiefe Gram und fand keine Ruhe. Ein Versuch Dom Stordans, ihre Stimmung mit einem Besuch in der sommerlichen Capitale zu heben, scheiterte grandios und verschlechterte ihren Zustand noch mehr. Sie wurde nervös und bekam das Zipperlein. Für zweieinhalb Götterläufe zog sie sich nach Schelak zurück und versuchte ihren Schmerz durch die dröge Verwaltungsarbeit zu ersticken. Doch sie hatte nie gelernt, wie ein Haushalt ordentlich zu führen war, geschweige denn, wie eine Baronie zu führen war. In diesen Zeiten war ihr der Schelaker Kämmerer [[Siles Suazo]] ein großer Beistand. | Während Dom Stordan in seiner Wut über den sinnlosen Tod des Schwagers eine Fehde gegen die [[Familia Vivar]] vom Zaune brach, welcher Dom Gwains Informant und Kronzeuge entstammte, verfiel die junge Witwe in tiefe Gram und fand keine Ruhe. Ein Versuch Dom Stordans, ihre Stimmung mit einem Besuch in der sommerlichen Capitale zu heben, scheiterte grandios und verschlechterte ihren Zustand noch mehr. Sie wurde nervös und bekam das Zipperlein. Für zweieinhalb Götterläufe zog sie sich nach Schelak zurück und versuchte ihren Schmerz durch die dröge Verwaltungsarbeit zu ersticken. Doch sie hatte nie gelernt, wie ein Haushalt ordentlich zu führen war, geschweige denn, wie eine Baronie zu führen war. In diesen Zeiten war ihr der Schelaker Kämmerer [[Siles Suazo]] ein großer Beistand. |