Junkergut Torreloedo: Unterschied zwischen den Versionen

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An der südlichsten Spitze der Dominie, direkt am Zusammenfluss von Gugella und Culmadi, befindet sich das vormals 240 Seelen zählende '''Grenzdorf Torreloedo'''. Es liegt, von seinen Einwohnern verlassen, direkt auf einem natürlichen Plateau, welches die Elemente und Jahreszeiten im Lauf der Jahrhunderte formten. Die steil abfallenden Hänge dieses Plateaus boten dem Dorf einen hervorragenden Schutz gegen direkte Angriffe.
An der südlichsten Spitze der Dominie, direkt am Zusammenfluss von Gugella und Culmadi, befindet sich das vormals 240 Seelen zählende '''Grenzdorf Torreloedo'''. Es liegt, von seinen Einwohnern verlassen, direkt auf einem natürlichen Plateau, welches die Elemente und Jahreszeiten im Lauf der Jahrhunderte formten. Die steil abfallenden Hänge dieses Plateaus boten dem Dorf einen hervorragenden Schutz gegen direkte Angriffe.


Ständigen und lang andauernden Belagerungen durch verschiedenste Warlords konnten die Araganças letztlich doch nichts mehr entgegensetzen. Je nach Jahreszeit lebten auch die Bediensteten der als Schweineburg bezeichneten Torreloedo-Schinken-Schweinezucht zum Teil im Dorf, welches damals dann auf ca. 300 Einwohner anwuchs.
Ständigen und lang andauernden Belagerungen durch verschiedenste Taifasherrscher konnten die Araganças letztlich jedoch nichts mehr entgegensetzen. Je nach Jahreszeit lebten auch die Bediensteten der als Schweineburg bezeichneten Torreloedo-Schinken-Schweinezucht zum Teil im Dorf, welches damals dann auf ca. 300 Einwohner anwuchs.


Der kleine, heute weitgehend zerstörte '''Binnenhafen''', direkt unterhalb des Dorfes, war die Lebensader des kleinen Dorfes. Hier trafen sich auch die beiden schmalen Uferwege. Sämtliche Erzeugnisse und Handelswaren Torreloedos mußten umständlich den Felsen hinauf- bzw. wieder hinunter transportiert werden, da der gesamte Güterverkehr ausschließlich zu Wasser stattfand. Da die beiden Flüsse hier nicht mehr tief genug sind, konnten nur Schiffe mit niedrigem Tiefgang anlegen, von hier aus wurden dann die Güter an ihre jeweiligen Bestimmungsorte transportiert.  
Der kleine, heute weitgehend zerstörte '''Binnenhafen''', direkt unterhalb des Dorfes, war die Lebensader des kleinen Dorfes. Hier trafen sich auch die beiden schmalen Uferwege. Sämtliche Erzeugnisse und Handelswaren Torreloedos mussten umständlich den Felsen hinauf- bzw. wieder hinunter transportiert werden, da der gesamte Güterverkehr ausschließlich zu Wasser stattfand. Da die beiden Flüsse hier nicht mehr tief genug sind, konnten nur Schiffe mit niedrigem Tiefgang anlegen, von hier aus wurden dann die Güter an ihre jeweiligen Bestimmungsorte transportiert.  


Da kaum Reisende Torreloedo betraten, könnte man nur die einzige, sehr sauber und gut geführte Herberge ''Loedo'' Q7/P5), sowie die bescheidene Dorfschenke mit dem Namen ''Zum Saustecher'' (Q3/P5) vorfinden. Direkt am Dorfplatz findet man einen unauffälligen '''Wehrtempel''', der mit kleinen Schreinen aller Zwölfgötter (besonders Rahja) aufwarten konnte. Alle Schnitzereien, von Dom Borlando selbst kunstvoll durchgeführt wurden nach Punin abtransportiert und verkauft.
Da kaum Reisende Torreloedo betraten, könnte man nur die einzige, sehr sauber und gut geführte Herberge ''Loedo'' Q7/P5), sowie die bescheidene Dorfschenke mit dem Namen ''Zum Saustecher'' (Q3/P5) vorfinden. Direkt am Dorfplatz findet man einen unauffälligen '''Wehrtempel''', der mit kleinen Schreinen aller Zwölfgötter (besonders Rahja) aufwarten konnte. Alle Schnitzereien, von Dom Borlando selbst kunstvoll durchgeführt, wurden nach Punin abtransportiert und verkauft.


