Dschelafan Al'Tergaui ibn Thurschim: Unterschied zwischen den Versionen

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|Travienstand=vermählt mit [[Kahirah saba Khalid ibn Russaimi]] (Erstfrau, Schwester des Kalifen), [[Fahdime Al'Shirasgan]] (Zweitfrau), Bashira saba Omar (Drittfrau), mehrere Sklavinnen, u.a. die Mohin Tocaluq
|Travienstand=vermählt mit [[Kahirah saba Khalid ibn Russaimi]] (Erstfrau, Schwester des Kalifen), [[Fahdime Al'Shirasgan]] (Zweitfrau), Bashira saba Omar (Drittfrau), mehrere Sklavinnen, u.a. die Mohin Tocaluq
|Nachkommen=[[Charim-Said Al'Tergaui ibn Dschelafan|Charim-Said]] (Großwesir, Bey von Ukuban), [[Agdul Al'Tergaui ibn Dschelafan|Agdul]] (kalifatischer Emissär zu Punin), [[Fachell saba Dschelafan|Fachell]] (Spionin auf der Feste Amhashal), Aiyzeh, [[Yadail Al'Arraq|Yadail]], [[Ayshal Al'Yeshinna]] (Amazonenkönigin, außereheliches & Dschelafan selbst unbekanntes Kind)
|Nachkommen=[[Charim-Said Al'Tergaui ibn Dschelafan|Charim-Said]] (Großwesir, Bey von Ukuban), [[Agdul Al'Tergaui ibn Dschelafan|Agdul]] (kalifatischer Emissär zu Punin), [[Fachell saba Dschelafan|Fachell]] (Spionin auf der Feste Amhashal), Aiyzeh, [[Yadail Al'Arraq|Yadail]], [[Ayshal Al'Yeshinna]] (Amazonenkönigin, außereheliches & Dschelafan selbst unbekanntes Kind)
|Verwandte und Schwager=Said Al'Tergaui ibn Charef (Urgroßvater & Dynastiebegründer), Bey Mhukkadin Al'Ankhra ben Malmuluk (Vetter), Kalif Malkillah III. (Schwager), [[Shahîm Al'Shirasgan]] (Schwager, Baron von Khabosa), Chabun ben Nafiref (Taifado, Schwiegersohn), [[Hint saba Sheranbil]] (Tochter der Halbschwester), Kaiserwitwe [[Tulameth saba Malkillah]] (Nichte der Erstfrau)
|Verwandte und Schwager=[[Said Al'Tergaui ibn Charef]] (Urgroßvater & Dynastiebegründer), Bey Mhukkadin Al'Ankhra ben Malmuluk (Vetter), Kalif Malkillah III. (Schwager), [[Shahîm Al'Shirasgan]] (Schwager, Baron von Khabosa), [[Chabun ben Nafiref]] (Taifado, Schwiegersohn), [[Hint saba Sheranbil]] (Tochter der Halbschwester), Kaiserwitwe [[Tulameth saba Malkillah]] (Nichte der Erstfrau)
|Freunde und Verbündete=Kalif Malkillah III., [[Khorim Uchakbar]] (General Paschah des Emirats), Bey [[Hachmed Al'Benin ibn Rashmal]], Kanzler Rafik von Taladur ä.H. (langjähriger Verhandlungspartner), [[Chabun ben Nafiref]], [[Mhukkadin Al'Ankhra ben Malmuluk]]
|Freunde und Verbündete=Kalif Malkillah III., [[Khorim Uchakbar]] (General Paschah des Emirats), Bey [[Hachmed Al'Benin ibn Rashmal]], Kanzler [[Rafik von Taladur ä. H.]] (langjähriger Verhandlungspartner), [[Chabun ben Nafiref]], [[Mhukkadin Al'Ankhra ben Malmuluk]]
|Feinde und Konkurrenten=Bey [[Keshmal Al'Harim ben Benruddin]], [[Ramal Derembar kar Rastullah ben Dervez]] (ein Derwisch & Keshmals Ratgeber), [[El'Ghulshach]] (untoter Bey & Paßherrscher), Sheik [[Mahmoud Al'Wîharil]], Bey [[Kazan Al'Mougan ibn Surkan]], die [[Reconquistadores]], Mordaza Maraneta, die Amazonen der Keshal Rondra, die Ferkinastämme Zul'Djerims
|Feinde und Konkurrenten=Bey [[Keshmal Al'Harim ben Benruddin]], [[Ramal Derembar kar Rastullah ben Dervez]] (ein Derwisch & Keshmals Ratgeber), [[El'Ghulshach]] (untoter Bey & Paßherrscher), Sheik [[Mahmoud Al'Wîharil]], Bey [[Kazan Al'Mougan ibn Surkan]], die [[Reconquistadores]], [[Mordaza Maraneta]], die Amazonen der Keshal Rondra, die Ferkinastämme [[Zul'Djerim]]s
