Baronie Yasamir: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Baronie Yasamir''' ist ein Lehensland in der [[Grafschaft Ragath]]. Sie wird derzeit von Baron [[Jandur Ida y Toras de Yasamir|Jandur Ida y Toras]] regiert.
Die '''Baronie Yasamir''' ist ein Lehensland in der [[Grafschaft Ragath]]. Sie wird derzeit von Baron [[Jandur Ida y Toras de Yasamir|Jandur Ida y Toras]] regiert.


{{Quelle|Text="An der engsten Stelle zwischen dem Amboss und dem Raschtulswall gelegen, trennen [[Yasamir]] gerade 160 Meilen von [[gar:Gareth|Gareth]], dem pulsierenden Zentrum des Reiches und 140 von [[Punin]] - jenem einzigartigen Hort magischen Wissens in Almada. Gleich welches der beiden Ziele der Reisende anstrebt, viele nutzen die Gelegenheit, um in Yasamir Rast zu machen, vom einheimischen Wein, einem lieblichen Weißen zu kosten oder das Freilichttheater im Geviert der verfallenen Horasfestung zu besuchen. Einen Eindruck jedoch wird kein Reisender vergessen: es ist das Jasalinrot der Heide von [[Caldaia]], wie man sie sonst nur in Albernia findet und das in vielem dem Abagund und meiner langjährigen Heimat Honingen ähnelt."|Quellenangabe=so beschrieb um das Jahr [[Annalen:1004|1004]] BF Baron ''Elvek Ida'' seine Baronie}}  
{{Quelle|Text="An der engsten Stelle zwischen dem [[Amboss]] und dem [[Raschtulswall]] gelegen, trennen [[Yasamir]] gerade 160 Meilen von [[gar:Gareth|Gareth]], dem pulsierenden Zentrum des Reiches und 140 von [[Punin]] - jenem einzigartigen Hort magischen Wissens in Almada. Gleich welches der beiden Ziele der Reisende anstrebt, viele nutzen die Gelegenheit, um in Yasamir Rast zu machen, vom einheimischen Wein, einem lieblichen Weißen zu kosten oder das Freilichttheater im Geviert der verfallenen Horasfestung zu besuchen. Einen Eindruck jedoch wird kein Reisender vergessen: es ist das Jasalinrot der Heide von [[Caldaia]], wie man sie sonst nur in Albernia findet und das in vielem dem Abagund und meiner langjährigen Heimat Honingen ähnelt."|Quellenangabe=so beschrieb um das Jahr [[Annalen:1004|1004]] BF Baron ''Elvek Ida'' seine Baronie}}  


==Derographie==
==Derographie==
===Erste Eindrücke===
===Erste Eindrücke===
[[Datei:LK ALM-IV-03 Baronie Yasamir.jpg|thumb|300px|left|Die Baronie Yasamir (rot) in der [[Grafschaft Ragath]] (grau).]]Yasamir - das ist zum einen Caldaia, eine heidebedeckte Hügellandschaft nördlich der Pforte zwischen den Zwergenbingen des Amboss und dem wilden Rashtulswall, zum anderen jedoch die Yaquirauen, scharf getrennt durch das Yaquirmassiv, einem Ausläufer des Ambossgebirges. Östlich entspringt einer der bedeutendsten Ströme des Kontinents - Väterchen [[Yaquir]], Lebensader sowohl des Alten wie auch des Neuen Reiches.
[[Datei:LK ALM-IV-03 Baronie Yasamir.jpg|thumb|300px|left|Die Baronie Yasamir (rot) in der [[Grafschaft Ragath]] (grau).]]Yasamir - das ist zum einen Caldaia, eine heidebedeckte Hügellandschaft nördlich der Pforte zwischen den Zwergenbingen des [[Amboss]] und dem wilden [[Raschtulswall]], zum anderen jedoch die Yaquirauen, scharf getrennt durch das Yaquirmassiv, einem Ausläufer des Ambossgebirges. Östlich entspringt einer der bedeutendsten Ströme des Kontinents - Väterchen [[Yaquir]], Lebensader sowohl des Alten wie auch des Neuen Reiches.


