Praiosmin von Elenta: Unterschied zwischen den Versionen

K
links
K (vorgänger, links)
K (links)
Zeile 33: Zeile 33:
Erst viele Jahre später, auf der Landständeversammlung in der [[Residencia]] im Jahre [[Annalen:1026|1026]], offenbarte sich, dass der Verdacht der L.A.W. wider Praiosmin doch nicht so unbegründet war, wie es die Reichsführung in Gareth tadelnd angemahnt hatte: Rakolus der Schwarze erschien leibhaftig unter den versammelten Magnaten der Nobleza und verhöhnte alle Anwesenden, bevor er Praiosmin in seine Arme zog und mit ihr vor aller Augen verschwand!
Erst viele Jahre später, auf der Landständeversammlung in der [[Residencia]] im Jahre [[Annalen:1026|1026]], offenbarte sich, dass der Verdacht der L.A.W. wider Praiosmin doch nicht so unbegründet war, wie es die Reichsführung in Gareth tadelnd angemahnt hatte: Rakolus der Schwarze erschien leibhaftig unter den versammelten Magnaten der Nobleza und verhöhnte alle Anwesenden, bevor er Praiosmin in seine Arme zog und mit ihr vor aller Augen verschwand!


Man vermutete die Reichsvogtin daraufhin in Rakolus' neuem Domizil, der Schädelfestung im Radrom in der ehemaligen [[avwik:Markgrafschaft Warunk|Markgrafschaft Warunk]], aber die Reichsvogtin hatte die Grenzen Almadas in Wirklichkeit gar nicht verlassen, sondern mit Rakolus und ihrem gemeinsamen Sohn - dem arkan hochbegabten Knaben [[Aureolus Romin von Elenta|Aureolus]] - einige Zeit in Transbosqurien gelebt. Nur zwei Magnaten Almadas - die ragatische Landedle [[Richeza Aldonaza von Scheffelstein|Richeza von Scheffelstein]] und der caldaischen Junker [[Boraccio D'Altea]] - haben Praiosmins Sohn bislang bei einer Begegnung im Raschtulswall zu Gesicht bekommen. Wessen Vaters Kind er ist, darüber können auch sie nur Vermutungen anstellen, wenngleich sie das furchtbare Geheimnis ahnen.
Man vermutete die Reichsvogtin daraufhin in Rakolus' neuem Domizil, der Schädelfestung im Radrom in der ehemaligen [[avwik:Markgrafschaft Warunk|Markgrafschaft Warunk]], aber die Reichsvogtin hatte die Grenzen Almadas in Wirklichkeit gar nicht verlassen, sondern mit Rakolus und ihrem gemeinsamen Sohn - dem arkan hochbegabten Knaben [[Aureolus von Elenta|Aureolus]] - einige Zeit in Transbosqurien gelebt. Nur zwei Magnaten Almadas - die ragatische Landedle [[Richeza Aldonaza von Scheffelstein|Richeza von Scheffelstein]] und der caldaischen Junker [[Boraccio D'Altea]] - haben Praiosmins Sohn bislang bei einer Begegnung im Raschtulswall zu Gesicht bekommen. Wessen Vaters Kind er ist, darüber können auch sie nur Vermutungen anstellen, wenngleich sie das furchtbare Geheimnis ahnen.


Zurückgekehrt in ihr Lehen, wird Domna Praiosmin seither von den benachbarten Magnaten argwöhnisch beobachtet und gleichzeitig gewissentlich ignoriert. Der Einfluss der L.A.W. ist stark in der Grafschaft Ragath und sie zum Feind zu haben, ist eine verhängnisvolle Strafe. Auch die heilige Reichskirche hat reagiert und Domna Praiosmin alle derischen Würden und Aufgaben entzogen, die sie früher inne hatte. Die schwierigste Prüfung scheint Domna Praiosmin aber noch bevorzustehen: Raubende und mordende Ferkina-Horden in nie gekannter Zahl fallen in jüngster Zeit aus dem Raschtulswall in Selaque ein und hinterlassen in dem vormals so wohlsituierten Lehen eine Schneise der Verwüstung und des Todes. Nun kann die Reichsvogtin beweisen, aus welchem Holz sie geschnitzt ist, und dass die Verantwortung für das wichtige Grenzland völlig zurecht in ihren Händen liegt.
Zurückgekehrt in ihr Lehen, wird Domna Praiosmin seither von den benachbarten Magnaten argwöhnisch beobachtet und gleichzeitig gewissentlich ignoriert. Der Einfluss der L.A.W. ist stark in der Grafschaft Ragath und sie zum Feind zu haben, ist eine verhängnisvolle Strafe. Auch die heilige Reichskirche hat reagiert und Domna Praiosmin alle derischen Würden und Aufgaben entzogen, die sie früher inne hatte. Die schwierigste Prüfung scheint Domna Praiosmin aber noch bevorzustehen: Raubende und mordende Ferkina-Horden in nie gekannter Zahl fallen in jüngster Zeit aus dem Raschtulswall in Selaque ein und hinterlassen in dem vormals so wohlsituierten Lehen eine Schneise der Verwüstung und des Todes. Nun kann die Reichsvogtin beweisen, aus welchem Holz sie geschnitzt ist, und dass die Verantwortung für das wichtige Grenzland völlig zurecht in ihren Händen liegt.