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Den einzigen relativ gut ausgebauten Weg durch den Königsforst stellt die Königliche Landstraße von Jennbach, dem Hauptort der Baronie, nach Pundred dar, die durch seinen rahjawärtigen Teil führt. An dieser Straße, nur wenige Meilen firunwärts von Pundred, befindet sich auch die '''Königlich-großfürstliche Fasanerie''', die seit unzähligen Generationen von denen vom Berg geführt wird. Hier werden die Jennbacher Fasane gezüchtet, ein beliebtes Jagd- (und Speise)wild des Almadaner Adels. | Den einzigen relativ gut ausgebauten Weg durch den Königsforst stellt die Königliche Landstraße von Jennbach, dem Hauptort der Baronie, nach Pundred dar, die durch seinen rahjawärtigen Teil führt. An dieser Straße, nur wenige Meilen firunwärts von Pundred, befindet sich auch die '''Königlich-großfürstliche Fasanerie''', die seit unzähligen Generationen von denen vom Berg geführt wird. Hier werden die Jennbacher Fasane gezüchtet, ein beliebtes Jagd- (und Speise)wild des Almadaner Adels. | ||
Trotz seines Namens ist der Königsforst nicht komplett in Hand der Eslamskrone. Mit [[Gräflich Tolshidur]] befinden sich an seinem Südostrande auch die ausgedehnten Latifundien der Waldwachter Gräfin [[Groschka Tochter der Bulgi]]. Ihr Vater [[Rabosch Sohn des Reschmin]] pflegte sich hierhin zurückzuziehen, um gemeinsam mit Baron [[Konnar vom Berg|Konnar]] Geschäftliches zu besprechen oder sich einfach nur bei einer Partie Boltan den Jennbacher Wein schmecken zu lassen. Der Grund, warum das Dorf | Trotz seines Namens ist der Königsforst nicht komplett in Hand der Eslamskrone. Mit [[Gräflich Tolshidur]] befinden sich an seinem Südostrande auch die ausgedehnten Latifundien der Waldwachter Gräfin [[Groschka Tochter der Bulgi]]. Ihr Vater [[Rabosch Sohn des Reschmin]] pflegte sich hierhin zurückzuziehen, um gemeinsam mit Baron [[Konnar vom Berg|Konnar]] Geschäftliches zu besprechen oder sich einfach nur bei einer Partie Boltan den Jennbacher Wein schmecken zu lassen. Der Grund, warum das Dorf im III. nachbosparanischen Jahrhundert von dem Zwergengrafen erworben wurde, ist recht offensichtlich: Zum einen findet sich in '''Tolshidur''' eine einträgliche Alaunmine, zum anderen stehen hier die Ruinen einer mächtigen Zwergenfeste aus der mythischen Zeit der [[avwik:Drachenkriege|Drachenkriege]], in denen Graf Rabosch einst nach Erleuchtung suchte. Seinem gegenwärtigen Geisteszustand nach zu schließen, war die Lektüre der Angramstelen in den Gewölben Tolshidurs allerdings eher der Beginn seiner Umnachtung. Der Karrenweg von Pundred nach Tolshidur stellt gleichzeitig die südliche Begrenzung des königlichen Jagdgebiets dar. | ||
Im Westen und Nordwesten wird der Königsforst durch einen weiteren Weg begrenzt, den [[avwik:Haus Weyringer vom Berg|Horasio Weyringer]] in seinem Tagebuch beschreibt, und der von Tolshidur über das (dem Baron gehörende) Erzminendorf '''Cantalapiedra''' zum Turm '''Ambosswacht''' führt. Von dieser Route ist dem Reisenden allerdings dringend abzuraten, denn allzuhäufig kann es zur Begegnung mit wildem Getier kommen und nötige Hilfe ist für einen Verletzten wohl nicht in erreichbarer Nähe. Und wenn man doch diesen Weg nehmen will oder muss, so sollte man sich tunlichst am östlichen Ufer des Cherval entlangbewegen. Was menschliche Behausungen angeht, so stößt der Reisende im Königsforst auf einige Waldbauernhöfe und Holzfällerhütten, deren Bewohnern ein bestimmter Teil des Waldes zur Rohdung und anschließenden Wiederaufforstung überantwortet wurde. Diese Familien sind nicht besonders gesprächig, scheinen meist unfreundlich und sind überaus misstrauisch, doch ist dies wohl verständlich, bedenkt man, dass sie sich mit der Wildnis hier arrangieren müssen. | Im Westen und Nordwesten wird der Königsforst durch einen weiteren Weg begrenzt, den [[avwik:Haus Weyringer vom Berg|Horasio Weyringer]] in seinem Tagebuch beschreibt, und der von Tolshidur über das (dem Baron gehörende) Erzminendorf '''Cantalapiedra''' zum Turm '''Ambosswacht''' führt. Von dieser Route ist dem Reisenden allerdings dringend abzuraten, denn allzuhäufig kann es zur Begegnung mit wildem Getier kommen und nötige Hilfe ist für einen Verletzten wohl nicht in erreichbarer Nähe. Und wenn man doch diesen Weg nehmen will oder muss, so sollte man sich tunlichst am östlichen Ufer des Cherval entlangbewegen. Was menschliche Behausungen angeht, so stößt der Reisende im Königsforst auf einige Waldbauernhöfe und Holzfällerhütten, deren Bewohnern ein bestimmter Teil des Waldes zur Rohdung und anschließenden Wiederaufforstung überantwortet wurde. Diese Familien sind nicht besonders gesprächig, scheinen meist unfreundlich und sind überaus misstrauisch, doch ist dies wohl verständlich, bedenkt man, dass sie sich mit der Wildnis hier arrangieren müssen. |