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„Sehr großzügig, vielen Dank.“ Tariano setzte sich. Die Hunde, zu denen sich ein weiteres großes Exemplar gesellt hatten, drängten heran, Aufmerksamkeit des Neuankömmlings fordernd. Der Geweihte kraulte jedes der Tiere einen Moment, bevor er sie mit einer Geste wegschickte und von Fabiola einen Tee entgegen nahm. | „Sehr großzügig, vielen Dank.“ Tariano setzte sich. Die Hunde, zu denen sich ein weiteres großes Exemplar gesellt hatten, drängten heran, Aufmerksamkeit des Neuankömmlings fordernd. Der Geweihte kraulte jedes der Tiere einen Moment, bevor er sie mit einer Geste wegschickte und von Fabiola einen Tee entgegen nahm. | ||
Er wandte sich an Algerio: „Ihr habt natürlich Recht, Dom Algerio. Es ist nicht der Zufall, sondern die Rückkehr meiner Schwester, die mich hierher führte. Wie Ihr vielleicht wisst, soll sie die Nachfolge unseres [[Pasquallo | Er wandte sich an Algerio: „Ihr habt natürlich Recht, Dom Algerio. Es ist nicht der Zufall, sondern die Rückkehr meiner Schwester, die mich hierher führte. Wie Ihr vielleicht wisst, soll sie die Nachfolge unseres [[Pasquallo Al'Morsqueta|Vaters]] antreten. Angesichts der Komplikationen, die unklare Erbregelungen nach sich ziehen können, bat sie die Familia nach Punin, um die Vereinbarungen vor Zeugen festzuhalten. Zudem wollte ich Dom Amando bereits bei seinem Einzug die letzte Ehre erweisen, doch wurde ich aufgehalten, und werde es nachholen.“ Er nahm ein wenig Zucker und trank einen Schluck Tee. „Hervorragende Wahl.“, lächelte er seiner Schwester zu. „Was führt Euch, Dom Algerio, und Eure entzückende Schwester, nach Punin? Die [[Chronik.Ereignis1044 Ein Großer ist ins Licht gegangen 01|Beisetzung]]? Ich freue mich, dass Selea bereits Anschluß an die Gesellschaft gefunden hat. Woher kennt Ihr Euch?“ Die letzte Frage galt beiden Gästen. | ||
Erleichtert folgte Fabiola dem Gespräch. Sie bemerkte Sarkyozas Enttäuschung, als das Mädchen Usanzas Aufmerksamkeit verlor. Und die Nervosität ihres Gastes. Erinnerungen kamen hoch, wie nackt sie sich früher gefühlt hatte, wenn sie sich ohne ihren Fächer irgendwo wiederfand. Unauffällig schob sie Usanza den ihren hin, es als den Versuch tarnend, dem Gast nachzuschenken. | Erleichtert folgte Fabiola dem Gespräch. Sie bemerkte Sarkyozas Enttäuschung, als das Mädchen Usanzas Aufmerksamkeit verlor. Und die Nervosität ihres Gastes. Erinnerungen kamen hoch, wie nackt sie sich früher gefühlt hatte, wenn sie sich ohne ihren Fächer irgendwo wiederfand. Unauffällig schob sie Usanza den ihren hin, es als den Versuch tarnend, dem Gast nachzuschenken. | ||
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Usanza schaute überrascht zu ihrem Bruder. Das waren Details, die sie so noch nicht gehört hatte. Und wenngleich sie ins Gesamtbild passten, wunderte sie sich, was tatsächlich noch vorgefallen war. So kannte sie ihren Gerio gar nicht. Aber zugleich freute es sie ihn so zu sehen. | Usanza schaute überrascht zu ihrem Bruder. Das waren Details, die sie so noch nicht gehört hatte. Und wenngleich sie ins Gesamtbild passten, wunderte sie sich, was tatsächlich noch vorgefallen war. So kannte sie ihren Gerio gar nicht. Aber zugleich freute es sie ihn so zu sehen. | ||
Tariano war seiner Schwester einen verwunderten Blick zu. „Wie du schon so richtig feststelltest, mein Lieber, sind meine Bekanntschaften recht überschaubar. Dom Algerios Einladung war sehr förmlich, an einem [[Schwarzer Schwan|unverfänglichen Ort]]. Daher habe ich angenommen, und es nicht bereut. Sonst fänden wir uns heute nicht hier, in dieser Runde.” Der Geweihte schüttelte schmunzelnd den Kopf. „Das wäre sehr schade, da stimme ich dir zu.” | Tariano war seiner Schwester einen verwunderten Blick zu. „Wie du schon so richtig feststelltest, mein Lieber, sind meine Bekanntschaften recht überschaubar. Dom Algerios Einladung war sehr förmlich, an einem [[Weinstube Schwarzer Schwan|unverfänglichen Ort]]. Daher habe ich angenommen, und es nicht bereut. Sonst fänden wir uns heute nicht hier, in dieser Runde.” Der Geweihte schüttelte schmunzelnd den Kopf. „Das wäre sehr schade, da stimme ich dir zu.” | ||
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