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Von den ungefähr 2.500 Seelen, die die Dominie bevölkern, mehren jedoch nur etwas mehr als die Hälfte den Reichtum des Junkers und Soberans. Dem Daliaser '''Praiostempel''', der seit seinem Bestehen untrennbar mit den regierenden Junkern verquickt ist, ist der kleine Weiler '''Santa Praiodora''' bei Dalias zu eigen. Die Versorgung der Geweihten mit Wein und Praiosblumen ist die Hauptaufgabe des Ortes. Überdies gehört dem Tempel eine Siedlung darpatischer Flüchtlinge in der Forccia: '''Neu-Trollingen'''. Die etwa einhundert Darpaten, wie die Neusiedler genannt werden, egal ob sie Darpatien, Garetien oder Tobrien zu ihrer Heimat haben, wurden nach den Katastrophen des Feuerjahres unter Anleitung und Protektion der Lichthüterin [[Praiodana di Dalias]] hier angesiedelt. Mit ihren fremden Sitten und Gebräuchen, ihrer altmodischen Kleidung und ihrer kaum verständlichen Sprache unterscheiden sie sich deutlich von den Almadanis, mit denen sie auch nicht weiter zu tun haben wollen. Neben der obligatorischen Verehrung Praios‘ blüht unter den Neu-Trollingern auch die Verehrung des allerheiligsten Kaisers Hal, dessen einzig wahren Erben sie in Punin sitzen sehen. Die Güter des Praiostempels verwaltet traditionellerweise der Soberan der Familia Dalias, so auch dieser Tage. | Von den ungefähr 2.500 Seelen, die die Dominie bevölkern, mehren jedoch nur etwas mehr als die Hälfte den Reichtum des Junkers und Soberans. Dem Daliaser '''Praiostempel''', der seit seinem Bestehen untrennbar mit den regierenden Junkern verquickt ist, ist der kleine Weiler '''Santa Praiodora''' bei Dalias zu eigen. Die Versorgung der Geweihten mit Wein und Praiosblumen ist die Hauptaufgabe des Ortes. Überdies gehört dem Tempel eine Siedlung darpatischer Flüchtlinge in der Forccia: '''Neu-Trollingen'''. Die etwa einhundert Darpaten, wie die Neusiedler genannt werden, egal ob sie Darpatien, Garetien oder Tobrien zu ihrer Heimat haben, wurden nach den Katastrophen des Feuerjahres unter Anleitung und Protektion der Lichthüterin [[Praiodana di Dalias]] hier angesiedelt. Mit ihren fremden Sitten und Gebräuchen, ihrer altmodischen Kleidung und ihrer kaum verständlichen Sprache unterscheiden sie sich deutlich von den Almadanis, mit denen sie auch nicht weiter zu tun haben wollen. Neben der obligatorischen Verehrung Praios‘ blüht unter den Neu-Trollingern auch die Verehrung des allerheiligsten Kaisers Hal, dessen einzig wahren Erben sie in Punin sitzen sehen. Die Güter des Praiostempels verwaltet traditionellerweise der Soberan der Familia Dalias, so auch dieser Tage. | ||
Über das 80 | |||
Über das 80 Köpfe zählende Weindorf '''Las Colinas''' gebietet zur Hälfte eine Nebenlinie des Junkerhauses, die seit den Tagen Graf Valdemoros ahnenstolz und bettelarm ein Eigenleben führt: Die Caballeros di Dalias y las Dardas. Auf den Junker in Dalias geben sie wenig und begreifen sich ganz als freie Degen. | |||
Zwei Dörfer, '''Berja''' (110 Einwohner, allesamt Aramyas) und '''Dos Molinos''' (100 Einwohner), ein paar Weiler, ein Perainetempel in '''Fuente''' und mehrere Gehöfte – zusammen wohl ein Fünftel der Dominie mit mehr als 450 Seelen – bilden das über die gesamte Dominie verstreut liegende '''Leibgedinge''' für Comtessa [[lfwiki:Yandriga von Urbet-Marvinko|Yandriga von Urbet-Marvinko]], die Gattin Dom Gualdos. Die Güter werden von einem horasischen Vertrauensmann Domna Yandrigas verwaltet und die Einnahmen fließen über den Ratzinger Markt direkt ins Liebliche Feld. | Zwei Dörfer, '''Berja''' (110 Einwohner, allesamt Aramyas) und '''Dos Molinos''' (100 Einwohner), ein paar Weiler, ein Perainetempel in '''Fuente''' und mehrere Gehöfte – zusammen wohl ein Fünftel der Dominie mit mehr als 450 Seelen – bilden das über die gesamte Dominie verstreut liegende '''Leibgedinge''' für Comtessa [[lfwiki:Yandriga von Urbet-Marvinko|Yandriga von Urbet-Marvinko]], die Gattin Dom Gualdos. Die Güter werden von einem horasischen Vertrauensmann Domna Yandrigas verwaltet und die Einnahmen fließen über den Ratzinger Markt direkt ins Liebliche Feld. | ||
Doch das Leibgedinge Domna Yandrigas ist nicht die einzige Belastung der herrschaftlichen Schatulle: Der mächtige Puniner Bankier [[Ridolfo Albizzi]] hält ein paar Ortschaften und Gehöfte in der Forccia mit wohl 300 Seelen als '''Pfandschaft''' und auch die aramyische Händlersippe der [[Beni Nasreddini]] aus [[Ratzingen]] hat eine beachtliche Pfandschaft in Händen: Die Dörfer '''Zarzarrosa''' und '''Samato''' in der Daliaza beherbergen 150 Aramyas und mittlerweile auch ein kleines Rastullahbethaus in unmittelbarer Nähe zu Ratzingen. Es scheint nicht so, als würde Gualdo di Dalias die verpfändeten Ortschaften und Güter bald wieder auslösen können. | Doch das Leibgedinge Domna Yandrigas ist nicht die einzige Belastung der herrschaftlichen Schatulle: Der mächtige Puniner Bankier [[Ridolfo Albizzi]] hält ein paar Ortschaften und Gehöfte in der Forccia mit wohl 300 Seelen als '''Pfandschaft''' und auch die aramyische Händlersippe der [[Beni Nasreddini]] aus [[Ratzingen]] hat eine beachtliche Pfandschaft in Händen: Die Dörfer '''Zarzarrosa''' und '''Samato''' in der Daliaza beherbergen 150 Aramyas und mittlerweile auch ein kleines Rastullahbethaus in unmittelbarer Nähe zu Ratzingen. Es scheint nicht so, als würde Gualdo di Dalias die verpfändeten Ortschaften und Güter bald wieder auslösen können. | ||
[[Kategorie:Dominie]][[Kategorie:Baronie Artésa]][[Kategorie:Magnatenschaft]][[Kategorie:Derographie]] | [[Kategorie:Dominie]][[Kategorie:Baronie Artésa]][[Kategorie:Magnatenschaft]][[Kategorie:Derographie]] |