Baronie Yasamir: Unterschied zwischen den Versionen

→‎Von Orten und Weilern - Streifzüge durch die Regionen: Regionen neu aufgeteilt und erste Neubearbeitung. Dies wurde notwendig, da die Ortsbeschreibungen noch auf der ersten Grenzziehung Yasamirs beruhten.
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===Von Orten und Weilern - Streifzüge durch die Regionen===
===Von Orten und Weilern - Streifzüge durch die Regionen===
====Das Zentrum - Region Yasamir====
====Der Südwesten - Region Yasamir-San Therbûn====
[[Datei:Karte_yasamir_klein.png|thumb|300px|right|Übersicht über Yasamir]]
[[Datei:Karte_yasamir_klein.png|thumb|300px|right|Übersicht über Yasamir]]
'''Ortschaften:''' [[Yasamir]] (850), Barancavito (50), Campopiedra (40)
'''Ortschaften:''' [[Yasamir]] (850 intra muros), San Therbûn (300), Edlengut Antequera (200)


'''Gesamt:''' 2600 (6 Gutshöfe)
'''Weiler:''' Barancavito (50), Campopiedra (40)
 
'''Landschaften:''' Yasamir-Camponuevo (600), Yaquirmassiv (300), Barancavito-Umland (300), San Therbûn-Umland (300), Campopiedra-Umland (200), Valverde (200)
 
'''Gesamt:''' 3300 (8 Gutshöfe)


Die Region liegt südlich der caldaïschen Heide in den fruchtbaren Niederungen am Yaquir. Das nutzbare Land ist fast vollständig kultiviert und Baumbestand findet sich nur noch in Form von schattigen Alleen und kleinen Hainen. Liegt der [[Yasamir|Hauptort der Baronie]] noch auf einem Hügel, so steigt das Land gen Norden deutlich an, um schließlich eine Reihe von Erhebungen zu bilden.
Die Region liegt südlich der caldaïschen Heide in den fruchtbaren Niederungen am Yaquir. Das nutzbare Land ist fast vollständig kultiviert und Baumbestand findet sich nur noch in Form von schattigen Alleen und kleinen Hainen. Liegt der [[Yasamir|Hauptort der Baronie]] noch auf einem Hügel, so steigt das Land gen Norden deutlich an, um schließlich eine Reihe von Erhebungen zu bilden.
 
Es sind vor allem wogende Getreidefelder, die das Bild der Region bestimmen, wenn auch im Norden, auf den Hügeln des Yaquirmassivs, Schafzucht betrieben wird. Sie liefert das Rohmaterial für die kleine Tuchmanufaktur der [[Familia Alercampo]] in Yasamir.
Es sind vor allem wogende Getreidefelder, die das Bild der Region bestimmen, wenn auch im Norden, auf den Hügeln des Yaquirmassivs, Schafzucht betrieben wird. Sie liefert das Rohmaterial für die kleine Tuchmanufaktur der [[Familia Alercampo]] in Yasamir.


Nördlich von Yasamir, beim Weiler '''Barancavito''' - einer nach Baron Vito Rothbrandt benannten Klamm - befinden sich die Grundmauern einer alten Befestigung aus der Zeit des Alten Reiches. Sie ist allenthalben nur als ''Alte Horasfestung'' bekannt ist und wird an Feiertagen als Freilichttheater und Kulisse für diverse Darbietungen von Schauspielern und Sängern benutzt.  
Nördlich von Yasamir, beim Weiler '''Barancavito''' - einer nach Baron Vito Rothbrandt benannten Klamm - befinden sich die Grundmauern einer alten Befestigung aus der Zeit des Alten Reiches. Sie ist allenthalben nur als ''Alte Horasfestung'' bekannt ist und wird an Feiertagen als Freilichttheater und Kulisse für diverse Darbietungen von Schauspielern und Sängern benutzt.
 
In San Therbûn, das seinen Namen vom nahegelegenen Perainekloster unter [[Bruder Adran]] hat, leben vor allem Handwerker. Außerhalb finden sich jedoch viele große Höfe. Darunter das Weingut der [[Familia Eltzek]], bekannt für ihren [[Yasamirer Weißer|Yasamirer Weißen]], der Hof der [[Familia Duban]] sowie das [[Caballerogut Antequera|Gut Antequera]]. Insgesamt sind die Ernten in fast jedem Jahr reichlich.
 
