YB40 Im Reich des Elfensterns: Unterschied zwischen den Versionen

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Für den Anspruch [[lfwiki:Josmina von Bregelsaum|Josminas von Bregelsaum]] durchzusetzen griff sogar Ursupator [[Selindian Hal von Gareth]] selbst ins Geschehen ein, was in dem bekannten Desaster der Schlacht von Morte Folnor endete. Nun, seine kaiserliche Hoheit verlor nicht gerne und so zerfleischte sich die Magnatenschaft bei der Suche nach einem Schuldigen bald selbst. Vor allem die Gräfin der Südpforte, [[Shahane Al'Kasim]] erntete den Zorn des selbsternannten Kaisers und musste sich bald ohne jegliche Unterstützung nicht nur rivalisierenden, streitenden Familien stellen, sondern auch Säuchen, Waldbränden und Goblinhorden. Eine zu hohe Bürde, die bald dafür sorgte, dass Kriegsfürsten, die sogenannten Taifados ihr Schicksal selbst in die Hand nahmen. Mit teils verheerender Wirkung auf die Bewohner. Doch auch im Horasreich sorgte der Grafenzwist für stete Scharmützel, die ein Bürgerkriegsgeschütteltes Land nicht befrieden konnte. Und so ward bald aus Unterfels eine Großstadt voller Söldner, die dort für gutes Geld von allerlei düsterem Gesindel angeworben werden konnte, genauso wie sie von Flüchtlingen besucht war, dessen Leben auf dem Lande nicht mehr möglich war.  
Für den Anspruch [[lfwiki:Josmina von Bregelsaum|Josminas von Bregelsaum]] durchzusetzen griff sogar Ursupator [[Selindian Hal von Gareth]] selbst ins Geschehen ein, was in dem bekannten Desaster der Schlacht von Morte Folnor endete. Nun, seine kaiserliche Hoheit verlor nicht gerne und so zerfleischte sich die Magnatenschaft bei der Suche nach einem Schuldigen bald selbst. Vor allem die Gräfin der Südpforte, [[Shahane Al'Kasim]] erntete den Zorn des selbsternannten Kaisers und musste sich bald ohne jegliche Unterstützung nicht nur rivalisierenden, streitenden Familien stellen, sondern auch Säuchen, Waldbränden und Goblinhorden. Eine zu hohe Bürde, die bald dafür sorgte, dass Kriegsfürsten, die sogenannten Taifados ihr Schicksal selbst in die Hand nahmen. Mit teils verheerender Wirkung auf die Bewohner. Doch auch im Horasreich sorgte der Grafenzwist für stete Scharmützel, die ein Bürgerkriegsgeschütteltes Land nicht befrieden konnte. Und so ward bald aus Unterfels eine Großstadt voller Söldner, die dort für gutes Geld von allerlei düsterem Gesindel angeworben werden konnte, genauso wie sie von Flüchtlingen besucht war, dessen Leben auf dem Lande nicht mehr möglich war.  


