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Dann begab er sich, sich noch immer in alle Richtungen absichernd, selbst auf den Wehrgang, um sich ein Bild zu verschaffen, wie es um die Oger stand. Oben angekommen, blickte er in das Dorf hinab. Welches Ausmaß hatte die Zerstörung durch die Monster angenommen? Was war aus Tsacharias geworden?
Dann begab er sich, sich noch immer in alle Richtungen absichernd, selbst auf den Wehrgang, um sich ein Bild zu verschaffen, wie es um die Oger stand. Oben angekommen, blickte er in das Dorf hinab. Welches Ausmaß hatte die Zerstörung durch die Monster angenommen? Was war aus Tsacharias geworden?
Anzures Ballan hatte sich während der Ansprache im Hintergrund gehalten, doch konnte ein genauer Beobachter seine Unruhe erkennen. Ungeduldig trat er von einem Bein aufs andere, und statt aufmerksam den Worten zu lauschen, ging sein Blick immer wieder zum Stand der Praiosscheibe. Offensichtlich wollte er das Castillo noch heute verlassen, nachdem der zumindest vorübergehend neue Burgherr Moritatio da Vanya ihn knapp davon in Kenntnis gesetzt hatte, dass Hernán von Aranjuez sich zurück nach Grezzano begeben zu haben schien.
„Mit Gunst“, räusperte er sich dann auch nach den erteilten Befehlen an den jungen da Vanya gewandt. „Ob es wohl möglich wäre ein Ross zu leihen? Ich würde gerne unverzüglich nach Grezzano aufbrechen…“


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'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]]
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Es war offensichtlich dass Anzures Ballan es eilig hatte. Ein ob des Armes eher improvisiertes Bad, etwas Anständiges im Magen und Getränke jenseits von Regenwasserpfützen hatten durchaus etwas für sich gehabt, doch hatte der Mercenario keinen Hehl daraus gemacht, dass er sich alsbald wieder seinem Herrn anschließen wollte, der, wie er vom zumindest vorübergehend neuen Burgherr Moritatio da Vanya in knappen Worten erfahren hatte, wieder zurück nach Grezzano marschiert war. Selbst eine fachkundige Versorgung des Armes hatte er abgelehnt, aus Sorge dabei das Bewusstsein zu verlieren und für längere Zeit hier bleiben zu müssen. Entsprechend hastig hatte er gegessen, um nicht zu sagen: geschlungen, was mancher wohl dem Hunger, anderen den schlechten Manieren eines Rustikals und Söldners zuschreiben mochten. Und war dann unruhig auf seinem Stuhl herum gerutscht, bis endlich auch der Letzte an der Tafel sein Mahl beendet hatte.  
Es war offensichtlich dass Anzures Ballan es eilig hatte. Ein ob des Armes eher improvisiertes Bad, etwas Anständiges im Magen und Getränke jenseits von Regenwasserpfützen hatten durchaus etwas für sich gehabt, doch hatte der Mercenario keinen Hehl daraus gemacht, dass er sich alsbald wieder seinem Herrn anschließen wollte, der, wie er vom zumindest vorübergehend neuen Burgherr Moritatio da Vanya in knappen Worten erfahren hatte, wieder zurück nach Grezzano marschiert war. Selbst eine fachkundige Versorgung des Armes hatte er abgelehnt, aus Sorge dabei das Bewusstsein zu verlieren und für längere Zeit hierbleiben zu müssen. Entsprechend hastig hatte er gegessen, um nicht zu sagen: geschlungen, was mancher wohl dem Hunger, andere den schlechten Manieren eines Rustikals und Söldners zuschreiben mochten. Und war dann unruhig auf seinem Stuhl herum gerutscht, bis endlich auch der Letzte an der Tafel sein Mahl beendet hatte.  


„Mit Gunst“, räusperte er sich. „Ob es wohl möglich wäre ein Ross zu leihen? Ich würde gerne unverzüglich nach Grezzano aufbrechen, um…“
„Mit Gunst“, räusperte er sich. „Ob es wohl möglich wäre ein Ross zu leihen? Ich würde gerne unverzüglich nach Grezzano aufbrechen, um …“ Dann trat Richeza von Scheffelstein ein, und er brach seinen Satz ab und erhob sich, wenn auch hinsichtlich des Armes nicht ganz ohne Mühen. Soviel Höflichkeit brachte dann selbst ein Landsknecht zustande.   
Dann trat Richeza von Scheffelstein ein, und er brach seinen Satz ab, sondern erhob sich, wenn auch hinsichtlich des Armes nicht ganz ohne Mühen. Soviel Höflichkeit brachte dann selbst ein Landsknecht zustande.   




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