Für die Gesamteinwohnerzahl der Region scheinen die Ortschaften recht klein, doch werden die Behausungen, die es um jeden der namensgebenden Orte gibt, in den Steuerbüchern nicht zu diesem selbst gezählt. Eher denkt man hier in Gutshöfen und deren Umland, zumal die kleineren Orte ohnehin über keine gemeinsam genutzten Gebäude verfügen.


'''Wichtige Feiertage:''' Schwertfest (15./16. RON, u.a. Immanspiel zwischen den Grünauer Greifen und den Falken von Yasamir), Tag der Eingebrachten Ernte (1.-3. TRA), Tag der Helden (4. TRA, Erinnerung an die Herrschaft der Yasamirer Statthalter), Weinfeste (15. TRA, Grünauer Region), Fest der Freuden (1.-7. RAH, Alljährlich Bühnenstücke in der Alten Horasfestung)
'''Wichtige Feiertage:''' Schwertfest (15./16. RON, u.a. Immanspiel zwischen den Grünauer Greifen und den Falken von Yasamir), Tag der Eingebrachten Ernte (1.-3. TRA), Tag der Helden (4. TRA, Erinnerung an die Herrschaft der Yasamirer Statthalter), Weinfeste (15. TRA, Grünauer Region), Fest der Freuden (1.-7. RAH, Alljährlich Bühnenstücke in der Alten Horasfestung)
====Der Südosten - Region Sumiswald====
'''Ortschaften:''' Neu-Grünau (190)
'''Landschaften:''' Grüne Au (460), Sumiswald (200)
'''Gesamt:''' 850 (2 Gutshöfe)
Östlich der Grünen Au liegen die größten Waldgebiete der Umgebung, namentlich der Sumiswald, der seinen Namen einer in den Dunklen Zeiten dort lebenden Druidin verdankt. Dort entspringt auch der Yaquir. Aus einer kleinen Felswand sprudelt das klare Wasser in ein Becken und sammelt sich in einem Brunnen in dessen Mitte die Statue eines bärtigen Mannes mit Dreizack steht - Flussvater Yaquir.
Am Rande des Waldes liegt die größte Ansiedlung der Region. Zumeist wird er, um Verwechslungen mit dem Ort gleichen Namens in Falado zu vermeiden, als ''Neu-Grünau'' bezeichnet. Es gibt dort neben einigen Handwerkern im Wesentlichen zwei größere Gutshöfe. Zum einen das ehemalige Gestüt der [[alb:Familie Toras-Wiallainen|Familie Toras]], welches nun vom Baron selbst betrieben wird. Zum anderen den Hof der [[Familia Estanquero]] (eigentlich Weiringer).


====Der Nordwesten - Region Torrefalcó====
====Der Nordwesten - Region Torrefalcó====


'''Ortschaften:''' Torrefalcó (490), Edlengut Elrojo (200)
'''Ortschaften:''' Torrefalcó (490), Edlengut Elrojo (200)
'''Landschaften:''' Wald von Elforja (410)


'''Gesamt:''' 1100
'''Gesamt:''' 1100


Torrefalcó liegt am Rande der Bergwälder, die den Amboss begrenzen. Zwar ist auch hier die Heide prägend, doch ein etwa fünf Rechtmeilen großes Gebiet um den Ort ist gutes Ackerland. Es ist das zweite Zentrum der Baronie und hat in den letzten Jahren die wohl größten Umwälzungen seiner Geschichte erlebt.  
Torrefalcó liegt inmitten der Bergwälder, die den Amboss begrenzen. Es ist das zweite Zentrum der Baronie und hat in den letzten Jahren die wohl größten Umwälzungen seiner Geschichte erlebt.  


