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{{Person8Finanzkraft|Beziehungen=hinlänglich|Finanzkraft=gering (wachsend)}} | {{Person8Finanzkraft|Beziehungen=hinlänglich|Finanzkraft=gering (wachsend)}} | ||
{{Person9Beziehungen|Eltern=|Geschwister=|Travienstand=ledig|Nachkommen=keine, keine zu erwarten | {{Person9Beziehungen|Eltern=|Geschwister=[[Ranudo di Dalias y las Dardas]]|Travienstand=ledig|Nachkommen=keine, keine zu erwarten | ||
|Verwandte und Schwager=[[Fiona de las Dardas]] (Tante väterlicherseits), [[Gualdo di Dalias]] (entf. Vetter)|Freunde und Verbündete=|Feinde und Konkurrenten=selbsterklärter Feind der Rahjakirche}} | |Verwandte und Schwager=[[Fiona de las Dardas]] (Tante väterlicherseits), [[Gualdo di Dalias]] (entf. Vetter)|Freunde und Verbündete=|Feinde und Konkurrenten=selbsterklärter Feind der Rahjakirche}} | ||
{{PersonEnde|Verwendung im Spiel=|Zitate=}} | {{PersonEnde|Verwendung im Spiel=|Zitate=}} | ||
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Am 17ten Rondra [[Annalen:1008|1008]] BF erblickte Gualdo Lumino III. Borovigildo di Dalias y las Dardas als zweitgeborenes Kind einer völlig verarmten Caballera aus der mittleren Talschaft und eines nachgeborenen Caballerosohnes aus der Waldwacht in Las Colinas das Licht Derens. Sein Vater starb als er dreizehn, seine Mutter als er fünfzehn war. Seine Eltern konnten ihm keine gute Erziehung geben, dazu fehlte es an Geld und den dafür nötigen eigenen Kenntnissen – Lesen, Schreiben, ein paar Brocken Bosparano, vor allem aber Stolz auf seinen Namen, seine Ahnherren, seine große Abstammung, das war es, was er von seinem Elternhaus mitbekam. Ansonsten behielt er dasselbe auch in keiner allzu guten Erinnerung. | Am 17ten Rondra [[Annalen:1008|1008]] BF erblickte Gualdo Lumino III. Borovigildo di Dalias y las Dardas als zweitgeborenes Kind einer völlig verarmten Caballera aus der mittleren Talschaft und eines nachgeborenen Caballerosohnes aus der Waldwacht in Las Colinas das Licht Derens. Sein Vater starb als er dreizehn, seine Mutter als er fünfzehn war. Seine Eltern konnten ihm keine gute Erziehung geben, dazu fehlte es an Geld und den dafür nötigen eigenen Kenntnissen – Lesen, Schreiben, ein paar Brocken Bosparano, vor allem aber Stolz auf seinen Namen, seine Ahnherren, seine große Abstammung, das war es, was er von seinem Elternhaus mitbekam. Ansonsten behielt er dasselbe auch in keiner allzu guten Erinnerung. | ||
Im Nachhinein erschien es ihm als großer Segen, dass sich [[Annalen:1021|1021]] die Caballera [[Fiona de las Dardas]], | Im Nachhinein erschien es ihm als großer Segen, dass sich [[Annalen:1021|1021]] die Caballera [[Fiona de las Dardas]], seine junge Tante aus der fernen Waldwacht, seiner annahm. Doch außer Herumlungern, etwas Fechten und Raufen sowie Reiten lernte er auch dort nicht viel, was einem Yaquirtaler Adelsmann mit dem Namen di Dalias gut zu Gesicht stehen würde. Mehr als einmal war er in Raufhändel mit Gesindel verwickelt, wenn er sein 'Yaquirtaler Maul' im Taubental mal wieder etwas zu voll genommen hatte. Mehr als einmal züchtigte seine Tante 'den ungehorsamen Bengel' und drohte, ihn nach Las Colinas zurückzuschicken. | ||
