Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 17: Unterschied zwischen den Versionen

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"Ihr meint den anderen Jungen", stellte er fest. "Er braucht Ruhe. Und ich denke, die wird auch Euch anderen gut tun." Er schaute zu Domna Richeza hinüber, die sich neben dem schlafenden Praiodor zusammengerollt hatte. "Ich schlage vor", wandte er sich in Richtung Romina und Gendahar, "dass Ihr Euch schlafen legt. Ich werde über Euch wachen. Ein alter Mann benötigt nicht mehr viel Schlaf. Morgen Nachmittag, wenn Ihr ausgeruht seid, führe ich Euch von diesem Berg herunter. Ich kenne einen Weg", sagte er mit einem Seitenblick auf Domna Rifada, "auf dem wir vor den Wilden sicher sind. Er wird uns in Richtung [[Grezzano]] führen. Und dann sehen wir weiter. – Komm meine Liebe," – er legte Zaida die Hand auf den Kopf und schenkte ihr ein warmes Lächeln – "ein Mädchen in deinem Alter sollte schon längst im Bett sein. Schlaf ein wenig, auch wenn du von dem Bett nur träumen kannst. Morgen brauche ich dich noch, um mir Raffzahn zu suchen, den dummen Jungen. Doch jetzt ist nicht die Zeit für nächtliche Abenteuer."
"Ihr meint den anderen Jungen", stellte er fest. "Er braucht Ruhe. Und ich denke, die wird auch Euch anderen gut tun." Er schaute zu Domna Richeza hinüber, die sich neben dem schlafenden Praiodor zusammengerollt hatte. "Ich schlage vor", wandte er sich in Richtung Romina und Gendahar, "dass Ihr Euch schlafen legt. Ich werde über Euch wachen. Ein alter Mann benötigt nicht mehr viel Schlaf. Morgen Nachmittag, wenn Ihr ausgeruht seid, führe ich Euch von diesem Berg herunter. Ich kenne einen Weg", sagte er mit einem Seitenblick auf Domna Rifada, "auf dem wir vor den Wilden sicher sind. Er wird uns in Richtung [[Grezzano]] führen. Und dann sehen wir weiter. – Komm meine Liebe," – er legte Zaida die Hand auf den Kopf und schenkte ihr ein warmes Lächeln – "ein Mädchen in deinem Alter sollte schon längst im Bett sein. Schlaf ein wenig, auch wenn du von dem Bett nur träumen kannst. Morgen brauche ich dich noch, um mir Raffzahn zu suchen, den dummen Jungen. Doch jetzt ist nicht die Zeit für nächtliche Abenteuer."
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'''Autor:''' [[Benutzer:SteveT|SteveT]]
"Ich erwarte verdammt nochmal eine Antwort, wenn ich eine einfache Frage stelle!" fauchte Rifada und stapfte wiederum mit dem Fuß auf. Hörte ihr hier keiner zu oder warum redeten alle an ihr vorbei und ingnorierten ihre Fragen und Befehle,  als wäre sie gar nicht anwesend? "Ich meinte natürlich DEN Jungen!" deutete sie auf Praiodor. "Um meinen Sohn mache ich mir wie gesagt keine Sorgen - wer Raufhändel anfangen kann, der kann auch marschieren!"
Dass Richeza schon einmal mit Praiosmins Bastard zu schaffen gehabt hatte, ja dass diese sogar schon höchstpersönlich auf dem Castillo ihres Schwagervaters Hesindian zu Gast gewesen war, davon hörte sie das erste Mal, darüber würde noch interm zu reden sein.
"Du hast gehört, alter Mann, dass es den Yaquirtaler und das Mädchen zu deren Vater nach Ragath zieht, wo wir anderen nichts verloren haben - wir gehen also morgen früh getrennte Wege oder denkst Du, ich will eine Wilde und einen kläffenden Köter mit dabei haben, wenn ich mich Dutzende Meilen durch Ferkinaland schlagen muss? Nichts da, nichts da - sie suchen ihr Verder...äh, ich wollte sagen ihr Glück  auf eigene Faust und Du bringst uns unbemerkt von diesem Berg herunter - den Weg nach Grezzano finde ich dann schon."
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'''Autor''': [[Benutzer:Ancuiras|Ancuiras]]
Gendahars Miene, der jegliche Mißstimmung hasste, hatte sich angesichts der Beruhigung des Disputs merklich aufgehellt. Dies änderte sich schlagartig, als er Domna Rifadas letzte Worte vernahm. "Euer Wohlgeboren, glaubt mir, genauso wenig, wie es mich nach einer Liebesnacht mit Euer Lehnsherrin gelüstet, steht es in meiner Absicht, die Vorzüge Eurer Anwesenheit auch nur einen Augenblick länger als erforderlich in Anspruch zu nehmen. Das hatten wir ja bereits klargestellt und ich habe nichts gehört, was an diesem Entschluss etwas geändert hätte."
In Richtung des Alten fuhr er fort: "Indes, wir sind ortsunkundig, und wären daher dankbar, wenn Ihr uns ebenfalls einen sicheren Weg den Berg hinab weisen würdet. Und da die Junkerin Eure Dienste dann offenbar nicht mehr benötigt, wäre es uns eine Freude, wenn Ihr und Euer Hund uns danach noch weiter begleiten würdet. Mein erstes Ziel wäre auch Grezzano gewesen, aber vielleicht gibt es noch andere Wege, bei denen man einen weiten Bogen um Ferkinalager machen kann. Und um sonstige Bewaffnete - mit den Fehdezügen des lokalen Adels haben wir schließlich nichts zu schaffen."
Er nickte dem Kräutermann zu, wünschte allgemein eine gute Nachtruhe und begab sich zu seinem Lager.




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