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Seit einiger Zeit trägt Salvestro seinen Bart in Ankerform, was ihn nochmals reifer und sein Gesicht gefälliger und verwegener wirken lässt. | Seit einiger Zeit trägt Salvestro seinen Bart in Ankerform, was ihn nochmals reifer und sein Gesicht gefälliger und verwegener wirken lässt. | ||
Seine Hände noch immer etwas schmalen Hände mit Familia-typischen langen, schlanken Fingern, versteckt er gerne in Lederhandschuhen. | Seine Hände noch immer etwas schmalen Hände mit Familia-typischen langen, schlanken Fingern, versteckt er gerne in Lederhandschuhen. | ||
==Curriculum Vitae== | |||
Salvestro wuchs im aus dunklem Stein erbauten Castillo Wolfenheim auf, behütet unter den wachsamen Augen seines Vaters. Gemeinsam mit seiner Zwillingsschwester und den schwarzen Wolfshunden der Familia genoss er eine Kindheit voller Freiheiten, die jedoch lange auf die Burgmauern beschränkt blieb. Schon als Kind zeigte er eine ungestüme Seite und war dafür bekannt, Streiche auszuhecken – oft zur Belustigung seiner Hundebegleiter, aber weniger zur Freude seiner Schwestern. Diese Späße brachten nicht selten Zwist in die Familie, besonders wenn Salvestros Übermut die Grenzen des Erlaubten überschritt. | |||
Als sein Vater begann, ihn in die Pflichten und Geschäfte der Familia einzuführen, gewann Salvestro Einblicke in die administrativen Aufgaben des Junkerguts. Damit weitete sich auch Salvestros Welt über die Burg hinaus aus. Das nahegelegene Dörfchen Beiras und das Therontal wurden zu seinem erweiterten Spielplatz, und Gesinde sowie Untertanen zu neuen Spielkameraden. Doch oft war es nur er, der an diesen Aktivitäten Freude fand. | |||
Ein entscheidender Wendepunkt in Salvestros Leben war die Wiedererlangung der Baronswürde durch seinen Vater. Diese längst erhoffte Anerkennung erfüllte den Soberan mit Stolz und Salvestro mit Hoffnung. Er erwartete, dass dieser Aufstieg in den Adelsstand auch für ihn mehr Freiheiten und Einfluss bedeuten würde. Doch zu seiner Enttäuschung führte der Titelgewinn eher zu einer Verstärkung der väterlichen Kontrolle. Zwar war der Vater nun öfter außerhalb des Castillos unterwegs und seine Mutter nahm die Kinder immer wieder nach Mûr und in andere Orte der Baronie mit, doch der Vater verbot weiterhin viele Aktivitäten, die ein Aufeinandertreffen mit anderen Adligen hätten ermöglichen können. | |||
Auch die Teilnahme an gesellschaftlichen Ereignissen, wie dem Selkethaler Reiterturnier, blieb Salvestro und seinen Geschwistern verwehrt. Diese Einschränkungen führten zu wachsenden Spannungen zwischen Vater und Sohn, besonders als Salvestro begann, sich für mögliche Heiratsverbindungen zu interessieren. Sein Vater begegnete diesen Interessen bislang mit Ablehnung. | |||
Erst im letzten Götterlauf begann Salvestro, sich gegen die strengen Vorgaben seines Vaters durchzusetzen. Er konnte sich das Recht erkämpfen, seinen Vater häufiger auf Reisen zu begleiten und auch selbst freier reisen zu können. Bei einem Besuch im Junkergut Donnerhöcker nahm Salvestro auch seine Faszination für die Gruben von Deokrath wieder auf, in denen mutmaßlich der letzte Baron Bangours verschollen war. Ohne das Wissen seines Vaters brach Salvestro im Efferd 1045 auf und reiste ins Horasreich, in der Hoffnung, in Urbasi Mitstreiter für eine Expedition in die Gruben zu gewinnen. Er suchte nach Gelehrten und unerschrockenen Abenteurern, die bereit waren, sich dieser gefährlichen Aufgabe zu stellen. Doch sein Vorhaben scheiterte – vorerst. | |||
==Charakter== | ==Charakter== |
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