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Domna Richeza schwor am Grab ihres Onkels, für das Leben ihres Vetters zu kämpfen und nicht eher zu ruhen, bis sie einen Heiler oder ein Mittel gefunden habe, um Praiodor von seinem Leiden zu befreien. Zum ersten Mal in ihrem Leben übernahm die streitbare Edle Verantwortung für einen anderen Menschen, und die Sorge um das Kind ihres geliebten Onkels, das ihr mit den Jahren wie ein eigenes ans Herz wuchs, wurde ihr zum Lebensinhalt. | Domna Richeza schwor am Grab ihres Onkels, für das Leben ihres Vetters zu kämpfen und nicht eher zu ruhen, bis sie einen Heiler oder ein Mittel gefunden habe, um Praiodor von seinem Leiden zu befreien. Zum ersten Mal in ihrem Leben übernahm die streitbare Edle Verantwortung für einen anderen Menschen, und die Sorge um das Kind ihres geliebten Onkels, das ihr mit den Jahren wie ein eigenes ans Herz wuchs, wurde ihr zum Lebensinhalt. | ||
Im Travia des Jahres [[Annalen:1032|1032]] BF führte Richeza ihre Suche nach einem Heilmittel für Praiodor nach Punin. Durch Zufall überhörte sie ein Gespräch des Almadinhüters [[Vesijo de Fuente y Beiras]] und der Stadtadligen [[Solivai von Amhall de Cascanueva]] und wurde so auf ein Komplott aufmerksam, das nicht nur zum Ziel hatte, Dom Vesijo zum Tribun von Punin zu machen, nein, augenscheinlich hatte er sogar vor, durch Heiratspolitik Zugriff auf die [[Baronie Schelak]] zu erhalten, dessen Erbe niemand anderes als der kleine Praiodor war. In der von Domna Fenia führungslos zurückgelassenen Baronie stritten derweil die Gefolgsfrau von Praiodors Onkel [[Stordan von Culming]], [[Alarya von Amhall | Im Travia des Jahres [[Annalen:1032|1032]] BF führte Richeza ihre Suche nach einem Heilmittel für Praiodor nach Punin. Durch Zufall überhörte sie ein Gespräch des Almadinhüters [[Vesijo de Fuente y Beiras]] und der Stadtadligen [[Solivai von Amhall de Cascanueva]] und wurde so auf ein Komplott aufmerksam, das nicht nur zum Ziel hatte, Dom Vesijo zum Tribun von Punin zu machen, nein, augenscheinlich hatte er sogar vor, durch Heiratspolitik Zugriff auf die [[Baronie Schelak]] zu erhalten, dessen Erbe niemand anderes als der kleine Praiodor war. In der von Domna Fenia führungslos zurückgelassenen Baronie stritten derweil die Gefolgsfrau von Praiodors Onkel [[Stordan von Culming]], [[Alarya von Amhall de Cascanueva y Culming]], und ein vorgeblicher Vetter Dom Ramiros, [[Cesk Alcorta zu Schelak]], um die Vorherrschaft und den Anspruch, das Lehen für den erkrankten Domnito Praiodor zu verwalten. Domna Richeza betrachtete alle beide und auch Dom Vesijo als Geier, die nur darauf warteten, Praiodor zu beerben. Doch sie hatte andere Sorgen, als einen Streit vom Zaun zu brechen, solange die Gesundheit des Knaben auf dem Spiel stand. | ||
Während der Versammlung der almadanischen Landstände Anfang Praios [[Annalen:1033|1033]] BF sandte Dom Hesindian von Kornhammer-Scheffelstein einen Hilferuf an die Magnaten: Wilde Ferkinastämme waren aus den Bergen herabgestiegen und verheerten plündernd und mordend die Reichs- und Cronbaronien am Rand des Raschtulswalls. Domna Richeza sammelte eine Handvoll tapferer Magnaten um sich, um ihrem Großvater zu Hilfe zu eilen. | Während der Versammlung der almadanischen Landstände Anfang Praios [[Annalen:1033|1033]] BF sandte Dom Hesindian von Kornhammer-Scheffelstein einen Hilferuf an die Magnaten: Wilde Ferkinastämme waren aus den Bergen herabgestiegen und verheerten plündernd und mordend die Reichs- und Cronbaronien am Rand des Raschtulswalls. Domna Richeza sammelte eine Handvoll tapferer Magnaten um sich, um ihrem Großvater zu Hilfe zu eilen. |