Chronik.Ereignis1033 Feldzug Selaque 14: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Autor:''' [[Benutzer:Ancuiras|Ancuiras]]
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Morena, den Blick starr nach vorne gerichtet, schreckte auf, als sie die Stimme der Grafentochter neben ihr vernahm. Und dann tauchte auch noch diese junge Göre auf ihrer anderen Seite auf.
Morena, den Blick starr nach vorne gerichtet, schreckte auf, als sie die Stimme der Grafentochter neben ihr vernahm. Und dann tauchte auch noch diese junge Göre auf ihrer anderen Seite auf.


Sie lauschte Rominas Worten und versuchte zu verstehen, was die junge Frau antreiben mochte. Leider hatte sie recht, dass die mit dem Klepper keine Chance hatte, diesen durchtriebenen da Vanya-Flegel einzuholen, aber war sie allein deshalb hinter ihr her geritten, um ihr das zu sagen? Das musste doch etwas anderes dahinter stecken - vielleicht war sie gar verliebt in den da Vanya und wollte ihn schonen? Zuviele Stunden allein in den Bergen mit einem Mann ihren Alters konnte so manche jungen Domnatella durcheinander bringen...
Sie lauschte Rominas Worten und versuchte zu verstehen, was die junge Frau antreiben mochte. Leider hatte sie recht, dass die mit dem Klepper keine Chance hatte, diesen durchtriebenen da Vanya-Flegel einzuholen, aber war sie allein deshalb hinter ihr her geritten, um ihr das zu sagen? Das musste doch etwas anderes dahinter stecken - vielleicht war sie gar verliebt in den da Vanya und wollte ihn schonen? Zu viele Stunden allein in den Bergen mit einem Mann ihren Alters konnte so manche junge Domnatella durcheinander bringen ...


Jedenfalls schien sie ein besseres Pferd erwischt zu haben. Vielleicht konnte es Morena mit diesem gelingen, den dreisten Pferdedieb einzuholen und zur Strecke zu bringen. Die Pferde aus der Harmamund-Zucht waren schnelle Renner, aber über weite Strecken nicht sehr ausdauernd. Aber wie brachte sie das verwöhnte Grafentöchterlein dazu, ihr das Ross zu überlassen?
Jedenfalls schien sie ein besseres Pferd erwischt zu haben. Vielleicht konnte es Morena mit diesem gelingen, den dreisten Pferdedieb einzuholen und zur Strecke zu bringen. Die Pferde aus der Harmamund-Zucht waren schnelle Renner, aber über weite Strecken nicht sehr ausdauernd. Aber wie brachte sie das verwöhnte Grafentöchterlein dazu, ihr das Ross zu überlassen?


Morena zügelte ihr Pferd und hob beschwichtigend die Hände. "Ihr habt recht, Hochgeboren*, ich vergeude hier nur meine Zeit und es sind gar zuviele Wilder heuer unterwegs." Sie atmete tief durch und wies auf einen Punkt am Horizont in Rominas Rücken. "Könnte diese Staubwolke dort nicht gar auf einen ihrer Stämme deuten, die neuerdings hier durch die Gegend reiten, als wäre es ihre ureigenen Heimat?"
Morena zügelte ihr Pferd und hob beschwichtigend die Hände. "Ihr habt recht, Hochgeboren, ich vergeude hier nur meine Zeit und es sind gar zuviele Wilde heuer unterwegs." Sie atmete tief durch und wies auf einen Punkt am Horizont in Rominas Rücken. "Könnte diese Staubwolke dort nicht gar auf einen ihrer Stämme deuten, die neuerdings hier durch die Gegend reiten, als wäre es ihre ureigenen Heimat?"
 