Das Dorf, welches als Namensgeber für die gesamten Dominie fungiert, hat seinen Namen selbst vom uralten, äußerst massiven "Torre Loedo" oder auch "Löwenturm", erhalten. Dieser Turm war, auch wenn schon vor ewigen Zeiten teilweise geschliffen, ein strategisches Bollwerk, das der Famiglia di Aragança großen Rückhalt gab. Der Name "Loedo" für Löwe entstammt der regionalen Mundart, die nur in der Südpforte gesprochen wird.  
Das Dorf, welches als Namensgeber für die gesamten Dominie fungiert, hat seinen Namen selbst von der uralten, äußerst massiven [[Torre Loedo]] [vulg.-bosp.: "Löwenturm"] erhalten. Dieser Turm war, auch wenn schon vor ewigen Zeiten teilweise geschliffen, ein strategisches Bollwerk, das der Famiglia di Aragança großen Rückhalt gab. Der Name "Loedo" für Löwe entstammt der regionalen Mundart, die nur in der Südpforte gesprochen wird. Jahrhundertelang versuchte die Familia, das urtümliche Bauwerk zu modernisieren und auszubauen, scheiterte jedoch letztendlich den ständigen Belastungen durch Überfälle auf das strategisch wichtige Bauwerk, an Materialmangel sowie nicht zuletzt an der erwiesenen Unfähigkeit der Baumeisterin.


Der Festungsturm [[Torre Loedo]] ist ein auf 16 Schritt geschliffener, uralter Turm, dem in den letzten Jahren ein neuer Turmaufbau von noch ungewisser Höhe gegönnt werden sollte. Des Turmes Aufgabe war die Überwachung des Mündungsgebietes zwischen Culmadi und dem Grenzfluss Gugella. Auf dem obersten Niveau des alten Turmes (16 Schritt) befand sich eine Plattform mit zwei Rotzen die den Culmings wieder zurückgegeben wurden. Im Turm selbst wurden Schinken und Weine der Region gelagert. Besitzer ist nun wieder das Adelshaus [[Familia von Culming|von Culming]] allein.
==Geschichte==
==Geschichte==
Vor nunmehr sechshundert Jahren fanden die Vorfahren des Geschlechts di Aragança auf dem von Gugella und Culmadi ausgewaschenen Granitplateau ihre Heimat und ihren Stammsitz. Denn genau zu dieser Zeit machte das regierende Adelsgeschlecht Culming ihren Gefolgsleuten, den Araganças, den Wiederaufbau des Turmes zur Aufgabe. Da sich die Araganças lange als überaus treu, fähig und engagiert bewiesen hatten, waren sie in Folge mit einem ansehnlichen Teil des Culminger Besitzes als Junker von Torreloedo belehnt.  
Vor nunmehr sechshundert Jahren fanden die Vorfahren des Geschlechts di Aragança auf dem von Gugella und Culmadi ausgewaschenen Granitplateau ihre Heimat und ihren Stammsitz. Denn genau zu dieser Zeit machte das regierende Adelsgeschlecht Culming ihren Gefolgsleuten, den Araganças, den Wiederaufbau des Turmes zur Aufgabe. Da sich die Araganças lange als überaus treu, fähig und engagiert bewiesen hatten, waren sie in Folge mit einem ansehnlichen Teil des Culminger Besitzes als Junker von Torreloedo belehnt.