Ancuiras Alfaran: Unterschied zwischen den Versionen

K
keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
{{PersonKopf|Wappen=Auf rotem Grund zwei gekreuzte silberne Schwerter|Wahlspruch="Furchtlos und streitbereit!“|Familia=[[Familia Alfaran|Alfaran]]|Titel=Komtur der Ardariten zu [[:lfwiki:Neetha|Neetha]], Kaiserlicher Marschall a. D., ehemaliger Baron von [[Baronie Artèsa|Artèsa]]}}
{{PersonKopf|Wappen=Auf rotem Grund zwei gekreuzte silberne Schwerter|Wahlspruch="Furchtlos und streitbereit!“|Familia=[[Familia Alfaran|Alfaran]]|Titel=Komtur der Ardariten zu [[:lfwiki:Neetha|Neetha]], Kaiserlicher Marschall a. D., ehemaliger Baron von [[Baronie Artésa|Artésa]]}}
{{Person1GeburtTod|Tsatag=7. Rondra [[Annalen:983|983]] BF|Boronstag=-}}
{{Person1GeburtTod|Tsatag=7. Rondra [[Annalen:983|983]] BF|Boronstag=-}}
{{Person2Äußeres|Größe=1,78 Schritt|Gewicht=80 Stein|Haare=braun-grau|Augenfarbe=blau}}
{{Person2Äußeres|Größe=1,78 Schritt|Gewicht=80 Stein|Haare=braun-grau|Augenfarbe=blau}}
Zeile 12: Zeile 12:
{{PersonEnde|Verwendung im Spiel=Auftraggeber für Questen ins Novadiland, welche die Rondrakirche nicht durchführen kann=}}
{{PersonEnde|Verwendung im Spiel=Auftraggeber für Questen ins Novadiland, welche die Rondrakirche nicht durchführen kann=}}


Hochwürden '''Ancuiras Alfaran''' ist ein Komtur des [[:lfwiki:Ardariten|Ordens der Heiligen Ardare zu Arivor]] und ehemaliger Marschall von Almada. Er war zudem vier Jahre lang Baron von [[Baronie Artèsa|Artèsa]].
Hochwürden '''Ancuiras Alfaran''' ist ein Komtur des [[:lfwiki:Ardariten|Ordens der Heiligen Ardare zu Arivor]] und ehemaliger Marschall von Almada. Er war zudem vier Jahre lang Baron von [[Baronie Artésa|Artésa]].
==Curriculum Vitae==
==Curriculum Vitae==
Wohl kaum ein Geweihter der Donnernden hat in den letzten Jahren so sehr die Geschicke des Königreichs mit geprägt wie Ancuiras Alfaran. Geboren als Sohn der Amazone [[Corvana Alfaran]] und eines unbekannten Vaters wuch er zunächst bei seiner Tante, der Baronin [[Bedia Al'Faran von Brig-Lo]] auf. Diese hatte jedoch nur wenig Zeit für ihren kleinen Schützling, da sie sich meist bei Turnieren zu [[:gar:Gareth|Gareth]] und in anderen Provinzen aufhielt.  
Wohl kaum ein Geweihter der Donnernden hat in den letzten Jahren so sehr die Geschicke des Königreichs mit geprägt wie Ancuiras Alfaran. Geboren als Sohn der Amazone [[Corvana Alfaran]] und eines unbekannten Vaters wuch er zunächst bei seiner Tante, der Baronin [[Bedia Al'Faran von Brig-Lo]] auf. Diese hatte jedoch nur wenig Zeit für ihren kleinen Schützling, da sie sich meist bei Turnieren zu [[:gar:Gareth|Gareth]] und in anderen Provinzen aufhielt.  
Zeile 26: Zeile 26:
Den Tod seiner letzten Anverwandten überwand Dom Ancuiras erst drei Jahre später, als es ihm [[Annalen:1014|1014]] gelang, die Firdayon-Princess Salkya von Vinsalt zu freien. Diese verließ gegen den Willen ihrer übermächtigen Mutter Amene-Horas das ihr unterstehende Ardaritenbanner in einer Festung in den [[:lfwiki:Goldfelsen|Goldfelsen]] und zog mit Ancuiras nach Artésa, obwohl dies den Verzicht auf die Erbfolge im Königreich Yaquiria bedeutete. Im Jahr [[Annalen:1016|1016]] gebar Domna Salkya die gemeinsame Tochter [[Rhondara Firdayon-Alfaran|Rhondara]] und [[Annalen:1020|1020]] einen Sohn, [[Lucrann Firdayon-Alfaran|Lucrann]].
Den Tod seiner letzten Anverwandten überwand Dom Ancuiras erst drei Jahre später, als es ihm [[Annalen:1014|1014]] gelang, die Firdayon-Princess Salkya von Vinsalt zu freien. Diese verließ gegen den Willen ihrer übermächtigen Mutter Amene-Horas das ihr unterstehende Ardaritenbanner in einer Festung in den [[:lfwiki:Goldfelsen|Goldfelsen]] und zog mit Ancuiras nach Artésa, obwohl dies den Verzicht auf die Erbfolge im Königreich Yaquiria bedeutete. Im Jahr [[Annalen:1016|1016]] gebar Domna Salkya die gemeinsame Tochter [[Rhondara Firdayon-Alfaran|Rhondara]] und [[Annalen:1020|1020]] einen Sohn, [[Lucrann Firdayon-Alfaran|Lucrann]].