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'''Autor:''' [[Benutzer:Simanca|Simanca]]
 
Erfolgreich war es Zaida gelungen, auf dem Ross, welches wie der Glücksgriff bei einer Lotterie als überraschend flott erwiesen hatte, auf einer Höhe mit ihrer Comtessa und der verfluchten Frau zu bleiben. Als diese nun das Ross zügelte, hatte Zaida endlich genügend Luft - und es kaum mehr Mücken, die einem beim Sprechen in vollem Galopp in den Mund fliegen konnten - um das Wort an Domna Romina zu richten.
 
"Ha, Comtessa, ich wollte Euch noch sagen ..." Weiter kam sie nicht, als Morena auf die Staubwolke am Horizont verwies. Verwirrt sah sie hinüber und duckte sich dabei noch etwas enger an den Hals des Pferdes. Ihre Verunsicherung schlug wohl auf ihr Pferd über, denn es trippelte nervös und war dabei, sich zwischen die beiden anderen Rösser zu schieben.


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======Rondrigo, Hernán und Richeza======
======Rondrigo, Hernán, Richeza und Gendahar======


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Das Haupt des Condottieres ruckte zur Seite, als es tatsächlich jemand wagte, ihn in seiner augenblicklichen Gemütslage anzusprechen. Gemeinhin galt er nicht als jemand, der in der Hitze des Gefechtes die Nerven verlor, doch war das Maß an Unvernunft und Narretei, welches in den letzten Momenten an den Tag gelegt wurde, scheinbar auch für ihn zu viel. Geräuschvoll holte er Luft, offensichtlich um auch der Landedlen von Scheffelstein den Marsch zu blasen.  
Das Haupt des Condottieres ruckte zur Seite, als es tatsächlich jemand wagte, ihn in seiner augenblicklichen Gemütslage anzusprechen. Gemeinhin galt er nicht als jemand, der in der Hitze des Gefechtes die Nerven verlor, doch war das Maß an Unvernunft und Narretei, welches in den letzten Momenten an den Tag gelegt wurde, scheinbar auch für ihn zu viel. Geräuschvoll holte er Luft, offensichtlich um auch der Landedlen von Scheffelstein den Marsch zu blasen.  
   
   
Freilich drängte sich dann der Rustikal Domna Rifadas dazwischen, und aus unerfindlichen Gründen lederte er nicht einfach los, sondern ließ diesen ausreden. Sein Gesichtsausdruck jedenfalls machte nicht den Anschein, als würde ihm irgendeiner dieser Pläne zusagen. Udinias Kate? Dieser Vorschlag war mit drei Knechten, einem Rohalsjünger und einem kleinen Jungen im Schlepptau gewiss kein Kandidat für das Hesindestück des Jahres, wenn der Weg wahlweise durch die Ausläufer des Raschtulswalles führte, oder aber einen erklecklichen Umweg hinab ins Vanyadâl und dann am Rande des Gebirges an Selaque* vorbei bedeutete. Ganz zu schweigen von der Variante, zu Fuß Castillo Quazzano erreichen zu wollen.  
Freilich drängte sich dann der Rustikal Domna Rifadas dazwischen, und aus unerfindlichen Gründen lederte er nicht einfach los, sondern ließ diesen ausreden. Sein Gesichtsausdruck jedenfalls machte nicht den Anschein, als würde ihm irgendeiner dieser Pläne zusagen. Udinias Kate? Dieser Vorschlag war mit drei Knechten, einem Rohalsjünger und einem kleinen Jungen im Schlepptau gewiss kein Kandidat für das Hesindestück des Jahres, wenn der Weg wahlweise durch die Ausläufer des Raschtulswalles führte, oder aber einen erklecklichen Umweg hinab ins Vanyadâl und dann am Rande des Gebirges an Selaque vorbei bedeutete. Ganz zu schweigen von der Variante, zu Fuß Castillo Quazzano erreichen zu wollen.  
   
