Chronik.Ereignis1036 Besuch im Vanyadâl 20: Unterschied zwischen den Versionen

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Die dunklen Augen wanderten über Hernáns Gesicht. "Und was Praiosmin von Elenta angeht …" Sie verfiel in Schweigen und schüttelte mehrmals den Kopf. "Begeht keine Dummheiten, Dom Hernán", sagte sie dann. "Wenn Ihr in Sorge um die Grafschaft seid, dann begeht keine Dummheiten." Düster schüttelte sie erneut den Kopf.     
Die dunklen Augen wanderten über Hernáns Gesicht. "Und was Praiosmin von Elenta angeht …" Sie verfiel in Schweigen und schüttelte mehrmals den Kopf. "Begeht keine Dummheiten, Dom Hernán", sagte sie dann. "Wenn Ihr in Sorge um die Grafschaft seid, dann begeht keine Dummheiten." Düster schüttelte sie erneut den Kopf.     


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'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]]
Die Augen des Condottiere verengten sich bei Belisetha da Vanyas Rede, und seine Lippen wurden zu einem schmalen Strich. Es bedurfte wahrlich keines Geschichtsbuches, um zu verstehen, warum die da Vanyas von einem Fürstengeschlecht, welches einstmals die Geschicke des ganzen Landes bestimmte, heute auf den Stand von in die Peripherie abgeschobenen Grenzbaronen und -junkern gefallen war. Und man ihnen selbst so eine fleischgewordene Lächerlichkeit wie Praiosmin von Elenta vor die Nase setzte. Hörbar atmete er aus und ein, ehe er bemüht ruhig antwortete: "Wahrscheinlich wisst Ihr nicht, dass ich in jungen Jahren ein ganz passabler [[:avwik:Boltan|Boltanspieler]] war. Und als solcher sage ich Euch, dass Ihr Euer Blatt überreizt, Domna Belisetha. Am Ende könnt Ihr nur spielen, was Ihr auf der Hand habt. Und das ist momentan nicht viel."
"Außerdem", streckte er sich in seinem Sitz durch "solltet Ihr nicht vergessen, dass Domna Morena nunmehr selbst die Nichte eines Fürsten ist. Und womöglich dereinst Fürstin nach ihm sein wird. Für Euch mag das nur ein weiteres Ärgernis das Haus Harmamund betreffend sein. Für Dritte könnte es der Grund sein, sich ihrer und nicht Eurer Sache anzuschließen."
Der Baron und Junker seufzte, dann stemmte er sich hoch. "Ich bedaure, dass Ihr die Dinge so seht. Aber mehr konnte ich bei Domna Morena nicht erreichen." Auf ihre Warnung die [[Elenta|Elenterin]] betreffend, schien er gar nicht mehr eingehen zu wollen. Das schien sich ohnehin erledigt zu haben, in Anbetracht dessen, was gerade am Horizont aufzog.