Nachdem [[Annalen:972|972]] BF in der Nähe des verträumten Bauerndorfes Eisenerz gefunden hatte, wuchs der Ort rasch und erlebte eine kurze Blütezeit. In den Hügeln bei der Mine entstand aus den schnell errichteten - und heute etwas ärmlich wirkenden - Häusern der Bergarbeiter die '''Villalloma'''. Doch die mit großem Aufwand angelegte Mine, erwies sich nicht als im Mindesten so ertragreich wie erhofft. Hinzu kam ein Wassereinbruch mit zwei Dutzend Toten. Bemühungen des damaligen Yasamirer Barons Wahnfried, das Bergwerk dennoch wieder in Betrieb zu nehmen, kamen wegen dessen Absetzung nicht mehr zum Tragen. Den Bergarbeitern mit ihren Familien blieb nur, abzuwandern oder sich als Tagelöhner oder Hirten zu verdingen. Und das, obwohl sich der neue Baron [[Elvek Ida]] bemühte, ihre schlimmste Not zu lindern.
Nachdem [[Annalen:972|972]] BF in der Nähe des verträumten Bauerndorfes Eisenerz gefunden hatte, wuchs der Ort rasch und erlebte eine kurze Blütezeit. In den Hügeln bei der Mine entstand aus den schnell errichteten - und heute etwas ärmlich wirkenden - Häusern der Bergarbeiter die '''Villalloma'''. Doch die mit großem Aufwand angelegte Mine, erwies sich nicht als im Mindesten so ertragreich wie erhofft. Hinzu kam ein Wassereinbruch mit zwei Dutzend Toten. Bemühungen des damaligen Yasamirer Barons Wahnfried, das Bergwerk dennoch wieder in Betrieb zu nehmen, kamen wegen dessen Absetzung nicht mehr zum Tragen. Den Bergarbeitern mit ihren Familien blieb nur, abzuwandern oder sich als Tagelöhner oder Hirten zu verdingen. Und das, obwohl sich der neue Baron [[Elvek Ida]] bemühte, ihre schlimmste Not zu lindern.
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Nördlich des Ortes, am Pfad durch den lichten Birkenwald von Elforja, liegt das '''Jagdschlösschen''' des Barons. Das aus der Regierungszeit Kaiser [[San Valpo|Valpos]] stammende Anwesen wurde einst in verspieltem eslamidischen Stil errichtet. Nach einigen Umbauten, die sich von [[Annalen:1018|1018]] bis [[Annalen:1020|1020]] hinzogen, wird es gelegentlich vom Baron als Sommerresidenz fernab Yasamirs genutzt.
Nördlich des Ortes, am Pfad durch den lichten Birkenwald von Elforja, liegt das '''Jagdschlösschen''' des Barons. Das aus der Regierungszeit Kaiser [[San Valpo|Valpos]] stammende Anwesen wurde einst in verspieltem eslamidischen Stil errichtet. Nach einigen Umbauten, die sich von [[Annalen:1018|1018]] bis [[Annalen:1020|1020]] hinzogen, wird es gelegentlich vom Baron als Sommerresidenz fernab Yasamirs genutzt.


====Der Süden - Region San Therbûn und Grünau====
====Der Norden - Die Region Elforja und Pobleverde====
 
'''Ortschaften:''' San Therbûn (300), Edlengut Antequera (200), Grünau (190, umstritten)
 
'''Gesamt:''' 1550 ohne Grünau (4 Gutshöfe)


San Therbûn ist der Mittelpunkt eines der fruchtbarsten, wenn auch kleinsten Gebietes der ganzen Baronie. Wie auch in Yasamir prägt Kulturland das Erscheinungsbild.
'''Weiler:''' Pobleverde (90), Elforja (60)
In San Therbûn, das seinen Namen vom nahegelegenen Perainekloster unter [[Bruder Adran]] hat, leben vor allem Handwerker. Außerhalb finden sich jedoch viele große Höfe. Darunter das Weingut der [[Familia Eltzek]], bekannt für ihren [[Yasamirer Weißer|Yasamirer Weißen]], der Hof der [[Familia Duban]] sowie das [[Caballerogut Antequera|Gut Antequera]]. Insgesamt sind die Ernten in fast jedem Jahr reichlich.
 
Östlich der "Grünen Au" liegen die größten Waldgebiete der Umgebung, namentlich der Sumiswald, der seinen Namen einer lange Jahre dort lebenden Druidin verdankt. Dort entspringt auch der Yaquir. Aus einer kleinen Felswand sprudelt das klare Wasser in ein Becken und sammelt sich in einem Brunnen in dessen Mitte die Statue eines bärtigen Mannes mit Dreizack steht - Flussvater Yaquir.
 
