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Das Drachental ist bis zur Baumgrenze beinahe vollkommen von dichtem Wald bedeckt. Zedern und Eichen sind die häufigsten Bäume. Nur mit Mühe kann entlang des Wildbachs ''Escarra'' der schmale Karrenpfad, der bis zum Weiler '''Trajalés''' führt, von Bewuchs freigehalten werden. Trajalés liegt auf einer großen, jahrhundertealten Rodung im Talgrund, die nach etwa fünf Meilen erreicht wird und auf der Bergweizen und Gemüse angebaut wird. Auch einige Marmelonen-, Pflaumen- und Zibartenbäume gedeihen hier, auch wenn sie nur wenig Frucht bringen. Die Bruchsteinhäuser und Holzhütten des Dorfes kauern sich dicht aneinander, als fürchteten sie die Abhänge der Berge. Die einzelnen Gehöfte sind auf geschickte Weise durch Mauern miteinander verbunden, so dass äußere Feinde es schwer haben, ins Herz der Ansiedlung vorzudringen. Zentrum des Ortes ist der Dorfanger, auf dem eine verkohlte Linde und die leicht erhöhte Ruine des Herrenhauses schweigend von der Macht des Lindwurms künden. Einen Tempel oder Schrein gibt es nicht. | [[Datei:Trajalés.png|300px|thumb|right|Der Weiler Trajalés]]Das Drachental ist bis zur Baumgrenze beinahe vollkommen von dichtem Wald bedeckt. Zedern und Eichen sind die häufigsten Bäume. Nur mit Mühe kann entlang des Wildbachs ''Escarra'' der schmale Karrenpfad, der bis zum Weiler '''Trajalés''' führt, von Bewuchs freigehalten werden. Trajalés liegt auf einer großen, jahrhundertealten Rodung im Talgrund, die nach etwa fünf Meilen erreicht wird und auf der Bergweizen und Gemüse angebaut wird. Auch einige Marmelonen-, Pflaumen- und Zibartenbäume gedeihen hier, auch wenn sie nur wenig Frucht bringen. Die Bruchsteinhäuser und Holzhütten des Dorfes kauern sich dicht aneinander, als fürchteten sie die Abhänge der Berge. Die einzelnen Gehöfte sind auf geschickte Weise durch Mauern miteinander verbunden, so dass äußere Feinde es schwer haben, ins Herz der Ansiedlung vorzudringen. Zentrum des Ortes ist der Dorfanger, auf dem eine verkohlte Linde und die leicht erhöhte Ruine des Herrenhauses schweigend von der Macht des Lindwurms künden. Einen Tempel oder Schrein gibt es nicht. | ||
Verschiedene Pfade führen hinauf zu den Bergweiden oberhalb der Baumgrenze, wo Ziegen und Langohrschafe geweidet werden. An einer dieser Weidestellen verbirgt sich in einer Felsspalte der Zugang zu einem geheimen Stollen der zwergischen [[Aurixim-Sippe]] aus dem benachbarten Tal, von diesen '''Mirtorlosch''' genannt. Dabei handelt es sich um einen Zufluchtsort aus der Zeit der Drachenkriege, der 'drachensicher' sein soll und immer noch instand gehalten wird. | Verschiedene Pfade führen hinauf zu den Bergweiden oberhalb der Baumgrenze, wo Ziegen und Langohrschafe geweidet werden. An einer dieser Weidestellen verbirgt sich in einer Felsspalte der Zugang zu einem geheimen Stollen der zwergischen [[Aurixim-Sippe]] aus dem benachbarten Tal, von diesen '''Mirtorlosch''' genannt. Dabei handelt es sich um einen Zufluchtsort aus der Zeit der Drachenkriege, der 'drachensicher' sein soll und immer noch instand gehalten wird. |