Als anno [[Annalen:1026|1026]] der neue [[Junkergut Dalias|Junker von Dalias]] gelobte, für seine lieben Basen und Vettern wie ein Vater zu sein, wenn sie ihn denn als solchen erkennen würden, war Gualdo Lumino der erste aus der colinidischen Geschwisterschar, der seinem neuen [[Soberan]] Treue gelobte und von seinem alten Soberan, dem eigenen Bruder, nichts mehr wissen wollte. Er sollte nicht alleine mit dieser Entscheidung bleiben. Im Haushalt seines neuen Soberans wurde Gualdo Lumino gut erzogen und erhielt zu seinem Unterhalt sogar eine kleine Leibrente – und dies war weit mehr Geld als er zuvor je sein eigen nennen konnte. | Als anno [[Annalen:1026|1026]] der neue [[Junkergut Dalias|Junker von Dalias]] gelobte, für seine lieben Basen und Vettern wie ein Vater zu sein, wenn sie ihn denn als solchen erkennen würden, war Gualdo Lumino der erste aus der colinidischen Geschwisterschar, der seinem neuen [[Soberan]] Treue gelobte und von seinem alten Soberan, dem eigenen Bruder, nichts mehr wissen wollte. Er sollte nicht alleine mit dieser Entscheidung bleiben. Im Haushalt seines neuen Soberans wurde Gualdo Lumino gut erzogen und erhielt zu seinem Unterhalt sogar eine kleine Leibrente – und dies war weit mehr Geld als er zuvor je sein eigen nennen konnte. | ||
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Als im späten Winter [[Annalen:1028|1028]] in [[lfwiki:Urbasi|Urbasi]] [[lfwiki:Traviano von Urbet-Marvinko|Traviano von Urbet-Marvinko]] in das Kriegsgeschehen um den Horasthron eingriff, bat Gualdo Lumino seinen Soberan, ihm zu erlauben, Traviano von Urbet-Marvinko zu folgen. [[Gualdo di Dalias y Gurnabán|Gualdo Ippolito di Dalias y Gurnabán]] lobte seinen Vetter für den Entschluss 'die Kunst des Kriegshandwerks in jenem regno erlernen und studieren zu wollen, wo die Blüte der Kriegsführung am prächtigsten und schönsten gediehen ist.' Denn 'dort das Kriegshandwerk zu studieren, ohne den Kopf zuvor voll zu haben, von dem alten und dummen Geschwätz neu-reichischer Kriegslehren, welche noch zur Gänze in alten Welten und Vorstellungen leben und denken, und welche nichts höher preisen als einen dummen, was sie rondrischen heißen, Reiteranfall auf das Centrum des Gegners, scheint mir gefällig und verspricht reichlichen Gewinn für Euer Wohlgeboren guter Kundschaft kriegerischen Treibens. Euer Wohlgeboren sollten sich doch dabei tunlichst zunächst nicht fest engagieren und keine feste Charge nehmen, sondern sich gar ganz als Volontaire in des gnädigen Dom Travianos Nähe halten und ihn bittend ersuchen in allem und jedem Feld gut erprobt zu werden. Erst wenn Euer Wohlgeboren in allen Feldern – Artillerie, Infanterie, Kavallerie – erprobt sind, sollten Euer Wohlgeboren daran gehen, eine Charge zu nehmen und diese am besten – da am reputierlichsten und dies ist es ja wofür der Krieg dient und geschaffen – bei der Reiterei meines gnädigsten Schwagers zu nehmen, wozu ich Euer Wohlgeboren gerne recommendieren will.' | Als im späten Winter [[Annalen:1028|1028]] in [[lfwiki:Urbasi|Urbasi]] [[lfwiki:Traviano von Urbet-Marvinko|Traviano von Urbet-Marvinko]] in das Kriegsgeschehen um den Horasthron eingriff, bat Gualdo Lumino seinen Soberan, ihm zu erlauben, Traviano von Urbet-Marvinko zu folgen. [[Gualdo di Dalias y Gurnabán|Gualdo Ippolito di Dalias y Gurnabán]] lobte seinen Vetter für den Entschluss 'die Kunst des Kriegshandwerks in jenem regno erlernen und studieren zu wollen, wo die Blüte der Kriegsführung am