Nicht genug, dass die Yaquirtaler Nachbarn argwöhnisch auf Ancuiras und seine "Horasbuhle" schielten, ereilte den Baron alsbald ein weiterer Rückschlag: Ihm wurde – wie allen geadelten Dienern der Zwölfe – die derische Verwaltung seines Lehens entzogen. Denn beim Großen Hoftag [[Annalen:1014|1014]] wurde verfügt, dass Diener der Zwölfe keine eigenen Lehen verwalten dürften, so dass Ancuiras nicht umhin konnte, den Sohn des ehemaligen Barons, den Junker [[Escalio D'Artèsa]], als Vogt über die Baronie einzusetzen.
Nicht genug, dass die Yaquirtaler Nachbarn argwöhnisch auf Ancuiras und seine "Horasbuhle" schielten, ereilte den Baron alsbald ein weiterer Rückschlag: Ihm wurde – wie allen geadelten Dienern der Zwölfe – die derische Verwaltung seines Lehens entzogen. Denn beim Großen Hoftag [[Annalen:1014|1014]] wurde verfügt, dass Diener der Zwölfe keine eigenen Lehen verwalten dürften, so dass Ancuiras nicht umhin konnte, den Sohn des ehemaligen Barons, den Junker [[Escalio d'Artésa]], als Vogt über die Baronie einzusetzen.


Ohnehin eher für den Dienst mit dem Schwert geboren, beschränkte Ancuiras sich darauf, seine Vasallenpflicht zur Heerfolge zu erfüllen – wenn auch nicht im Gefolge seines unmittelbaren Lehnsherrn und Erzfeindes Uchakbar, sondern vielmehr im Dienste der Markverweserin [[Shahane Al'Kasim]]. So war er an den Kämpfen im [[Gugella]]tal, um [[Eslamsberge (Zollfeste)|Eslamsberge]] und um [[Neu-Süderwacht (Castillo)|Neu-Süderwacht]] gegen die Horasknechte unter [[Colonello Pilbo]] beteiligt. Den Urkunden nach war es sein dortiger Einsatz, die dem Yaquirtaler den Rang eines Obristen in der Kaiserlichen Almadanischen Wehr einbrachte. Dass Dom Ancuiras zur gleichen Zeit seine massiven Vorbehalte gegenüber einem vom Kronverweser ausgehandelten Waffenstillstand mit dem amhallassidischen [[Dschelafan Al'Tergaui ben Thurschim|Emir]] zurück stellte, wurde von eingefleischten [[Reconquistador]]es als kleiner Verrat angesehen.  
Ohnehin eher für den Dienst mit dem Schwert geboren, beschränkte Ancuiras sich darauf, seine Vasallenpflicht zur Heerfolge zu erfüllen – wenn auch nicht im Gefolge seines unmittelbaren Lehnsherrn und Erzfeindes Uchakbar, sondern vielmehr im Dienste der Markverweserin [[Shahane Al'Kasim]]. So war er an den Kämpfen im [[Gugella]]tal, um [[Eslamsberge (Zollfeste)|Eslamsberge]] und um [[Neu-Süderwacht (Castillo)|Neu-Süderwacht]] gegen die Horasknechte unter [[Colonello Pilbo]] beteiligt. Den Urkunden nach war es sein dortiger Einsatz, die dem Yaquirtaler den Rang eines Obristen in der Kaiserlichen Almadanischen Wehr einbrachte. Dass Dom Ancuiras zur gleichen Zeit seine massiven Vorbehalte gegenüber einem vom Kronverweser ausgehandelten Waffenstillstand mit dem amhallassidischen [[Dschelafan Al'Tergaui ben Thurschim|Emir]] zurück stellte, wurde von eingefleischten [[Reconquistador]]es als kleiner Verrat angesehen.  
Zeile 38: Zeile 38:
Als Dom Ancuiras zurück in die heimatliche Baronie kam, wurde ihm berichtet, dass seine Gemahlin Salkya sich schon vor seinem Aufbruch ins Amhallassih ihrerseits auf den Weg gemacht hatte - und vermutlich niemals von seiner Gefangenschaft gehört hatte. Sie hatte nur einen Brief hinterlassen, der erklärte, was sie im schon so oft zuvor gesagt hatte: Solange er Marschall Almadas sei, befürchte sie, er werde einst in einen bewaffneten Konflikt mit ihrer Heimat, dem Horasreich hineingezogen. Um niemals in diese Lage zu kommen, verließ sie ihn, um an die Trollpforte zu ziehen. Die Kinder hatte sie bei ihrem gemeinsamen alten Freund und Baronsnachbarn [[Vernon von Cerastes]] gelassen, wo sie fortan aufwuchsen.
Als Dom Ancuiras zurück in die heimatliche Baronie kam, wurde ihm berichtet, dass seine Gemahlin Salkya sich schon vor seinem Aufbruch ins Amhallassih ihrerseits auf den Weg gemacht hatte - und vermutlich niemals von seiner Gefangenschaft gehört hatte. Sie hatte nur einen Brief hinterlassen, der erklärte, was sie im schon so oft zuvor gesagt hatte: Solange er Marschall Almadas sei, befürchte sie, er werde einst in einen bewaffneten Konflikt mit ihrer Heimat, dem Horasreich hineingezogen. Um niemals in diese Lage zu kommen, verließ sie ihn, um an die Trollpforte zu ziehen. Die Kinder hatte sie bei ihrem gemeinsamen alten Freund und Baronsnachbarn [[Vernon von Cerastes]] gelassen, wo sie fortan aufwuchsen.


