Eytal Tandori: Unterschied zwischen den Versionen

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Unter der nun folgenden Ägide von Eytal selbst als Ratsmeister ließ das vorher von der ländlichen [[Magnat]]enschaft allenfalls für seine Klingen und sonstigen Handwerkserzeugnisse zur Kenntnis genommene Stadtlehen Taladur endgültig alle Zurückhaltung fallen und wurde selbst zu einem gefährlichen Machtfaktor und einer Bedrohung des Umlandes im nördlichen Almada. Eytal griff auf Seiten der [[Familia von Rebenthal|Rebenthals]] in die '[[Große Yaquirtaler Blutfehde]]' ein und verkaufte diesen 70 hervorragende Taladurer Klingen aus Zwergenstahl. Da die Klingen nie im Rebenthal ankamen - Dom [[Ansvin von Al'Muktur]] hatte sie zuvor beschlagnahmt -, ließ der Ratsmeister kurzerhand dessen Gemahlin [[Tsajane de Braast]] verschleppen, um mit ihr als Druckmittel an sein Geld zu kommen. Durch seine Parteinahme hatte er sich jedoch nicht nur die Feindschaft Dom Ansvins, sondern auch die von [[Gonzalo di Madjani]] zugezogen - dem Ratsmeister des zehnmal so großen [[Punin]]s, dem die Taladuris nun frech die Stirn boten.
Unter der nun folgenden Ägide von Eytal selbst als Ratsmeister ließ das vorher von der ländlichen [[Magnat]]enschaft allenfalls für seine Klingen und sonstigen Handwerkserzeugnisse zur Kenntnis genommene Stadtlehen Taladur endgültig alle Zurückhaltung fallen und wurde selbst zu einem gefährlichen Machtfaktor und einer Bedrohung des Umlandes im nördlichen Almada. Eytal griff auf Seiten der [[Familia von Rebenthal|Rebenthals]] in die '[[Große Yaquirtaler Blutfehde]]' ein und verkaufte diesen 70 hervorragende Taladurer Klingen aus Zwergenstahl. Da die Klingen nie im Rebenthal ankamen - Dom [[Ansvin von Al'Muktur]] hatte sie zuvor beschlagnahmt -, ließ der Ratsmeister kurzerhand dessen Gemahlin [[Tsajane de Braast]] verschleppen, um mit ihr als Druckmittel an sein Geld zu kommen. Durch seine Parteinahme hatte er sich jedoch nicht nur die Feindschaft Dom Ansvins, sondern auch die von [[Gonzalo di Madjani]] zugezogen - dem Ratsmeister des zehnmal so großen [[Punin]]s, dem die Taladuris nun frech die Stirn boten.


Als Stadt und [[Stadtmark Punin]] bald darauf mit dem Bau einer [[Valquirbrück (Zollfeste)|Zollfeste am Valquirufer]] begannen, war für Eytal und den Erzenen Rat klar, gegen wen diese in erster Linie gerichtet war. Man beschloss zu handeln, ehe man von Punin und Al'Muktur vollendete Tatsachen vor die Nase gesetzt bekam. In einer nächtlichen Kommandoaktion im Herbst [[Annalen:1027|1027]] wurde die Baustelle der fast fertiggestellten Zollfeste Valquirbrück von einer Taladurer Soldateska besetzt, die sich darin - auf der Yaquirtaler Uferseite - verschanzten und somit einen schönen Stachel im Fleisch ihrer Antagonisten besaßen. Der erste wütende Rückeroberungsversuch eines Puniner und Al'Mukturer Aufgebotes schlug in debakulöser Weise fehl. Viele Angreifer starben im kochenden Öl und heißen Pech, welches die Taladuris von den Zinnen kippten.  
Als Stadt und [[Stadtmark Punin]] bald darauf mit dem Bau einer [[Valquirbrück (Zollfeste)|Zollfeste am Valquirufer]] begannen, war für Eytal und den Erzenen Rat klar, gegen wen diese in erster Linie gerichtet war. Man beschloss zu handeln, ehe man von Punin und Al'Muktur vollendete Tatsachen vor die Nase gesetzt bekam. In einer nächtlichen Kommandoaktion im Herbst [[Annalen:1026|1026]] wurde die Baustelle der fast fertiggestellten Zollfeste Valquirbrück von einer Taladurer Soldateska besetzt, die sich darin - auf der Yaquirtaler Uferseite - verschanzten und somit einen schönen Stachel im Fleisch ihrer Antagonisten besaßen. Der erste wütende Rückeroberungsversuch eines Puniner und Al'Mukturer Aufgebotes schlug in debakulöser Weise fehl. Viele Angreifer starben im kochenden Öl und heißen Pech, welches die Taladuris von den Zinnen kippten.  


Eytal Tandori lachte sich ins Fäustchen und begab sich persönlich nach Valquirbrück um dessen Verteidigung zu befehligen, gleichwohl er als gelernter Handwerksmeister wenig kriegskundliche Erfahrung hatte. Dies rächte sich bitter am 19. Efferd [[Annalen:1028|1028]], an dem Valquirbrück zum zweiten Male angegriffen wurde - diesmal von einem von [[Gonzalo di Madjani]] persönlich angeführten Puniner Großaufgebot, das diesmal in die Festung eindringen und diese stürmen konnte. Eytal Tandori stellte sich seinem Erzfeind im Burghof zum erbitterten Zweikampf - aber als unerfahrener Kämpfer unterlag er schnell dem alten Haudegen Gonzalo und wurde von diesem mit dem Rapier erstochen. Dom Eytal erlebte nicht mehr die Genugtuung, dass sein Feind nur wenige Minuten später ebenfalls das Zeitliche segnete - erstochen von der verkleideten [[Viminyoza von Rebenthal]], mit der Eytal einst über die 70 Zwergenklingen handelseinig geworden war.
Eytal Tandori lachte sich ins Fäustchen und begab sich persönlich nach Valquirbrück um dessen Verteidigung zu befehligen, gleichwohl er als gelernter Handwerksmeister wenig kriegskundliche Erfahrung hatte. Dies rächte sich bitter am 19. Efferd [[Annalen:1028|1028]], an dem Valquirbrück zum zweiten Male angegriffen wurde - diesmal von einem von [[Gonzalo di Madjani]] persönlich angeführten Puniner Großaufgebot, das diesmal in die Festung eindringen und diese stürmen konnte. Eytal Tandori stellte sich seinem Erzfeind im Burghof zum erbitterten Zweikampf - aber als unerfahrener Kämpfer unterlag er schnell dem alten Haudegen Gonzalo und wurde von diesem mit dem Rapier erstochen. Dom Eytal erlebte nicht mehr die Genugtuung, dass sein Feind nur wenige Minuten später ebenfalls das Zeitliche segnete - erstochen von der verkleideten [[Viminyoza von Rebenthal]], mit der Eytal einst über die 70 Zwergenklingen handelseinig geworden war.