prächtigsten und schönsten gediehen ist.' Denn 'dort das Kriegshandwerk zu studieren, ohne den Kopf zuvor voll zu haben, von dem alten und dummen Geschwätz neu-reichischer Kriegslehren, welche noch zur Gänze in alten Welten und Vorstellungen leben und denken, und welche nichts höher preisen als einen dummen, was sie rondrischen heißen, Reiteranfall auf das Centrum des Gegners, scheint mir gefällig und verspricht reichlichen Gewinn für Euer Wohlgeboren guter Kundschaft kriegerischen Treibens. Euer Wohlgeboren sollten sich doch dabei tunlichst zunächst nicht fest engagieren und keine feste Charge nehmen, sondern sich gar ganz als Volontaire in des gnädigen Dom Travianos Nähe halten und ihn bittend ersuchen in allem und jedem Feld gut erprobt zu werden. Erst wenn Euer Wohlgeboren in allen Feldern – Artillerie, Infanterie, Kavallerie – erprobt sind, sollten Euer Wohlgeboren daran gehen, eine Charge zu nehmen und diese am besten – da am reputierlichsten und dies ist es ja wofür der Krieg dient und geschaffen – bei der Reiterei meines gnädigsten Schwagers zu nehmen, wozu ich Euer Wohlgeboren gerne recommendieren will.' | ||
Als Traviano von Urbet-Marvinko im Phexmond 1028 in | Als Traviano von Urbet-Marvinko im Phexmond 1028 in Urbasi seine Hochzeit hielt, erschien Gualdo Lumino dort mit Glückwünschen und Empfehlungsschreiben seines Soberans, Travianos Schwager. Dieser nahm ihn tatsächlich als Volontaire ohne feste Charge in sein Gefolge auf. | ||
In mehreren Schlachten, Treffen und Scharmützeln (so bei der [[lfwiki:Eroberung von Clameth|Eroberung Clameths]], der ''[[lfwiki:Erste Schlacht von Pertakis|Ersten Schlacht von Pertakis]]'', der ''[[lfwiki:Schlacht an der Kreuzung von Castarosa|Schlacht an der Kreuzung von Castarosa]]'', den ''[[lfwiki:Neun Schlachten von Urbet|Neun Schlachten von Urbet]]'', der ''[[lfwiki:Schlacht von Tolkram|Schlacht von Tolkram]]'' und der ''[[lfwiki:Schlacht um Urbet|Schlacht um Urbet]]'') bewährte sich Caballero Gualdo Lumino als ein kaltblütiger Vollstrecker empfangener Befehle, als gelehriger Schüler und schließlich nach dem Ende der Probezeit als geschickter, aber völlig rücksichtsloser Offizier einer Schwadron geworbener Reiterei. In fast hündischer Ergebenheit folgte er dem selbsternannten Fürsten Traviano in allem – allem außer seinen Rahjahändeln, die Gualdo Lumino als Grund für den Untergang dieses großen Mannes ansah. | In mehreren Schlachten, Treffen und Scharmützeln (so bei der [[lfwiki:Eroberung von Clameth|Eroberung Clameths]], der ''[[lfwiki:Erste Schlacht von Pertakis|Ersten Schlacht von Pertakis]]'', der ''[[lfwiki:Schlacht an der Kreuzung von Castarosa|Schlacht an der Kreuzung von Castarosa]]'', den ''[[lfwiki:Neun Schlachten von Urbet|Neun Schlachten von Urbet]]'', der ''[[lfwiki:Schlacht von Tolkram|Schlacht von Tolkram]]'' und der ''[[lfwiki:Schlacht um Urbet|Schlacht um Urbet]]'') bewährte sich Caballero Gualdo Lumino als ein kaltblütiger Vollstrecker empfangener Befehle, als gelehriger Schüler und schließlich nach dem Ende der Probezeit als geschickter, aber völlig rücksichtsloser Offizier einer Schwadron geworbener Reiterei. In fast hündischer Ergebenheit folgte er dem selbsternannten Fürsten Traviano in allem – allem außer seinen Rahjahändeln, die Gualdo Lumino als Grund für den Untergang dieses großen Mannes ansah. |