   
Zu allem Überfluss hatte sich Domna Richeza alsdann einfach abgewandt, doch unerbittlich erhob sich der gepanzerte Zeigefinger des Condottieres in Richtung des Rückens der Scheffelsteinerin. Doch wo dieser in seiner Reichweite begrenzt war, war es seine schneidende Stimme nicht: „Mercenarios, nehmt Domna Richeza und die Ihren fest.“  
Zu allem Überfluss hatte sich Domna Richeza alsdann einfach abgewandt, doch unerbittlich erhob sich der gepanzerte Zeigefinger des Condottieres in Richtung des Rückens der Scheffelsteinerin. Doch wo dieser in seiner Reichweite begrenzt war, war es seine schneidende Stimme nicht: „Mercenarios, nehmt Domna Richeza und die Ihren fest.“  
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"Zu Befehl", nickte Berengar dem Baron von Dubios zu. Es wurde auch Zeit, dass jemand in diesem Sauhaufen den Befehl erhielt, das hatte der Marschall offenbar sogar von Punin aus erkannt. Dom Hernán war da sicher nicht die schlechteste Wahl. Berengar hatte ganz und gar nichts dagegen, den schwächsten Gaul zu reiten, denn dann konnte ihn niemand schelten, sich nicht als Erster in die Reihen des Feindes zu werfen. Wenn es hart auf hart kam - und dafür war er eigentlich schon zu alt - bevorzugte er ohnehin den Kampf zu Fuß. Für einen Almadaner ungewöhnlich, aber den beflissenen, meist adligen Reitern den Vorzug zu lassen, hatte ihn schon ein ums andere Mal die Haut gerettet.
"Zu Befehl", nickte Berengar dem Baron von Dubios zu. Es wurde auch Zeit, dass jemand in diesem Sauhaufen den Befehl erhielt, das hatte der Marschall offenbar sogar von Punin aus erkannt. Dom Hernán war da sicher nicht die schlechteste Wahl. Berengar hatte ganz und gar nichts dagegen, den schwächsten Gaul zu reiten, denn dann konnte ihn niemand schelten, sich nicht als Erster in die Reihen des Feindes zu werfen. Wenn es hart auf hart kam - und dafür war er eigentlich schon zu alt - bevorzugte er ohnehin den Kampf zu Fuß. Für einen Almadaner ungewöhnlich, aber den beflissenen, meist adligen Reitern den Vorzug zu lassen, hatte ihn schon ein ums andere Mal die Haut gerettet.


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'''Autor''': [[Benutzer:Von Scheffelstein|von Scheffelstein]]
 
Praiodor sah Hernán mit leicht geschürzten Lippen und gerunzelter Stirne an. Der Junge kratzte sich am Hals. "Hat ... Domna ... Richeza mich entführt?", fragte er dann unsicher. "Warum? Meine Mama mag sie nicht, aber mein Vater schon. Ich verstehe das nicht. Wo sind wir hier? Wenn Ihr ein Freund von meinem Vater seid: Wer seid Ihr? Ernaan ... wie? Ich kenne Euch nicht. Ich will nach Hause! Könnt Ihr mich nach Hause bringen? Bitte, ich will nach Hause!"
 
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'''Autor:''' [[Benutzer:Ancuiras|Ancuiras]]