Doch auch in anderer Hinsicht erlitt Dom Ancuiras einen Rückschlag. Sein Vogt Escalio D'Artèsa hatte dafür gesorgt, dass die [[Baronie Artèsa]] zeitweise ihren Kaisertaler schuldig blieb, dabei aber geschickt die Schuld von sich auf den Baron gelenkt, der wohl in seiner Doppelrolle als Marschall und Baron überfordert sei. Dies veranlasste Kanzler [[Rafik von Taladur]], Dom Ancuiras auf der legendären Landständeversammlung im Jahr [[Annalen:1024|1024]] im Namen der Krone zu rügen, da er den Ehrenschild des almadanischen Marschalls, der immerdar rein und unbefleckt sein müsse, durch eine Verwicklung als Baron in die Zehntschuldneraffaire mit einem Makel versehen habe. Dom Ancuiras antwortete, wie es die Ehre einem Edelmann gebietet: Er gab die Baronswürde von Artèsa an seinen Lehnsherrn, Graf [[Selindian Hal von Gareth]], zurück.
Doch auch in anderer Hinsicht erlitt Dom Ancuiras einen Rückschlag. Sein Vogt Escalio d'Artésa hatte dafür gesorgt, dass die Baronie Artésa zeitweise ihren Kaisertaler schuldig blieb, dabei aber geschickt die Schuld von sich auf den Baron gelenkt, der wohl in seiner Doppelrolle als Marschall und Baron überfordert sei. Dies veranlasste Kanzler [[Rafik von Taladur]], Dom Ancuiras auf der legendären Landständeversammlung im Jahr [[Annalen:1024|1024]] im Namen der Krone zu rügen, da er den Ehrenschild des almadanischen Marschalls, der immerdar rein und unbefleckt sein müsse, durch eine Verwicklung als Baron in die Zehntschuldneraffaire mit einem Makel versehen habe. Dom Ancuiras antwortete, wie es die Ehre einem Edelmann gebietet: Er gab die Baronswürde von Artésa an seinen Lehnsherrn, Graf [[Selindian Hal von Gareth]], zurück.


Im gleichen Atemzug aber erklärte er seine Absicht, den heidnischen Erzverräter Uchakbar zu einem heiligen Zwölferkampf als Götterurteil herauszufordern. Dieser fand im Praiosmond des Jahres [[Annalen:1025|1025]] statt und Ancuiras Alfaran gelang es gemeinsam mit elf weiteren Magnaten, die Scharte der Gefangenschaft durch einen Sieg in der [[Zweite Schlacht der Zwölfe|"Zweiten Schlacht der Zwölfe"]] über Khorim Uchakbar und seine [[Baialan]] auszuwetzen. Dieser Erfolg wurde allerdings - zumindest aus Sicht viele Borongläubiger - erheblich dadurch geschmälert, dass er nur durch die "Auferstehung" der Gräfin [[Hadjinsunni von Yaquirtal]] ermöglicht wurde, also streng genommen mit der Hilfe von Untoten!
Im gleichen Atemzug aber erklärte er seine Absicht, den heidnischen Erzverräter Uchakbar zu einem heiligen Zwölferkampf als Götterurteil herauszufordern. Dieser fand im Praiosmond des Jahres [[Annalen:1025|1025]] statt und Ancuiras Alfaran gelang es gemeinsam mit elf weiteren Magnaten, die Scharte der Gefangenschaft durch einen Sieg in der [[Zweite Schlacht der Zwölfe|"Zweiten Schlacht der Zwölfe"]] über Khorim Uchakbar und seine [[Baialan]] auszuwetzen. Dieser Erfolg wurde allerdings - zumindest aus Sicht viele Borongläubiger - erheblich dadurch geschmälert, dass er nur durch die "Auferstehung" der Gräfin [[Hadjinsunni von Yaquirtal]] ermöglicht wurde, also streng genommen mit der Hilfe von Untoten!