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„Wenn im Rondra der weiche Regen fällt. Kuck-kuck, kuck-kuck...“ | „Wenn im Rondra der weiche Regen fällt. Kuck-kuck, kuck-kuck...“ | ||
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'''Autor:''' [[Benutzer:Alberto Fredarcarno|derp]] | |||
Am Rande des Marktplatzes von Ragath hatten sich ein Mann und eine Frau zum gemeinsamen Gebet aufgestellt. Es waren die der ehrenwerte Junker [[Ettel von Derp]] zu [[Junkergut Hornenfurt|Gut Hornenfurt]] und seine liebreizende Frouwe [[Sveva ai-Gurth]], die als Junkerin der Hornenfurt nicht nur für die regelmäßig von ihr einberufenen Wehrübungen bekannt wurde. | |||
Junker Ettel: „Ehre sei Dir, ehrwürdiger Herr Praios, für die gerechte Macht zur Herrschaft, die Du den Menschen für des Heldenzeitalter zugewiesen hast und Ehre den Magnaten, die Deine gerechte Herrschaft dem Volke verständlich machen.“ | |||
Junkfrau Sveva: „Ehre sei Dir, ehrwürdiger Herr Efferd, der Du ins in Deiner Wut und Trauer verständlich machst, was Dein Wille für die Menschen ist. Wenn Dein Regen über das Land fällt, erinnern wir uns all der Verfehlungen, die uns nun zu diesem Pilgerzug bewogen haben. Möge Dein Gemüt besänftigt werden und Deine Trauer von Dir lassen.“ | |||
Junker Ettel: „Ehre sei Dir, ehrwürdiger Herr Ingerimm. Zu Brig-Lo strittest Du gegen die Dämonen und ihre Diener. Wer Dir dient, der verrichtet sein Handwerk in Ehrfurcht, was die Dir genehme Form der Meditation ist. Hier in Almada sind Deine Werke allgegenwärtig und in Ehrfurcht gedenken wir all der Werke, die in Deinem Namen gefertigt wurden. Es fürchte aber jeder Deinen Zorn, der in Deinem Namen schlechtes Handwerk vollbringe und damit die Menschen täusche.“ | |||
Junkfrau Sveva: „Ehre sei Dir, ehrwürdige Frouwe Rondra, die Du uns zu Brig-Lo wahren Kampfesmut lehrtest. Schlachten und Kriege sind Orte, an denen Deine Macht den Menschen besonders deutlich wird. Du liebst es, wenn das Blut der Frevler an Deinem Glauben die Gräben und Äcker füllt und Gerechtigkeit unter den Menschen herrscht. Du liebst die innere Versenkung zu Deinen Ehren, wenn der Gerechte den Schwerttanz zelebriert, und Du liebst die Schönheit eines gestählten Körpers, der Dein gerechtes Wort unter die Menschen bringt.“ | |||
Beide: „Mögen die Zwölfe diese Reise segnen und möge die Hohe Herrin Hesinde uns die Weisheit geben, stets die rechten Worte zu sprechen, damit diese Reise an den Ort der Historie zu innerer Einkehr und fürderhin mehr Gerechtigkeit unter den Menschen führe.“ | |||
Demütig verharrten nun beide schweigend, bevor sie sich wieder dem Zug der anderen Pilger anschlossen. Gleichfalls hoch zu Ross wurden Sveva und Ettel von ihren jeweiligen Leib- und Lieblingsdienern sowie den gemeinsamen Kindern begleitet. | |||
===Kurz vor dem Puniner Tor (zeitgleich)=== | ===Kurz vor dem Puniner Tor (zeitgleich)=== |