Thangolforst: Unterschied zwischen den Versionen

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Der im Westen der [[Grafschaft Yaquirtal]] gelegene '''Thangolforst''' ist ebenso wie der [[Alter Wald|Alte Wald]] oder der [[Bärenforst]] ein letztes Überbleibsel der riesigen urzeitlichen [[Yaigenobel-Haine]], die zu Zeiten des Gottkaisertums von Zze-Tha das gesamte Yaquirtal bedeckten.
Der im Westen der [[Grafschaft Yaquirtal]] gelegene '''Thangolforst''' ist ebenso wie der [[Alter Wald|Alte Wald]] oder der [[Bärenforst]] ein letztes Überbleibsel der riesigen urzeitlichen [[Yaigenobel-Haine]], die zu Zeiten des Gottkaisertums von Zze-Tha das gesamte Yaquirtal bedeckten.


[[Bild:Thangolforst.jpg|left|thumb|758px|Im Thangolforst nahe der Waldburg Flingenförsten]]Der  Thangolforst ist ein gewaltiger, uralter Wald, in dem man tagelang wandern kann, ohne auf eine Rodung oder ein Zeichen menschlicher Besiedlung zu stoßen. Er trägt seinen Namen nach dem Wildbach [[Thangol]], der mitten im Herz des Waldes entspringt und quer durch den Forst westwärts zur [[Brigella]] hin strömt.
[[Bild:Thangolforst.jpg|left|thumb|758px|Im Thangolforst nahe der Burg Flingenförsten]]Der  Thangolforst ist ein gewaltiger, uralter Wald, in dem man tagelang wandern kann, ohne auf eine Rodung oder ein Zeichen menschlicher Besiedlung zu stoßen. Er trägt seinen Namen nach dem Wildbach [[Thangol]], der mitten im Herz des Waldes entspringt und quer durch den Forst westwärts zur [[Brigella]] hin strömt.


Der Thangolforst ist ein Mischwald, wenngleich die Zahl der Laubbäume gegenüber der der Nadelbäume leicht überwiegt. Neben Linden, Eiben, Eschen und Bosparanien finden sich auch zahlreiche Zedern, Korkeichen und Fichten in dem Wald, der als hervorragendes Jagdrevier gilt und als [[Gräflich Thangolforst|gräfliches Eigengut]] Bannwald und Jagddomäne des Yaquirtaler Grafens ist.
Der Thangolforst ist ein Mischwald, wenngleich die Zahl der Laubbäume gegenüber der der Nadelbäume leicht überwiegt. Neben Linden, Eiben, Eschen und Bosparanien finden sich auch zahlreiche Zedern, Korkeichen und Fichten in dem Wald, der als hervorragendes Jagdrevier gilt und als [[Gräflich Thangolforst|gräfliches Eigengut]] Bannwald und Jagddomäne des Yaquirtaler Grafens ist.
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Neben einigen immer wieder zuwuchernden Waldpfaden ist der aus dem [[Baronie Artésa|artesianischen]] [[Ratzingen]] kommende Karrenweg nach [[Endivarol]] an der Brigella die bedeutenste Wegverbindung quer durch den teils lichtdurchfluteten, teils beinahe ganztägig dunklen Wald, da er auch Dorf und Castillo [[Reichsedlengut Alming|Alming]] unter der Herrschaft des Reichsedlen [[Angrond von Freiwald]] sowie [[Kantor]], den Hauptort und Vogtssitz von Thangolforst, miteinander verbindet. Im 500-Seelen-Ort Kantor residiert derzeit [[Gendahar von Streitzig ä. H.]] als [[Administrador]] seines Vaters, des Grafen [[Praiodar von Streitzig ä. H.|Praiodar]].
Neben einigen immer wieder zuwuchernden Waldpfaden ist der aus dem [[Baronie Artésa|artesianischen]] [[Ratzingen]] kommende Karrenweg nach [[Endivarol]] an der Brigella die bedeutenste Wegverbindung quer durch den teils lichtdurchfluteten, teils beinahe ganztägig dunklen Wald, da er auch Dorf und Castillo [[Reichsedlengut Alming|Alming]] unter der Herrschaft des Reichsedlen [[Angrond von Freiwald]] sowie [[Kantor]], den Hauptort und Vogtssitz von Thangolforst, miteinander verbindet. Im 500-Seelen-Ort Kantor residiert derzeit [[Gendahar von Streitzig ä. H.]] als [[Administrador]] seines Vaters, des Grafen [[Praiodar von Streitzig ä. H.|Praiodar]].


Zwei weitere Castillos von Belang sind die nur über versteckte Waldpfade zu erreichende [[Landedlengut Flingenförsten|Waldburg Flingenförsten]] im Ostteil des Waldes und die am südlichsten Zipfel des Waldes gelegene Garnisonsfestung [[Eslamstreu]], die bereits auf Brig-Loer Grund und Boden steht.
Zwei weitere Castillos von Belang sind die nur über versteckte Waldpfade zu erreichende [[Landedlengut Flingenförsten|Burg Flingenförsten]] im Ostteil des Waldes und die am südlichsten Zipfel des Waldes gelegene Garnisonsfestung [[Eslamstreu]], die bereits auf Brig-Loer Grund und Boden steht.


In früheren Zeiten bis hinein in die Ägide des zur Answinkrise gefallenen Barons [[Gasrabun von Thangolforst]] galt der riesige Bannwald als Schlumfwinkel für Raubritter, Schnapphähne, Pferdediebe und anderes landschädliches Gelichter, das niemand in den grünen Weiten des Forstes aufzuspüren vermochte. Unter der Herrschaft Vogt Gendahars hat sich dies etwas gelegt; auch weil viele Räuber von einst heute zu den [[Schlangenjäger|Schlangenjägern]] der [[Familia Al'Shirasgan]] gehören und nun den [[Alter Wald|Alten Wald]] unsicher machen.
In früheren Zeiten galt der riesige Bannwald als Schlumfwinkel für Raubritter, Schnapphähne, Pferdediebe und anderes landschädliches Gelichter, das niemand in den grünen Weiten des Forstes aufzuspüren vermochte. Auch durch die Legende um die geheimnisumwitterte »[[Die Waldburg (Thangolforst)|Waldburg]]«, die beinahe unsichtbar vor dem Auge mit dem Grün des Waldes verschwimmen soll, trug zur Berühmtheit und dem zweifelhaften Ruf des Thangolforstes gleichermaßen bei. Unter der Herrschaft Vogt Gendahars hat sich das Treiben der Raubritter größtenteils gelegt; auch weil viele Räuber von einst heute zu den [[Schlangenjäger|Schlangenjägern]] der [[Familia Al'Shirasgan]] gehören und nun den [[Alter Wald|Alten Wald]] unsicher machen.


[[Kategorie:Derographie]]
[[Kategorie:Derographie]]
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