Chronik.Ereignis1046 In die Wüste 04: Unterschied zwischen den Versionen

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Langsam ging die Tür auf und schlurfende Schritte waren zu vernehmen. [[Marquesa de Verlez]], geführt von [[Isabell Alcorta]], betrat das Zimmer. Sofort stand Alonso auf und rückte der alten Frau einen Sessel zurecht auf dem sie auch Platz nahm. “Ich werde den Baron aufsuchen und ihm unsere Lage schildern.”, sprach sie kaum hörbar. Erst herrschte überraschte Stille und dann prasselten die Einwände auf sie herab, die sie allesant mit einem Handstreich zum Verstummen brachte. “Noch bin ich Soberana dieser Familia und daher werde ich sie offiziell repräsentieren. Vor allen Dingen vor dem Baron.”
Langsam ging die Tür auf und schlurfende Schritte waren zu vernehmen. [[Marquesa de Verlez]], geführt von [[Isabell Alcorta]], betrat das Zimmer. Sofort stand Alonso auf und rückte der alten Frau einen Sessel zurecht auf dem sie auch Platz nahm. “Ich werde den Baron aufsuchen und ihm unsere Lage schildern.”, sprach sie kaum hörbar. Erst herrschte überraschte Stille und dann prasselten die Einwände auf sie herab, die sie allesant mit einem Handstreich zum Verstummen brachte. “Noch bin ich Soberana dieser Familia und daher werde ich sie offiziell repräsentieren. Vor allen Dingen vor dem Baron.”
“Natürlich Soberana. “, ertönte es aus mehreren Kehlen. Zufrieden lächelte Marquesa. “Wir werden erst die Niederkunft von Rashida abwarten und wenn diese gut verläuft, werden Isabell und Luciana mich begleiten.” Damit war für Marquesa das Gespräch beendet und sie stand auf. “Und nun führe mich auf die Veranda mein Kind.”, sprach sie an Isabell gewandt. “Der Worte sind genug gewechselt.”
“Natürlich Soberana. “, ertönte es aus mehreren Kehlen. Zufrieden lächelte Marquesa. “Wir werden erst die Niederkunft von Rashida abwarten und wenn diese gut verläuft, werden Isabell und Luciana mich begleiten.” Damit war für Marquesa das Gespräch beendet und sie stand auf. “Und nun führe mich auf die Veranda mein Kind.”, sprach sie an Isabell gewandt. “Der Worte sind genug gewechselt.”
===Auf dem Weg vom [[Alcazar de Heldor|Alcazar]] zur Herberge Vallecas, [[Heldor]], Anfang Hesinde 1046 BF===
Mismutig trat [[Luciana de Verlez]] durch das Haupttor des Alcazar. War die Reise nach Heldor schon von schlechten Witterungsverhältnissen begleitet, schenkte der Herr Efferd heute schon den ganzen Tag über viel Regen und eine Besserung war nicht in Sicht. Sie zog die Kapuze ihres Umhangs tiefer ins Gesicht.
Wenigstens würde sie gute Nachrichten zur Herberge bringen. Der [[ Hernan von Aranjuez|Baron]] war bereit, sie morgen zu empfangen. Das offizielle Schreiben dazu trug sie bei sich. In Gedanken versunken, stapfte sie von Pfütze zu Pfütze durch die Gassen. Kurz schaute sie auf und sah das Schild einer Bodega.
Mit der Vorfreude auf ein warmes Getränk öffnete sie die Eingangstüre und betrat den Gastraum. Wohlige Wärme schlug ihr entgegen. Die Bodega war klein, aber gemütlich. Sie schien der einzige Gast zu sein. Luciana entschied sich für einen Platz nahe des Kamins und bestellte beim Wirt einen Becher Kräutertee. Dieser sah sie erst etwas verwundert an, nachdem sie ihren Kapuzenumhang ausgezogen und zum Trocknen aufgehängt hatte, nickte dann aber und brachte ihr das Bestellte.
Tief atmete sie den Geruch der Kräuter ein und nippte vorsichtig an dem Getränk. Sie lehnte sich zurück, schloss die Augen und lauschte dem Prasseln im Kamin. Dann störte das leise Schleifen einer Tür die entspannte Stimmung. Schritte waren zu hören, die sich ihr näherten und es war nicht der Wirt. Sie öffnete die Augen, kurz bevor die Schritte ihren Tisch erreichten.
“Ich freue mich Euch nach so langer Zeit wiederzusehen, Domna Luciana.”,sprach eine in tulamidische Gewandung gekleidete junge Dame. “Domna [[Demeya Lacara von Dubios|Demeya]].” Luciana stand auf und begrüßte Demeya mit einer Umarmung. “Ihr habt Recht. Es ist lange her. Aber woher wusstet ihr, dass… “ Demeya winkte ab. “In Dubiabad bleibt ein fremdes Gesicht nicht lange verborgen und ich habe gestern schon von Eurer Ankunft erfahren, wollte aber nicht aufdringlich sein.” Man tauschte einige Höflichkeiten aus. Luciana erkundigte sich nach dem Wohlbefinden von Demeyas Mutter und diese fragte nach dem Grund von Lucianas Aufenthalt in Heldor.
Dies war Demeya Lacara von Dubios natürlich längst bekannt, aber sie zeigte Interesse an den Ausführungen von Luciana und warf hier und dort eine kurze Frage oder eine Erwiderung ein.
Mit den Worten “Und nun haben wir morgen eine Audienz beim Herrn Baron, um die Vorgänge persönlich zu schildern.” schloss Luciana ihre Erklärung. “Nun, der Herr Baron ist  momentan wegen der Geschehnisse mit den Auszügen meiner Glaubensbrüder in die Khom sehr angespannt und gereizt. Es scheint doch nicht so einfach zu sein, wie er sich das mit dem Freikaufen gedacht hat. Aber nun gut, vielleicht könnte ich Euch wegen einem Schmied behilflich sein, sollte der Herr Baron keine Lösung haben. Ich kenne einen jungen Mann, der gerade die Lehre bei einem gestandenen Meister in Heldor La Vieja abgeschlossen hat. Eigentlich sollte er sich bald auf Reisen begeben, aber eine eigene Schmiede würde für ihn bestimmt sehr verlockend klingen. Und auch für Sache mit den Arbeitern auf Euren Feldern sollte es eine Lösung geben. Also scheut Euch nicht, mich aufzusuchen, wenn es notwendig werden sollte. Ihr findet mich im Hause der Al'Feyhac. Leider muss ich Euch schon verlassen, werte Luciana. Ein weiteres Treffen steht für mich an.” Demeya stand auf und verbeugte sich zum Abschied. Dann verließ sie die Bodega.






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