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Hatte schon unter den Regentschaften seines Vaters und Urgroßvaters nur ein äußerst fragiler Waffenstillstand mit dem zwölfgöttergläubigen Adel Almadas nördlich des Yaquirs geherrscht, der die heidnische Eroberung seiner südlichen Reichsmark niemals verwunden oder gar anerkannt hatte, so verschlechterte sich das Verhältnis der beiden almadanischen Lande in den letzten 10 Jahren immer weiter. Obwohl Dschelafan mit [[Fhadime Al'Shirasgan]] eine Angehörige eines uralten Amhallassdisch-Yaquirtaler Magnatengeschlechts zur Zweitfrau genommen hatte (mit der er mit [[Fachell saba Dschelafan|Fachell]] und [[Yadail Al'Arraq|Yadail]] zwei weitere Kinder hat), hatten die Hitzköpfe und Säbelrassler in der almadanischen Nobleza die Nase voll von der zaudernden und desinteressierten Politik Gareths und nahmen die Rückeroberung der während des Novadisturms verlorenen Gebiete selbst in die Hand.
Hatte schon unter den Regentschaften seines Vaters und Urgroßvaters nur ein äußerst fragiler Waffenstillstand mit dem zwölfgöttergläubigen Adel Almadas nördlich des Yaquirs geherrscht, der die heidnische Eroberung seiner südlichen Reichsmark niemals verwunden oder gar anerkannt hatte, so verschlechterte sich das Verhältnis der beiden almadanischen Lande in den letzten 10 Jahren immer weiter. Obwohl Dschelafan mit [[Fhadime Al'Shirasgan]] eine Angehörige eines uralten Amhallassdisch-Yaquirtaler Magnatengeschlechts zur Zweitfrau genommen hatte (mit der er mit [[Fachell saba Dschelafan|Fachell]] und [[Yadail Al'Arraq|Yadail]] zwei weitere Kinder hat), hatten die Hitzköpfe und Säbelrassler in der almadanischen Nobleza die Nase voll von der zaudernden und desinteressierten Politik Gareths und nahmen die Rückeroberung der während des Novadisturms verlorenen Gebiete selbst in die Hand.


Emir Dschelafan versuchte den drohenden Waffengang zwischen den beiden almadanischen Landen durch Verhandlungen mit dem kaiserlichen Delegaten [[Eslam von Eslamsbad und Punin]] und Kanzler [[Rafik von Taladur]] abzuwenden, doch dies war weder im Interesse der rachedürstenden [[Reconquistadores]] auf Docenyo-Seite, die mit aus eigenen Mitteln angeworbenen Truppen [[Omlad]] und [[Suk-Baressih]] angriffen, noch im Sinne der Kriegstreiber auf Seiten der Aramyas. Die kriegerischen Stämme der [[Uled Beni Seba]] und der [[Beni Kadha]] gaben den Mittelländern mit ihren Razzien und Angriffen auf Dörfer und Castillos jenseits des Yaquirs jede Rechtfertigung, die für einen Krieg notwendig war. Tatsächlich gelang den Docenyos die Rückeroberung Omlads und die teilweise Zerstörung der Flußsperrfeste [[Ukuban]], worauf der Emir erbost die Friedensverhandlungen einstellte. Ein von seinem Sohn Charim-Said, den Dschelafan inzwischen zu seinem Großwesir erhoben hatte, ausgehandelter Stellvertreterkampf im [[Djafardâl]], dem Tal der Dornen, endete mit einer für beide Seiten unklaren Patt-Situation. Die von novadischer Seite mehrmals versuchte Rückeroberung Omlads mißlang - nicht nur aufgrund des Heldenmuts der dortigen ''Defensores'', sondern vor allem aufgrund der großen Zerstrittenheit der amhallassidischen Belagerer, die nur auf Außenstehende wie eine loyal dem Emir folgende Heidenschar wirken. In Wahrheit hassen sich viele der Beyim und Sheiks untereinander bis aufs Blut und mit dem mächtigen Bey [[Keshmal Al'Harim ben Beruddin]], seinem eigenen Vetter [[Mhukkadin Al'Ankhra ben Almuluk]] oder auch seinem Heerführer [[Khorim Uchakbar]] hat Emir Dschelafan gefährliche Machtrivalen und Quertreiber unter seinen eigenen Untergebenen.
