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Seine anmutige Nichte scheint jedoch die einzige Schwäche zu sein, die sich Dom Ragnus zugesteht. Immerhin lagern auf Pfalz Geierschrei ein Teil der almadanischen Krönungsinsignien - der ''Große Kaiserliche Krönungsmantel'' und die ''Güldenen Sporen'' - und zeitweise sogar auch ein Teil der Reichskleinodien (namentlich die ''Griffonsphäre''). Welche Geldsumme die Schatzkammer der Pfalz birgt, gehört zu den bestgehütetsten Staatsgeheimnissen und ist heute - da es keinen Mundschenk und erst recht keinen Contador mehr gibt - außer Dom Ragnus nur noch dem Kaiser und dem Reichserzkanzler bekannt. Böse Zungen behaupten aber, dass es erschreckend weniger als in früheren Jahren sei, wozu man in Anbetracht der derzeitigen Lage in der Südfpforte aber auch kein Prophet sein muss. Noch immer kann kein Magnat oder ein selbsternannter "Taifa" Pfalzgraf Ragnus für dumm verkaufen - er kann selbst immens hohe Summen im Kopf berechnen, für die andere Papier und Rechenschieber bräuchten und auch den Inhalt und Wert von Schatztruhen und Geldsäcken so genau schätzen, wie sonst nur ein erfahrener Bankier. Dazu gibt es - seine Cumrater Amtskollegin [[Caldja von Jurios | Seine anmutige Nichte scheint jedoch die einzige Schwäche zu sein, die sich Dom Ragnus zugesteht. Immerhin lagern auf Pfalz Geierschrei ein Teil der almadanischen Krönungsinsignien - der ''Große Kaiserliche Krönungsmantel'' und die ''Güldenen Sporen'' - und zeitweise sogar auch ein Teil der Reichskleinodien (namentlich die ''Griffonsphäre''). Welche Geldsumme die Schatzkammer der Pfalz birgt, gehört zu den bestgehütetsten Staatsgeheimnissen und ist heute - da es keinen Mundschenk und erst recht keinen Contador mehr gibt - außer Dom Ragnus nur noch dem Kaiser und dem Reichserzkanzler bekannt. Böse Zungen behaupten aber, dass es erschreckend weniger als in früheren Jahren sei, wozu man in Anbetracht der derzeitigen Lage in der Südfpforte aber auch kein Prophet sein muss. Noch immer kann kein Magnat oder ein selbsternannter "Taifa" Pfalzgraf Ragnus für dumm verkaufen - er kann selbst immens hohe Summen im Kopf berechnen, für die andere Papier und Rechenschieber bräuchten und auch den Inhalt und Wert von Schatztruhen und Geldsäcken so genau schätzen, wie sonst nur ein erfahrener Bankier. Dazu gibt es - seine Cumrater Amtskollegin [[Caldja von Jurios]] einmal ausgenommen - wohl niemanden in ganz Almada, der alle Zehntgesetze und -beschlüsse der letzten 300 Jahre Wort für Wort aus dem Kopf rezitieren kann, wie es dem Geierschreier spielend leicht gelingt. | ||
Als ehemaliger Elitesoldat weiß er sich mit dem Schwert seiner Haut zu erwehren und seine Zehntleute gelten als disziplinierte und kampfstarke Einheit. Nichtsdestotrotz ist es mühsam und lebensgefährlich geworden, aus der kriegsversehrten und ausgeplünderten Südpforte weiter Steuergelder wie in früheren Jahren heraus zu pressen. Folglich beschränkt sich der Pfalzgraf in jüngerer Zeit vornehmlich darauf, zunächst einmal seine eigenen Pfründe zu sichern und die Geiersgau frei von Eindringlingen jeder Art zu halten. Seine Feinde behaupten, er sei korrupt geworden und würde bei Zuwendungen in seine eigene Geldkatze - ab einer gewissen Größenordnung - schon einmal einen Landstrich "übersehen" bei der Steuerschröpfung. Andere behaupten, er sei ein verbitterter und rachsüchtiger Mann geworden, der [[Gharrucha]], Streckbank, Daumenschrauben, Beilunker Stiefel, 'Eiserne Jungfrau' und andere Torturutensilien in der Folterkammer unter Burg Geierschrei heute öfter denn je zum Einsatz kommen lässt. | Als ehemaliger Elitesoldat weiß er sich mit dem Schwert seiner Haut zu erwehren und seine Zehntleute gelten als disziplinierte und kampfstarke Einheit. Nichtsdestotrotz ist es mühsam und lebensgefährlich geworden, aus der kriegsversehrten und ausgeplünderten Südpforte weiter Steuergelder wie in früheren Jahren heraus zu pressen. Folglich beschränkt sich der Pfalzgraf in jüngerer Zeit vornehmlich darauf, zunächst einmal seine eigenen Pfründe zu sichern und die Geiersgau frei von Eindringlingen jeder Art zu halten. Seine Feinde behaupten, er sei korrupt geworden und würde bei Zuwendungen in seine eigene Geldkatze - ab einer gewissen Größenordnung - schon einmal einen Landstrich "übersehen" bei der Steuerschröpfung. Andere behaupten, er sei ein verbitterter und rachsüchtiger Mann geworden, der [[Gharrucha]], Streckbank, Daumenschrauben, Beilunker Stiefel, 'Eiserne Jungfrau' und andere Torturutensilien in der Folterkammer unter Burg Geierschrei heute öfter denn je zum Einsatz kommen lässt. |