Die „großen Namen“ in diesem Spiel störten sich an diesem Elend wenig. Horasio della Pena arbeitete weiter an seiner Machtbasis, heiratete unter anderem in das almadanische Haus Culming ein und setzte mit [[Leonato von Culming]] eigenhändig einen neuen Herren zu [[Inostal]] ein. Er selbst steuerte seine Truppen nach [[Pildek]], wo die Macht aber dennoch meist von Zahorisippen ausgeht, die sich das, was Horasio an Steuern kassiert meist kurz danach wieder zurück stiehlt. Und damit unter den Felachen trauriger Weise auch noch als Vorbild angesehen wird. Nördlich von Pildek agiert hingegen die Gräfin der Südpforte, Shahane Al’Kasim. Die einst stolze Löwin scheint inzwischen vor Kummer gebrochen, denn ihr will wahrlich einfach kein Erfolg gelingen. Goblins tanzen ihr stets auf der Nase herum, das, was sie mit hohem Aufwand befriedet, ist meist kurz danach wieder verloren und ihre Mittel sind begrenzt. Der Einfall Horasios in Pildek ist der eh nicht gut auf Horasier zu sprechende Shahane weiter übel aufgestoßen. Doch es ist nicht die einzige Aufgabe, die Shahane zu bewältigen hätte. Denn auch die Novadis haben die geschwächte Provinz erkannt und sind unter [[Chabun ibn Nafiref]] über den Yaquir getreten. Seitdem sind Baronien wie [[Brigellan]], [[Brindâl]] oder weite Teile [[Inostals]] fest in Novadischer Hand. Und die Gerüchte reißen nicht ab, dass Reichsverräter [[Khorim Uchakbar]] hinter diesem Überfall stehen könnte.  
Die „großen Namen“ in diesem Spiel störten sich an diesem Elend wenig. Horasio della Pena arbeitete weiter an seiner Machtbasis, heiratete unter anderem in das almadanische Haus Culming ein und setzte mit [[Leonato von Culming]] eigenhändig einen neuen Herren zu [[Inostal]] ein. Er selbst steuerte seine Truppen nach [[Pildek]], wo die Macht aber dennoch meist von Zahorisippen ausgeht, die sich das, was Horasio an Steuern kassiert meist kurz danach wieder zurück stiehlt. Und damit unter den Felachen trauriger Weise auch noch als Vorbild angesehen wird. Nördlich von Pildek agiert hingegen die Gräfin der Südpforte, Shahane Al’Kasim. Die einst stolze Löwin scheint inzwischen vor Kummer gebrochen, denn ihr will wahrlich einfach kein Erfolg gelingen. Goblins tanzen ihr stets auf der Nase herum, das, was sie mit hohem Aufwand befriedet, ist meist kurz danach wieder verloren und ihre Mittel sind begrenzt. Der Einfall Horasios in Pildek ist der eh nicht gut auf Horasier zu sprechende Shahane weiter übel aufgestoßen. Doch es ist nicht die einzige Aufgabe, die Shahane zu bewältigen hätte. Denn auch die Novadis haben die geschwächte Provinz erkannt und sind unter [[Chabun ben Nafiref]] über den Yaquir getreten. Seitdem sind Baronien wie [[Brigellan]], [[Brindâl]] oder weite Teile [[Inostal|Inostals]] fest in Novadischer Hand. Und die Gerüchte reißen nicht ab, dass Reichsverräter [[Khorim Uchakbar]] hinter diesem Überfall stehen könnte.  


Ordnung kehrt tatsächlich erst wieder mit der Grenze zum [[Yaquirtal]] ein, wo [[Gerone vom Berg]] von [[Brig-Lo]] aus die Grenzwacht bildet und nicht nur Flüchtlinge aufhalten muss, sondern auch immer wieder Truppen oder Helden über die Brigellan entsendet, um die Ordnung wieder ein wenig mehr herzustellen. Doch wahrlich Glücklich ist niemand mit der Situation und nichts sähe man dort lieber, als dass sich der Adel unter der Führung des Fürsten Gwain von Harmamund zusammen täte, um endlich wieder für Ordnung zu sorgen. Wie es scheint aber ein unmöglich zu meisterndes Stück Arbeit. Das Volk sehnt sich bereits den Befreier herbei, einen sogenannten „Mesih.“ Doch wirklich würdig scheint bisher niemand gewesen zu sein. Oder aber er fand das Ende vieler Taifados, die ihre Macht überschätzten und so entweder den Weg zu Boron oder in die Schuldtürme der großen Städte fand. Einen Scherbenhaufen hinterlassend, gepaart mit dem immer größer werdenden Wunsch, der Elfenstern möge doch bitte endlich weiter reisen. Aber noch ist die Hoffnung da, dass dies eines Tages vielleicht wieder passieren könnte.  
Ordnung kehrt tatsächlich erst wieder mit der Grenze zum [[Yaquirtal]] ein, wo [[Gerone vom Berg]] von [[Brig-Lo]] aus die Grenzwacht bildet und nicht nur Flüchtlinge aufhalten muss, sondern auch immer wieder Truppen oder Helden über die Brigellan entsendet, um die Ordnung wieder ein wenig mehr herzustellen. Doch wahrlich Glücklich ist niemand mit der Situation und nichts sähe man dort lieber, als dass sich der Adel unter der Führung des Fürsten Gwain von Harmamund zusammen täte, um endlich wieder für Ordnung zu sorgen. Wie es scheint aber ein unmöglich zu meisterndes Stück Arbeit. Das Volk sehnt sich bereits den Befreier herbei, einen sogenannten „Mesih.“ Doch wirklich würdig scheint bisher niemand gewesen zu sein. Oder aber er fand das Ende vieler Taifados, die ihre Macht überschätzten und so entweder den Weg zu Boron oder in die Schuldtürme der großen Städte fand. Einen Scherbenhaufen hinterlassend, gepaart mit dem immer größer werdenden Wunsch, der Elfenstern möge doch bitte endlich weiter reisen. Aber noch ist die Hoffnung da, dass dies eines Tages vielleicht wieder passieren könnte.