Eine der schönsten Gegenden ist zweifelsohne der grüne Süden der Baronie, eine kleine Senke am Fuße der Falkenkuppe, bei der sich auch der Hauptort der Baronie befindet. Sie leitet vom Heideland im Norden über zu den fruchtbaren Auen am Yaquir. Während die Heidebauern von einer allenfalls kärglichen Landwirtschaft und Schafzucht ihr Auskommen findet müssen, gedeiht bei [[Yasamir]] und am Yaquir so manche Frucht. So finden sich hier neben wogenden Weizenfeldern auch saftige Wiesen, auf denen Abilachter Fleckvieh weidet. Auch der Weinanbau, Schnapsbrennerei und Tuchweberei sind sehr bedeutsam.
Eine der schönsten Gegenden ist zweifelsohne der grüne Süden der Baronie, eine kleine Senke am Fuße der Falkenkuppe, bei der sich auch der Hauptort der Baronie befindet. Sie leitet vom Heideland im Norden über zu den fruchtbaren Auen am Yaquir. Während die Heidebauern von einer allenfalls kärglichen Landwirtschaft und Schafzucht ihr Auskommen findet müssen, gedeiht bei [[Yasamir]] und am Yaquir so manche Frucht. So finden sich hier neben wogenden Weizenfeldern auch saftige Wiesen, auf denen Abilachter Fleckvieh weidet. Auch der Weinanbau, Schnapsbrennerei und Tuchweberei sind sehr bedeutsam.
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'''Ortschaften:''' [[Yasamir]] (850), Barancavito (52), Campopiedra (41)
'''Ortschaften:''' [[Yasamir]] (850), Barancavito (52), Campopiedra (41)


Die Region liegt südlich der caldaiischen Heide in den fruchtbaren Niederungen am Yaquir. Das nutzbare Land ist fast vollständig kultiviert und Baumbestand findet sich nur noch in Form von schattigen Alleen und kleinen Hainen. Liegt der [[Yasamir|Hauptort der Baronie]] noch auf einem Hügel, so steigt das Land gen Norden deutlich an, um schließlich eine Reihe von Erhebungen zu bilden.
Die Region liegt südlich der caldaïschen Heide in den fruchtbaren Niederungen am Yaquir. Das nutzbare Land ist fast vollständig kultiviert und Baumbestand findet sich nur noch in Form von schattigen Alleen und kleinen Hainen. Liegt der [[Yasamir|Hauptort der Baronie]] noch auf einem Hügel, so steigt das Land gen Norden deutlich an, um schließlich eine Reihe von Erhebungen zu bilden.
   
   
Es sind vor allem wogende Getreidefelder, die das Bild der Region bestimmen, wenn auch im Norden, auf den Hügeln des Yaquirmassivs, Schafzucht betrieben wird. Sie liefert das Rohmaterial für die kleine Tuchmanufaktur der [[Familia Alercampo]] in Yasamir.
Es sind vor allem wogende Getreidefelder, die das Bild der Region bestimmen, wenn auch im Norden, auf den Hügeln des Yaquirmassivs, Schafzucht betrieben wird. Sie liefert das Rohmaterial für die kleine Tuchmanufaktur der [[Familia Alercampo]] in Yasamir.
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Torrefalcó liegt am Rande der Bergwälder, die den Amboss begrenzen. Zwar ist auch hier die Heide prägend, doch ein etwa fünf Rechtmeilen großes Gebiet um den Ort ist gutes Ackerland. Es ist das zweite Zentrum der Baronie und hat in den letzten Jahren die wohl größten Umwälzungen seiner Geschichte erlebt.  
Torrefalcó liegt am Rande der Bergwälder, die den Amboss begrenzen. Zwar ist auch hier die Heide prägend, doch ein etwa fünf Rechtmeilen großes Gebiet um den Ort ist gutes Ackerland. Es ist das zweite Zentrum der Baronie und hat in den letzten Jahren die wohl größten Umwälzungen seiner Geschichte erlebt.  


