Delilah Dhachmani de Vivar: Unterschied zwischen den Versionen

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==Charakter==
==Charakter==
Auch Maestra {{PAGENAME}} trägt die sanften und verführerischen Züge vieler anderer Vivar an sich. Sie ist von der gleichen, rahjagefälligen Lebensfreude und Sehnsucht nach Harmonie erfüllt und liebt es, sich beim Tanz zu verausgaben. Doch entgegen der landläufigen Meinung erblickt die vergeistigte Künstlerin Rahjas Wirken nicht primär in der Beziehung zu anderen Menschen. Sie hat ein Auge für Männer, Bildende Kunst und die Natur, doch das Schönste ist für Maestra Delilah die Musik, jenes Geschenk der Götter an die Menschen. Sie schwärmt für die Werke [[lfwiki:Dorquando Paquamon|Dorquando Paquamon]]s und möchte gerne einmal so berühmt werden wie er, doch ihr fehlt, wie sie weiß, seine überragende Begabung.  
Auch Maestra {{PAGENAME}} trägt die sanften und verführerischen Züge vieler anderer Vivar an sich. Sie ist von der gleichen, rahjagefälligen Lebensfreude und Sehnsucht nach Harmonie erfüllt und liebt es, sich beim Tanz zu verausgaben. Doch entgegen der landläufigen Meinung erblickt die vergeistigte Künstlerin Rahjas Wirken nicht primär in der Beziehung zu anderen Menschen. Sie hat durchaus ein Auge für Männer, Bildende Kunst und die Natur, doch das Schönste ist für Maestra Delilah die Musik, jenes Geschenk der Götter an die Menschen. Sie schwärmt für die Werke [[lfwiki:Dorquando Paquamon|Dorquando Paquamon]]s und möchte gerne einmal so berühmt werden wie er, doch ihr fehlt, wie sie weiß, seine überragende Begabung.  


Stets ist die intelligente und klassisch gebildete Maestra etwas zurückhaltender als ihr großsprecherischer und überbordend freundlicher Bruder León gewesen. Nach Möglichkeit hat sie erst einmal aus der zweiten Reihe beobachtet und über eine Sache länger nachgedacht, bevor sie diese anpackt.  
Stets ist die intelligente und klassisch gebildete Maestra etwas zurückhaltender als ihr großsprecherischer und überbordend freundlicher Bruder León gewesen. Nach Möglichkeit hat sie erst einmal aus der zweiten Reihe beobachtet und über eine Sache länger nachgedacht, bevor sie diese anpackt.  


Die bisherigen Jahre am Hof des Mondenkaisers sind jedoch nicht spurlos an Maesta Delilah vorbeigegangen. Zwar hat sie sich schnell an den Luxus der kaiserlichen Residencia gewöhnt und gelernt, sich als unbedeutende Musikerin vorerst aus den Ränken der Hof-Camarilla herauszuhalten. Doch mittlerweile zehrt die konstante Leistung, die von ihr abverlangt wird, an ihrer Konstitution und an ihren Nerven. Neben dem Tagesgeschäft, das die geistliche Musik der Hofkapelle, die Anleitung höfischer Tänze, die musikalische Untermalung von offiziellen Festbanketten und Festivitäten sowie die Komposition von Werken zu Verherrlichung des almadanischen Kaisertums umfasst, beschäftigt sie nämlich vor allem der junge Kaiser selbst.
Die bisherigen Jahre am Hof des Mondenkaisers sind jedoch nicht spurlos an Maestra Delilah vorbeigegangen. Zwar hat sie sich schnell an den Luxus der kaiserlichen Residencia gewöhnt und gelernt, sich als politisch unbedeutende Musikerin vorerst aus den Ränken der Hof-Camarilla herauszuhalten. Doch mittlerweile zehrt die konstante Leistung, die von ihr abverlangt wird, an ihrer Konstitution und an ihren Nerven. Neben dem Tagesgeschäft, das die geistliche Musik der Hofkapelle, die Anleitung höfischer Tänze, die musikalische Untermalung von offiziellen Festbanketten und Festivitäten sowie die Komposition von Werken zur Verherrlichung des almadanischen Kaisertums umfasst, beschäftigt sie nämlich vor allem der junge Kaiser selbst.


Denn immer, wenn dieser von einer seiner "lunatischen Stimmungen" befallen wird oder anderweitig nicht zur Ruhe kommt, verlangt er nach den beruhigen Klängen des Spinettspiels seiner Kapellmeisterin - und diese kann sich einem kaiserlichen Befehl auch zu mittnächtlicher Stunde nicht entziehen. Tief in ihrem Herzen trägt Maestra Delilah die Hoffnung, dass sich durch die Musik die Disharmonie in der Seele des jungen Kaisers in eine wohlklingende Kadenz auflösen lassen würde. Doch das Festhalten an dieser Hoffnung geht inzwischen mit einem steigenden Alkoholkonsum einher, der ihr hilft, über Schlafmangel und Selbstzweifel hinwegzukommen.
Denn immer, wenn dieser von einer seiner "lunatischen Stimmungen" befallen wird oder anderweitig nicht zur Ruhe kommt, verlangt er nach den beruhigenden Klängen des Spinettspiels seiner Kapellmeisterin - und diese kann sich einem kaiserlichen Befehl auch zu mittnächtlicher Stunde nicht entziehen. Tief in ihrem Herzen trägt Maestra Delilah die Hoffnung, dass sich durch die Musik die Disharmonie in der Seele des jungen Kaisers in eine wohlklingende Kadenz auflösen lassen würde. Das Festhalten an dieser Hoffnung geht aber inzwischen mit einem steigenden Alkoholkonsum einher, der ihr hilft, über Schlafmangel und Selbstzweifel hinwegzukommen.


{{VorgängerNachfolger|Vor_in?=|Vorgänger=[[Aldo Collotini]] bis [[Annalen:1028|1028]] BF|TitelAmt=Oberhofkapellmeisterin am Eslamidenhof|Zeitraum=seit [[Annalen:1028|1028]] BF|Nach_in?=|Nachfolger=}}  
{{VorgängerNachfolger|Vor_in?=|Vorgänger=[[Aldo Collotini]] bis [[Annalen:1028|1028]] BF|TitelAmt=Oberhofkapellmeisterin am Eslamidenhof|Zeitraum=seit [[Annalen:1028|1028]] BF|Nach_in?=|Nachfolger=}}