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Er drehte sich um und sah, dass Anzures Ballan hinter ihm stand. Er schien ein erfahrener Kämpfer, was er von dem Rest ihrer Gruppe leider nicht sagen konnte. "Was meint Ihr, wie wir vorgehen sollten? Wir werden hier drin nicht ewig unentdeckt bleiben, befürchte ich. Ihr wart bei unserem ersten Besuch in dem Castillo nicht dabei, richtig? Also kennt Ihr Euch auch nicht besser aus als ich, und das ist wahrlich nicht besonders gut ... Letztes Mal haben wir uns im Bergfried verschanzt, aber dazu müssten wir über den Burghof laufen, aber mit den ganzen Leuten würden wir unmöglich ungesehen dorthin gelangen. Vielleicht sollten wir uns der Herrin der Burg stellen und darauf hoffen, dass sie uns nicht den Ogern zum Fraß vorwirft?" | Er drehte sich um und sah, dass Anzures Ballan hinter ihm stand. Er schien ein erfahrener Kämpfer, was er von dem Rest ihrer Gruppe leider nicht sagen konnte. "Was meint Ihr, wie wir vorgehen sollten? Wir werden hier drin nicht ewig unentdeckt bleiben, befürchte ich. Ihr wart bei unserem ersten Besuch in dem Castillo nicht dabei, richtig? Also kennt Ihr Euch auch nicht besser aus als ich, und das ist wahrlich nicht besonders gut ... Letztes Mal haben wir uns im Bergfried verschanzt, aber dazu müssten wir über den Burghof laufen, aber mit den ganzen Leuten würden wir unmöglich ungesehen dorthin gelangen. Vielleicht sollten wir uns der Herrin der Burg stellen und darauf hoffen, dass sie uns nicht den Ogern zum Fraß vorwirft?" | ||
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'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]] | |||
„Nun ja…“, zuckte der Mercenario mit den Schultern. „Euer Hochwohlgeboren mögen sich eventuell auf Eure noble Abkunft verlassen können, dass man Euch schon kein Haar krümmen wird. Ich als Gemeiner scheue mich aber, mein Leben einfach so in die Hände wildfremder Leute zu geben, welche ihren Untertanen kein bisschen wider jene Oger beigestanden haben. Und dem da…“, deutete er mit der Schwertspitze auf den Knecht der Harmamunds „…scheint sein Besuch hier auch nicht zu größerem Wohlbefinden gereicht zu haben.“ | |||
Grübelnd kratzte er sich am Hinterkopf, sodass ein Dorfbewohner hinter ihm mit einem erstickten Schrei hinfort springen musste, hielt er dabei doch noch immer das Schwert in der gesunden Hand, welches nun einige Male unachtsam über seine Schulter schwang. „Ich würde vorschlagen, wir beobachten den Hof einstweilen. Vielleicht verirrt sich ja ein Einzelner hier herein, den wir greifen und befragen können. Ansonsten warten wir die Hundewache ab, und holen uns dann jemanden von draußen. Dann schlafen alle, und die Posten sind müde und schauen in die falsche Richtung. So würde ich es machen…“, zuckte er abermals mit den Schultern, wobei es dieses Mal wohl zu viel des Guten war, und ein stechender Schmerz durch seinen gebrochenen Arm schoss… | |||