Gendahar wachte jäh aus einem Fiebertraum auf. Er fühlte sich noch immer benommen. Waren von draußen nicht soeben Kampfeslärm zu hören gewesen oder hatte er das nur geträumt?
Gendahar wachte jäh aus einem Fiebertraum auf. Er fühlte sich noch immer benommen. Waren von draußen nicht soeben Kampfeslärm zu hören gewesen oder hatte er das nur geträumt?
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Erst stemmte er sich in die Knie, dann stand er langsam auf. Er wankte, hielt sich an einem Zeltpfosten fest, aber fiel nicht. Doch erst musste sich sein Körper an die aufrechte Haltung gewöhnen. Ein gefühlte Ewigkeit später tastete er sich zum Ausgang, schlug die Plane beiseite. Er lugte hinaus, um zu sehen, was geschehen war, doch er sah nur Hernán de Aranjuez, der versuchte, ein Wort mit dem jungen Praiodor zu wechseln. Der Junge schaute den erfahrenen Kämpen mit großen Augen, schien aber augenblicklich keinen Ton heraus zu bekommen. Neugierig verfolgt der Streitziger das ungleiche Gespräch.  
Erst stemmte er sich in die Knie, dann stand er langsam auf. Er wankte, hielt sich an einem Zeltpfosten fest, aber fiel nicht. Doch erst musste sich sein Körper an die aufrechte Haltung gewöhnen. Ein gefühlte Ewigkeit später tastete er sich zum Ausgang, schlug die Plane beiseite. Er lugte hinaus, um zu sehen, was geschehen war, doch er sah nur Hernán de Aranjuez, der versuchte, ein Wort mit dem jungen Praiodor zu wechseln. Der Junge schaute den erfahrenen Kämpen mit großen Augen, schien aber augenblicklich keinen Ton heraus zu bekommen. Neugierig verfolgt der Streitziger das ungleiche Gespräch.  
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======Richeza======
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'''Autor''': [[Benutzer:Von Scheffelstein|von Scheffelstein]]
"Lasst mich los!", rief Richeza, während zwei der Söldnerinnen ihr grob die Hände auf den Rücken banden. "Nehmt Eure Finger weg!", rief sie erneut, als ein dritter Mercenario sie, nicht weniger derb, auf eines der kleinen Steinbrecherhäuser zustieß. Sie sah noch, wie die Söldnerinnen Landolo und Gilano in ein anderes Gebäude führten, dann gab der Mercenario ihr einen Stoß, und sie fiel über die Schwelle des Hauses und prellte sich hart die Schulter am Boden. Der Mann schloss die Tür und verriegelte sie von außen.
"Ihr feigen Schweine! Das wird euch noch leid tun!", rief Richeza. Im Liegen trat sie gegen die Tür, wieder und wieder. Hass loderte in ihrem Innern, drängte die Bitterkeit zurück. Mühselig richtete die Edle sich auf die Knie auf, doch es gelang ihr nicht, aufzustehen. Sie sah sich nach etwas um, mit dem sie ihre Fesseln durchtrennen oder an dem sie sich hochziehen könnte, doch das Haus war spärlich eingerichtet mit einem Tisch, zwei Hockern, einer Leiter und einigen Eimern.
"AUFMACHEN! LASST MICH FREI!", brüllte Richeza, und das Wissen um die Sinnlosigkeit ihres Schreiens machte sie nur umso wütender. Eine leise Stimme mahnte sie zur Besonnenheit, doch der Zorn fraß sich wie Feuer durch ihr Inneres und verzehrte jede Vernunft. Hasserfüllt warf sie sich gegen die Tür, mit der Schulter, fiel um, trat erneut gegen das Holz, ja, schlug gar mit dem Kopf gegen die Tür, ohne dass die ohnmächtige Wut sich lindern ließ.
Wieder war sie gefangen, eingesperrt! Das wievielte Mal in ihrem Leben? Und warum? Warum? Was hatte sie denn getan? Alles, was sie wollte, war, Praiodor aus diesem ganzen Streit herauszuhalten, ihn von hier fortzubringen, in Sicherheit! Aber Praiodor kannte sie nicht mehr, und dem Streit schien sie auch nicht entkommen zu können, ihr Name, ihr Blut beschworen ihn herauf, ob sie wollte oder nicht. Was ihre Tante nur denken würde, dass sie sich abermals hatte gefangen nehmen lassen?