Nachdem 972 in der Nähe des verträumten Bauerndorfes Eisenerz gefunden hatte, wuchs der Ort rasch und erlebte eine kurze Blütezeit. In den Hügeln bei der Mine entstand aus den schnell errichteten - und heute etwas ärmlich wirkenden - Häusern der Bergarbeiter die ''Villalloma''. Doch die mit großem Aufwand angelegte Mine, erwies sich nicht als im Mindesten so ertragreich wie erhofft. Hinzu kam ein Wassereinbruch mit zwei Dutzend Toten. Bemühungen des damaligen Yasamirer Barons Wahnfried das Bergwerk dennoch wieder in Betrieb zu nehmen, kamen wegen dessen Absetzung nicht mehr zum Tragen. Den Bergarbeitern mit ihren Familien blieb nur abzuwandern oder sich als Tagelöhner oder Hirten zu verdingen. Und das obwohl sich der neue Baron [[Elvek Ida]] bemühte, ihre schlimmste Not zu lindern.
Nachdem [[Annalen:972|972]] BF in der Nähe des verträumten Bauerndorfes Eisenerz gefunden hatte, wuchs der Ort rasch und erlebte eine kurze Blütezeit. In den Hügeln bei der Mine entstand aus den schnell errichteten - und heute etwas ärmlich wirkenden - Häusern der Bergarbeiter die '''Villalloma'''. Doch die mit großem Aufwand angelegte Mine, erwies sich nicht als im Mindesten so ertragreich wie erhofft. Hinzu kam ein Wassereinbruch mit zwei Dutzend Toten. Bemühungen des damaligen Yasamirer Barons Wahnfried, das Bergwerk dennoch wieder in Betrieb zu nehmen, kamen wegen dessen Absetzung nicht mehr zum Tragen. Den Bergarbeitern mit ihren Familien blieb nur, abzuwandern oder sich als Tagelöhner oder Hirten zu verdingen. Und das, obwohl sich der neue Baron [[Elvek Ida]] bemühte, ihre schlimmste Not zu lindern.


Heute wirkt die Mine, als sei die Mine seit ewigen Zeiten nicht mehr betreten worden. Noch immer führen Schienen vom Ende des Talkessels mit der Mine zu den Abraumhalden und dem Schmelzofen. Doch ist alles bedeckt mit Staub, der gelegentlich vom Wind bis in die Altstadt getragen wird. Allerdings prüft [[Jan Ida|Jandur]] schon lange, wie man die Mine wieder nutzen kann. Wobei das Hauptproblem natürlich das inzwischen weit vorgedrungene Wasser ist. Hier hofft er vor allem auf eine Idee von Hofmechanikus [[Ambrosch, S.d. Argax]].
Heute wirkt die Mine, als sei sie seit ewigen Zeiten nicht mehr betreten worden. Noch immer führen Schienen vom Ende des Talkessels mit der Mine zu den Abraumhalden und dem Schmelzofen. Doch ist alles bedeckt mit Staub, der gelegentlich vom Wind bis in die Altstadt getragen wird. Allerdings prüft [[Jan Ida|Jandur]] schon lange, wie man die Mine wieder nutzen kann. Wobei das Hauptproblem natürlich das inzwischen weit vorgedrungene Wasser ist. Hier hofft er vor allem auf eine Idee von Hofmechanikus [[Ambrosch Sohn des Argax]].


Dagegen wirkt die ältere ''Villavieja'' wohl geordnet. Hier leben etwa ein Dutzend eng verwandter Familien - zumeist Bauern wie die [[Familia Ouvici]] aber auch Handwerker. Eine kleine Taverne im Zentrum des Ortes lädt ein zum Rasten während der heißesten Tageszeit. Von hier kann man von einer überdachten Veranda aus auf die staubige Plaza blicken. An ihrem Ende erhebt sich der Torrefalcó (Falkenturm). Es handelt sich um einen uralten Wachturm der Barone von Yasamir, deren Symbol seit ewigen Zeiten der Falke ist.
Dagegen wirkt die ältere '''Villavieja''' wohl geordnet. Hier leben etwa ein Dutzend eng verwandter Familien - zumeist Bauern wie die [[Familia Ouvici]] aber auch Handwerker. Eine kleine Taverne im Zentrum des Ortes lädt ein zum Rasten während der heißesten Tageszeit. Von hier kann man von einer überdachten Veranda aus auf die staubige Plaza blicken. An ihrem Ende erhebt sich der '''Torrefalcó''' (Falkenturm). Es handelt sich um einen uralten Wachturm der Barone von Yasamir, deren Symbol seit ewigen Zeiten der Falke ist.


