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Die "einfachen" Caballeros und Edlen unterstützten (und unterstützen) häufig die Position des Monarchen, weil dieser sie aus der einseitigen Abhängigkeit von ihren Lehnsherren gehoben hatte. Die Masse an neuen Mitgliedern veränderte die Stimmverhältnisse zu Gunsten des Fürsten und führte zudem dazu, dass längere Grafschaftsbänke gebaut werden mussten. | Die "einfachen" Caballeros und Edlen unterstützten (und unterstützen) häufig die Position des Monarchen, weil dieser sie aus der einseitigen Abhängigkeit von ihren Lehnsherren gehoben hatte. Die Masse an neuen Mitgliedern veränderte die Stimmverhältnisse zu Gunsten des Fürsten und führte zudem dazu, dass längere Grafschaftsbänke gebaut werden mussten. | ||
- ''Die Herauslösung der Städte aus den Dominien der Magnaten ab [[Annalen:749|749]] | - ''Die Herauslösung der Städte aus den Dominien der Magnaten ab [[Annalen:749|749]].'' Die Siedlungs- und Handelszentren entlang des Yaquir waren zu erheblichem Reichtum gelangt und indem die Könige ([[Al'Muktur]]) respektive Kaiser (Taladur, Punin) sie zu ihren eigenen Dominien machten, benötigten sie für das Eintreiben der Steuern in diesen reichen Kommunen keine Zustimmung der Landstände mehr. Im Gegenzug mussten sie den Städten jedoch häufig - sofort oder später, je nach Macht und Reichtum - die Selbstverwaltung zugestehen. Die Erzstadt Taladur erhielt sofort mit Verleihung des Reichsstadtsrechts 749 ihren eigenen Rat. Punin konnte sich bald vom kaiserlichen [[Podestá]] (Reichsvogt) befreien bzw. führte die als "Garethknechte" verschrieenen Reichsvögte jahrzehntelang an der Nase herum, während Ragath, das sich erst [[Annalen:1018|1018]] von der Grafenherrschaft befreien konnte, immer noch einen Reichsvogt hat. | ||
- ''Der sukzessive Machtzuwachs der kaiserlichen Provinzverwalter unter dem Haus von Gareth.'' Nach den Kaiserlosen Zeiten, in denen sowohl die Stände in Fehden zerrüttet worden waren, als auch die königliche Zentralgewalt stark gelitten hatte, bauten [[avwik:Perval von Gareth|Perval]] und seine Nachfolger mit eiserner Hand die kaiserliche Bürokratie aus. Almada wurde nunmehr von garethtreuen Fürsten und Kronverwesern wie Dschijndar von Falkenberg-Rabenmund regiert, oft Beamtenseelen, die durch gezielte Personalpolitik (z. B. durch die Ersetzung des almadanischen Landeskanzlers, Junker [[Hilbarn Al'Shirasgan]] durch den einfachen Reichsritter [[Rafik von Taladur ä. H.]] oder die Einsetzung des Bürgerlichen [[Ansvin Ferbras]] zum Cronvogt der [[Stadtmark Punin]]) in Übereinstimmung mit dem kaiserlichen Oberherrn in Gareth immer mehr Verwaltungsaufgaben an sich ziehen konnten. | - ''Der sukzessive Machtzuwachs der kaiserlichen Provinzverwalter unter dem Haus von Gareth.'' Nach den Kaiserlosen Zeiten, in denen sowohl die Stände in Fehden zerrüttet worden waren, als auch die königliche Zentralgewalt stark gelitten hatte, bauten [[avwik:Perval von Gareth|Perval]] und seine Nachfolger mit eiserner Hand die kaiserliche Bürokratie aus. Almada wurde nunmehr von garethtreuen Fürsten und Kronverwesern wie Dschijndar von Falkenberg-Rabenmund regiert, oft Beamtenseelen, die durch gezielte Personalpolitik (z. B. durch die Ersetzung des almadanischen Landeskanzlers, Junker [[Hilbarn Al'Shirasgan]] durch den einfachen Reichsritter [[Rafik von Taladur ä. H.]] oder die Einsetzung des Bürgerlichen [[Ansvin Ferbras]] zum Cronvogt der [[Stadtmark Punin]]) in Übereinstimmung mit dem kaiserlichen Oberherrn in Gareth immer mehr Verwaltungsaufgaben an sich ziehen konnten. |