Richezas wegen würde die Junkerin nun möglicherweise ihr Castillo nicht zurückbekommen! Der Aranjuez und die Harmamund würden triumphieren, und Rifada würde sich entscheiden müssen zwischen ihrem Besitz und ihrer Nichte. Wie würde sie sich entscheiden? Richeza wusste nicht, was sie sich wünschen sollte. Ein trotziger, noch immer von Hass erfüllter Teil von ihr sagte ihr, es wäre für alle das Beste, wenn ihre Tante auf ihr Castillo setzte, egal, was mit Richeza geschähe. Ein anderer Teil von ihr erinnerte sich der Worte ihrer Tante in der Waffenkammer des Bergfrieds, und dieser Teil wurde von Selbstmitleid und dem schlechten Gewissen geplagt, ihrer Familia eine Last zu sein.
'Reiß dich zusammen, Richeza!', flüsterte die Stimme der Vernunft, doch gegen die tiefe Enttäuschung vermochte sie sich nicht durchzusetzen. Richeza kroch von der Tür fort und rollte sich unter dem Tisch zusammen. Sie musste an Moritatio denken - für einen kurzen Moment bereute sie seine Flucht, zu der, da war sie sich sicher, ihr abendliches Gespräch nicht unmaßgeblich beigetragen hatte. Sie musste an ihre Tante denken, die Moritatios Vater zwar nicht liebte, doch wenigstens selbst von Dom Berengar geliebt wurde und deren Liebe zumindest von einer Frau erwidert wurde. Selbst ihre harte, unerschütterliche Tante hatte also jemanden, der ihr beistand, obwohl sie nie den Anschein erweckt hatte, dass sie irgendjemandes Beistand oder Liebe im Mindesten benötigte. Aber sie, Richeza, hatte niemanden.
Vergeblich kämpfte die Edle gegen die Tränen an, die ihr in die Augen traten und über die Wangen rollten. Sie biss sich auf die Lippen, um nicht laut zu schluchzen. So einsam wie in diesem Augenblick hatte sie sich seit sehr langer Zeit nicht mehr gefühlt.
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======Moritatio======
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'''Autor:''' [[Benutzer:SteveT|SteveT]]
Endlich hatte er das Flachland erreicht. Auch wenn das eigentlich kein Grund war aufzuatmen, da die Elentinische Ebene ein sehr gefährliches Geläuf war für Reiter, wagte es Moritatio nun, sich erneut kurz umzuschauen. Ha! Die verfluchte Harmamund hatte nicht mit dem mörderischen Tempo ihres eigenen Pferdes Schritt halten können und war noch viel weiter zurückgefallen. Soweit es Moritatio auf die Entfernung noch erkennen konnte, war sie sogar noch langsamer geworden und sprach mit der Comtessa und Zaida.
Und wenn sie den beiden jungen Frauen am Ende etwas antat, um sie als Druckmittel gegen ihn zu verwenden? Den Harmamunds war schließlich jede Boshaftigkeit Deres zuzutrauen. Aber andererseits - was ging es ihn an, wenn sie eine vorlaute kleine Waldwachterin, die ihr Wort gebrochen hatte, und die Tochter jenes Mannes in ihre Gewalt brachte, der seiner Mutter die Grafenkrone vorenthielt? Gar nichts ging ihn das an! Wie schön die Comtessa auch sein mochte. Andererseits ... er konnte sich vor ihren Augen als wagemutiger Held beweisen ...
Einen Moment kämpften die beiden widersprüchlichen Optionen in seinem Geist um die Vorherrschaft. 'Kehr um! Greif an wie ein tapferer Hofjunker und streck die Harmamund nieder!', riet ihm die eine Stimme. 'Sei kein Narr! Reit' schnurstracks weiter bis nach Punin!', riet ihm die andere.
Zu seiner Rechten tauchte am Wegesrand ein umgestürzter Wegweiser auf. 'Elenta' stand auf dem einen hölzernen Pfeil, 'Vanyadâl' auf dem anderen. Und in diesem Moment hatte er seine Entscheidung getroffen. Es war seine Heimat, und er musste sie befreien! "Rasch! Lauf zu!", trieb er sein kurzzeitig langsamer gewordenes Pferd wieder zur Eile an. Es war nicht mehr weit bis zum Castillo - vielleicht noch zehn Meilen.


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