Emir Dschelafan versuchte den drohenden Waffengang zwischen den beiden almadanischen Landen durch Verhandlungen mit dem kaiserlichen Delegaten [[Eslam von Eslamsbad und Punin]] und Kanzler [[Rafik von Taladur ä. H.]] abzuwenden, doch dies war weder im Interesse der rachedürstenden [[Reconquistadores]] auf Docenyo-Seite, die mit aus eigenen Mitteln angeworbenen Truppen [[Omlad]] und [[Suk-Baressih]] angriffen, noch im Sinne der Kriegstreiber auf Seiten der Aramyas. Die kriegerischen Stämme der [[Uled Beni Seba]] und der [[Beni Kadha]] gaben den Mittelländern mit ihren Razzien und Angriffen auf Dörfer und Castillos jenseits des Yaquirs jede Rechtfertigung, die für einen Krieg notwendig war. Tatsächlich gelang den Docenyos die Rückeroberung Omlads und die teilweise Zerstörung der Flußsperrfeste [[Ukuban]], worauf der Emir erbost die Friedensverhandlungen einstellte. Ein von seinem Sohn Charim-Said, den Dschelafan inzwischen zu seinem Großwesir erhoben hatte, ausgehandelter Stellvertreterkampf im [[Djafardâl]], dem Tal der Dornen, endete mit einer für beide Seiten unklaren Patt-Situation. Die von novadischer Seite mehrmals versuchte Rückeroberung Omlads mißlang - nicht nur aufgrund des Heldenmuts der dortigen ''Defensores'', sondern vor allem aufgrund der großen Zerstrittenheit der amhallassidischen Belagerer, die nur auf Außenstehende wie eine loyal dem Emir folgende Heidenschar wirken. In Wahrheit hassen sich viele der Beyim und Sheiks untereinander bis aufs Blut und mit dem mächtigen Bey [[Keshmal Al'Harim ben Beruddin]], seinem eigenen Vetter [[Mhukkadin Al'Ankhra ben Almuluk]] oder auch seinem Heerführer [[Khorim Uchakbar]] hat Emir Dschelafan gefährliche Machtrivalen und Quertreiber unter seinen eigenen Untergebenen.


Der almadanische Provinzkrieg zwischen den beiden größten Reichen Aventuriens wurde schließlich durch den [[avwik: Frieden von Unau|Frieden von Unau]] beigelegt, den Eslam von Eslamsbad und Punin mit Kalif Malkillah III. persönlich aushandelte. Omlad verblieb in der Hand der Almadanis und des Kalifen Tochter Tulameth herrscht heute als Cron-Vogtin in der Stadt, die Emir Dschelafan allzu gerne wieder seinem Einflußbereich einverleiben würde. Da es ihm Pflichtbewußtsein, Freundschaft und Vasallentreue verbieten, die Tochter seines Gebieters gewaltsam aus der Stadt zu vertreiben, denkt er darüber nach, die Blutsbande zur Sippe des Kalifen noch enger zu knüpfen: Charim-Said soll die junge Witwe des Kaisers der Docenyos freien, die ja ohnehin dessen eigene Cousine ist.
Der almadanische Provinzkrieg zwischen den beiden größten Reichen Aventuriens wurde schließlich durch den [[avwik: Frieden von Unau|Frieden von Unau]] beigelegt, den Eslam von Eslamsbad und Punin mit Kalif Malkillah III. persönlich aushandelte. Omlad verblieb in der Hand der Almadanis und des Kalifen Tochter Tulameth herrscht heute als Cron-Vogtin in der Stadt, die Emir Dschelafan allzu gerne wieder seinem Einflußbereich einverleiben würde. Da es ihm Pflichtbewußtsein, Freundschaft und Vasallentreue verbieten, die Tochter seines Gebieters gewaltsam aus der Stadt zu vertreiben, denkt er darüber nach, die Blutsbande zur Sippe des Kalifen noch enger zu knüpfen: Charim-Said soll die junge Witwe des Kaisers der Docenyos freien, die ja ohnehin dessen eigene Cousine ist.
2.008

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