Chronik.Ereignis1033 Feldzug Selaque 28: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Autor:''' [[Benutzer:SteveT|SteveT]]
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Moritatio nickte und deutete auf einen halb von Gebüsch zugewachsenen Geröllhaufen südwestlich der Burg in einiger Entfernung. "Dort hinüber müssen wir zunächst einmal!"
Moritatio nickte und deutete auf einen halb von Gebüsch zugewachsenen Geröllhaufen südwestlich der Burg in einiger Entfernung. "Dort hinüber müssen wir zunächst einmal!"
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Er versuchte, sich Richezas Arm über die Schulter zu legen, um diese beim Humpeln zu stützen - aber wegen des gewaltigen Größenunterschieds zwischen ihnen beiden war dieses Vorhaben von vorneherein zum Scheitern verurteilt. So hakte er sich einfach bei ihr unter.  
Er versuchte, sich Richezas Arm über die Schulter zu legen, um diese beim Humpeln zu stützen - aber wegen des gewaltigen Größenunterschieds zwischen ihnen beiden war dieses Vorhaben von vorneherein zum Scheitern verurteilt. So hakte er sich einfach bei ihr unter.  


"Lauft noch einmal in die Hütte zurück, in der Ihr uns angetroffen habt," wandte er sich dabei an Raúl, "auf dem Tisch werdet Ihr noch den mickrigen Rest eines Ziegenkäses und einige Granatäpfel finden. Das ist leider alles, was wir an Proviant vorzuweisen haben. Der Alte soll in der Hütte bleiben und dort seiner ganz normalen Bschäftigung nachgehen. So wird er hoffentlich niemandes Verdacht erregen."
"Lauft noch einmal in die Hütte zurück, in der Ihr uns angetroffen habt," wandte er sich dabei an Raúl, "auf dem Tisch werdet Ihr noch den mickrigen Rest eines Ziegenkäses und einige Granatäpfel finden. Das ist leider alles, was wir an Proviant vorzuweisen haben. Der Alte soll in der Hütte bleiben und dort seiner ganz normalen Beschäftigung nachgehen. So wird er hoffentlich niemandes Verdacht erregen."
 
Während sich der junge de Vargas entfernte und zur Hütte zurücklief, raunte er Richeza zu, mit der er nur langsam vorankam: "Hast du gehört, was er gesagt hat? Udinias Kate wurde von den Leuten der Elenterin überfallen! Das heißt, mein Vater, meine Amme, all unsere Leute wurden gefangengenommen - möglicherweise sind sie sogar tot!" Er schluckte und schüttelte den Kopf bei dieser Vorstellung.


Während sich der junge De Vargas entfernte und zur Hütte zurücklief, raunte er Richeza zu, mit der er nur langsam vorankam: "Hast Du gehört, was er gesagt hat? Udinas Kate wurde von den Leuten der Elenterin überfallen! Das heißt mein Vater, meine Amme, all unsere Leute wurden gefangengenommen - möglicherweise sind sie sogar tot!"  Er schluckte und schüttelte den Kopf bei dieser Vorstellung.
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'''Autor:''' [[Benutzer:von Scheffelstein|von Scheffelstein]]


"Das tut mir leid", murmelte Richeza. Sie wusste nicht mehr genau, was der de Vargas gesagt hatte. Sie hoffte für ihren Vetter, dass sein Vater noch lebte. Und nicht nur für ihn, dass Rifada da Vanya es sicher nach Wildenfest geschafft hatte. "Hoffentlich kommt deine Mutter bald mit Soldaten", sagte sie, während sie Schritt für Schritt das Dorf durchquerten. Sie war so langsam, so unendlich langsam. Immer wieder musste sie stehen bleiben und sich an Moritatios Arm festhalten.


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"Götter, ich weiß nicht, wie ich dir helfen soll, Vetter", sagte sie, als sie endlich ihr Ziel erreicht hatten und sie sich keuchend neben den Büschen zu Boden sinken ließ. "Wir haben keine Waffen, nichts zu Essen, und ich kann mich kaum auf den Beinen halten. Hast du überhaupt einen Plan, wie du dich durch die Gardisten der Elenterin kämpfen willst, um ans Tor zu gelangen? Sie werden uns erwischen und umbringen oder als Geiseln im Kerker verrotten lassen." Sie stützte den Kopf in die Hand und schwieg, während sie darauf warteten, dass der fremde Jüngling sie einholte.




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