Im Turm - und auf dem außerhalb gelegenen Gutshof Elrojo - residiert auch die angesehene Familie von [[Ramontis Bartholos]], einst Vogt der Baronie Yasamir und berühmter Kämpe. Ihr Gewerbe war ursprünglich die Schnapsbrennerei, ist sie doch eng verwandt mit der gleichnamigen Familie aus [[Yasamir]].
Im Turm - und auf dem außerhalb gelegenen '''[[Edlengut Elrojo|Gutshof Elrojo]]''' - residiert auch die angesehene Familia von [[Ramontis Bartholos]], einst Vogt der Baronie Yasamir und berühmter Kämpe. Ihr Gewerbe war ursprünglich die Schnapsbrennerei, ist sie doch eng verwandt mit der gleichnamigen Familie aus [[Yasamir]].


Nördlich des Ortes, am Pfad durch den lichten Birkenwald von Elforja, liegt das Jagdschlösschen des Barons. Das aus der Regierungszeit Kaiser Valpos stammende Anwesen wurde einst in verspieltem eslamidischen Stil errichtet. Nach einigen Umbauten, die sich von 1018 bis 1020 hinzogen, wird es gelegentlich vom Baron als Sommerresidenz fernab Yasamirs genutzt.
Nördlich des Ortes, am Pfad durch den lichten Birkenwald von Elforja, liegt das '''Jagdschlösschen''' des Barons. Das aus der Regierungszeit Kaiser [[San Valpo|Valpos]] stammende Anwesen wurde einst in verspieltem eslamidischen Stil errichtet. Nach einigen Umbauten, die sich von [[Annalen:1018|1018]] bis [[Annalen:1020|1020]] hinzogen, wird es gelegentlich vom Baron als Sommerresidenz fernab Yasamirs genutzt.


====Der Süden - Region San Therbûn und Grünau====
====Der Süden - Region San Therbûn und Grünau====
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Wahnfrieds Nachfolger, Baron Elvek, erbte 1004 zwar erst einmal die Ansprüche und den Grenzstreit, erklärte sich jedoch bereit, die Frage friedlich klären zu lassen. Zu diesem Zweck schilderte er dem Ragather Grafen die Yasamirer Position und bat in der Angelegenheit um einen Schiedsspruch. Dieser steht jedoch bis heute aus.
Wahnfrieds Nachfolger, Baron Elvek, erbte 1004 zwar erst einmal die Ansprüche und den Grenzstreit, erklärte sich jedoch bereit, die Frage friedlich klären zu lassen. Zu diesem Zweck schilderte er dem Ragather Grafen die Yasamirer Position und bat in der Angelegenheit um einen Schiedsspruch. Dieser steht jedoch bis heute aus.


Dabei ist der Stein des Anstoßes - sieht man einmal von den Yaquirfällen weiter südlich ab - nicht einmal besonders bemerkenswert. Es gibt dort neben einigen Handwerkern im Wesentlichen zwei größere Gutshöfe. Zum einen das ehemalige Gestüt der [http://www.wiki.koenigreich-albernia.de/index.php?title=Familie_Toras-Wiallainen Familie Toras]. Zum anderen den Hof der [[Familia Estanquero]] (eigentlich Weiringer).
Dabei ist der Stein des Anstoßes - sieht man einmal von den Yaquirfällen weiter südlich ab - nicht einmal besonders bemerkenswert. Es gibt dort neben einigen Handwerkern im Wesentlichen zwei größere Gutshöfe. Zum einen das ehemalige Gestüt der [[alb:Familie Toras-Wiallainen|Familie Toras]]. Zum anderen den Hof der [[Familia Estanquero]] (eigentlich Weiringer).


====Der Norden - Die Region Elforja und Pobleverde====
====Der Norden - Die Region Elforja und Pobleverde====