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"Praiodor", versuchte er die Aufmerksamkeit des Jungen auf sich zu lenken. "Mein Name ist Gendahar, falls du dich nich mehr an die letzten Tag erinnerst. Es war kein Traum. Deine Base Richeza hat dich aus der Wildnis gerettet und du wurdest geheilt. Aber deine Mutter hat die Reise über das Nirgendmeer angetreten." Er ging vor dem Jungen in die Knie, sodass sie auf Augenhöhe sprechen konnten. "Aber das weißt du alles bereits, nicht wahr? Erkennst du mich noch? Ich bin dein Onkel, deine Mutter war meine Base, dein Großvater meines Vaters Bruder. Wir werden dich zu deinem Onkel Stordan bringen, er ist nun dein Vormund." Er blickte zu Dom Hernán hinauf. "Das heißt, wenn Domna Richeza keine anderen Pläne hat ... Wo ist sie - werden sie und der Junge mit uns kommen?" Die Schreie erwähnte er besser nicht, denn er wusste nicht, was der Junge miterlebt hatte.
"Praiodor", versuchte er die Aufmerksamkeit des Jungen auf sich zu lenken. "Mein Name ist Gendahar, falls du dich nich mehr an die letzten Tag erinnerst. Es war kein Traum. Deine Base Richeza hat dich aus der Wildnis gerettet und du wurdest geheilt. Aber deine Mutter hat die Reise über das Nirgendmeer angetreten." Er ging vor dem Jungen in die Knie, sodass sie auf Augenhöhe sprechen konnten. "Aber das weißt du alles bereits, nicht wahr? Erkennst du mich noch? Ich bin dein Onkel, deine Mutter war meine Base, dein Großvater meines Vaters Bruder. Wir werden dich zu deinem Onkel Stordan bringen, er ist nun dein Vormund." Er blickte zu Dom Hernán hinauf. "Das heißt, wenn Domna Richeza keine anderen Pläne hat ... Wo ist sie - werden sie und der Junge mit uns kommen?" Die Schreie erwähnte er besser nicht, denn er wusste nicht, was der Junge miterlebt hatte.
Es war gewiss nicht immer einfach am Antlitze Hernán von Aranjuez‘ abzulesen was er dachte, was er wirklich dachte, doch war nun als Dom Gendahar sich Jung-Praiodors annahm echte Erleichterung in seinen bärtigen Zügen zu sehen. Er würde die Götter um Langmut für den Thangolsforster anflehen. Sollte er einmal die Zeit zum Beten finden.


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'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]]
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„Ein guter Plan“, nickte er bei den Ausführungen des Streitzigers. „Domna Richeza schien sich nicht sicher, wohin sie den Jungen bringen sollte. Immerhin fühlt sie sich gleichzeitig auch ihrer Tante verpflichtet, Domna Rifada. Freilich, das weiß sie, ist dies nicht die rechte Zeit und der rechte Ort, um sich um einen kleinen Jungen zu kümmern, sodass sie gewiss erleichtert sein wird, dass Ihr den ihn von hier weg schafft. Ihr kennt die Scheffelsteinerin, sie bittet nicht gerne um Hilfe“, zuckte er mit den gepanzerten Schultern, und blickte dann in Richtung der Gräflichen um Dom Rondrigo, die zum Aufbruch rüsteten.  
Es war gewiss nicht immer einfach, am Antlitze Hernán von Aranjuez' abzulesen, was er dachte, was er wirklich dachte, doch war nun, als Dom Gendahar sich Jung-Praiodors annahm, echte Erleichterung in seinen bärtigen Zügen zu sehen. Er würde die Götter um Langmut für den Thangolsforster anflehen. Sollte er einmal die Zeit zum Beten finden.  


„Ich gebe Euch eines von unseren Rössern. Den Gilbornslauf werdet Ihr damit kaum gewinnen, doch solltet Ihr zusehen, dass Ihr vor Einbruch der Dunkelheit noch einige Meilen zurück legt. Am besten sucht Ihr Schutz auf Castillo Albacim, auch wenn die Götter wissen, dass mir das ebenfalls zuwider wäre. Immerhin aber solltet Ihr inmitten von Domna Romina, Dom Rondrigo und ihren Leuten sicher sein.
„Ein guter Plan“, nickte er bei den Ausführungen des Streitzigers. „Domna Richeza schien sich nicht sicher, wohin sie den Jungen bringen sollte. Immerhin fühlt sie sich gleichzeitig auch ihrer Tante verpflichtet, Domna Rifada. Freilich, das weiß sie, ist dies nicht die rechte Zeit und der rechte Ort, um sich um einen kleinen Jungen zu kümmern, sodass sie gewiss erleichtert sein wird, dass Ihr ihn von hier wegschafft. Ihr kennt die Scheffelsteinerin, sie bittet nicht gerne um Hilfe“, zuckte er mit den gepanzerten Schultern und blickte dann in Richtung der Gräflichen um Dom Rondrigo, die zum Aufbruch rüsteten.  


„Ich gebe Euch eines von unseren Rössern. Den Gilbornslauf werdet Ihr damit kaum gewinnen, doch solltet Ihr zusehen, dass Ihr vor Einbruch der Dunkelheit noch einige Meilen zurücklegt. Am besten sucht Ihr Schutz auf Castillo Albacim, auch wenn die Götter wissen, dass mir das ebenfalls zuwider wäre. Immerhin aber solltet Ihr inmitten von Domna Romina, Dom Rondrigo und ihren Leuten sicher sein.“


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