Seit Jahrzehnten heftig umstritten ist die Zugehörigkeit des Ortes Grünau an der Kreuzung zwischen Reichstraße und der Straße Yasamir-Falado. Die Baronie Yasamir beruft sich auf alte Karten und Dokumente, die Grünau Yasamir zuordnen. Falado hingegen verweist auf die Lage Grünaus links des Yaquir, der zuletzt bei der Reichsgrundreform Kaiser Retos nochmals als Grenze zwischen den Baronien bestätigt wurde. Auf die Machtverhältnisse im Ort hatte das lange Zeit keinen Einfluss, da die Yasamirer schlichtweg den Abzug ihrer Büttel aus dem Ort verweigerten, was zur Zeit Baron Wahnfrieds beinah zum Krieg zwischen Yasamir und Falado geführt hätte.
 
Wahnfrieds Nachfolger, Baron Elvek, erbte 1004 zwar erst einmal die Ansprüche und den Grenzstreit, erklärte sich jedoch bereit, die Frage friedlich klären zu lassen. Zu diesem Zweck schilderte er dem Ragather Grafen die Yasamirer Position und bat in der Angelegenheit um einen Schiedsspruch. Dieser steht jedoch bis heute aus.
 
Dabei ist der Stein des Anstoßes - sieht man einmal von den Yaquirfällen weiter südlich ab - nicht einmal besonders bemerkenswert. Es gibt dort neben einigen Handwerkern im Wesentlichen zwei größere Gutshöfe. Zum einen das ehemalige Gestüt der [[alb:Familie Toras-Wiallainen|Familie Toras]]. Zum anderen den Hof der [[Familia Estanquero]] (eigentlich Weiringer).
 
====Der Norden - Die Region Elforja und Pobleverde====


'''Ortschaften:''' Pobleverde (90), Elforja (60)
'''Landschaften:''' Nordhügel (300, zwischen den Weilern)


'''Gesamt:''' 450
'''Gesamt:''' 450


Die Region ist ein Stück des wahren Caldaia und wird im Norden durch die Nordhügel bzw. den Wald von Elforja und im Süden durch das Yaquirmassiv begrenzt. Im Westen verläuft quer durch die Bergwälder des Amboß die Grenze der Baronie.
Die Region ist ein Stück des wahren Caldaia und wird im Norden durch die Nordhügel und im Süden durch das Yaquirmassiv bzw. den Wald von Elforja begrenzt. Westlich davon verläuft quer durch die Bergwälder des Amboß die Grenze der Baronie.


Erwähnenswert ist Elforja  eigentlich nur auf Grund seiner einsamen Lage. Einzig ein recht schlechter Karrenweg führt durch das Dorf und verbindet es mit Torrefalcó. Der karge Boden erlaubt hier fast keinen Ackerbau, so dass im Ort fast nur Hirten anzufinden sind.
Erwähnenswert ist Elforja  eigentlich nur auf Grund seiner einsamen Lage. Einzig ein recht schlechter Karrenweg führt durch das Dorf und verbindet es mit Torrefalcó. Der karge Boden erlaubt hier fast keinen Ackerbau, so dass im Ort fast nur Hirten anzufinden sind.


Östlich - abseits der Reichsstraße gelegen, befindet sich das kleine Dorf Pobleverde. Umgeben von der kargen Heidelandschaft und den lichten Heidewäldern nimmt sich das Dorf recht malerisch aus, doch ist das Leben der Bauern hier sogar noch härter als in Elforja.
Östlich - nahe der Reichsstraße gelegen, befindet sich das kleine Dorf Pobleverde. Umgeben von der kargen Heidelandschaft und den lichten Heidewäldern nimmt sich das Dorf recht malerisch aus, doch ist das Leben der Bauern hier sogar noch härter als in Elforja.


Der Weiler profitiert leider nur wenig von der Reichsstraße, da die meisten Durchreisenden lieber noch weiter reisen und erst in Yasamir übernachten.
Der Weiler profitiert leider nur wenig von der Reichsstraße, da die meisten Durchreisenden lieber noch weiter reisen und erst in Yasamir übernachten.
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