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(Beiträge von Ancuiras und v. Scheffelstein) |
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"Aber Dom ... da draußen sind noch mehr von diesen Wilden und die gehen mit ihren eigenen Frauen nicht besser um als ...", hastig brach sie ab und schaute betroffen zu Domna Romina, die wohl ob der Schmerzen schon jenseits jeden Verständnisses war. Dennoch fuhr sie mit gedämpfter Stimme fort: "Die bringen sie doch um! Wir können sie doch nicht da raus jagen?! Und außerdem ... wenn sie rausgeht, wenn draußen gerade jemand vorbeikommt, dann finden sie uns hier nur umso schneller!" Sie dankte Phex für diese Eingebung, das mochte Moritatio eher umstimmen, als der Rest. Hilfesuchend sah sie sich auch nach Dom Gendahar um. | "Aber Dom ... da draußen sind noch mehr von diesen Wilden und die gehen mit ihren eigenen Frauen nicht besser um als ...", hastig brach sie ab und schaute betroffen zu Domna Romina, die wohl ob der Schmerzen schon jenseits jeden Verständnisses war. Dennoch fuhr sie mit gedämpfter Stimme fort: "Die bringen sie doch um! Wir können sie doch nicht da raus jagen?! Und außerdem ... wenn sie rausgeht, wenn draußen gerade jemand vorbeikommt, dann finden sie uns hier nur umso schneller!" Sie dankte Phex für diese Eingebung, das mochte Moritatio eher umstimmen, als der Rest. Hilfesuchend sah sie sich auch nach Dom Gendahar um. | ||
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'''Autor''': [[Benutzer:Ancuiras|Ancuiras]] | |||
"Ja, aber zuerst verbinde ich ihr wieder den Arm", sagte Gendahar und tat Selbiges, nicht ohne vorher an der Paste gerochen zu haben. "Stinkt furchtbar, also wird es sicher helfen", raunte er Romina zu, in der Hoffnung, dass sie ihn noch hören konnte. Dann beäugte er die Wilde, die sich in der Tat um seine Nichte zu sorgen schien. Vorsichtshalber hatte er die Axt an sich genommen, aber die Frau wirkte nicht angriffslustig, nur ein wenig irritiert. Sie machte keine Anstalten, Moritatios Anweisung Folge zu leisten. | |||
"Sie kommt mit uns", sprach der Vogt bestimmt. "Wenn sie ihren Leuten in die Hände fällt, würde sie ihnen vermutlich verraten, wohin wir gegangen sind." Nach dem was er gesehen und Romina ihm zugeflüstert hatte, glaubte er dies zwar eigentlich nicht, aber diesem Argument konnte sich auch Moritatio nicht verschließen. "Los, fass mit an!" sagte er zu ihr, als er eine Ecke des Umhangs anhob. Ohne Umschweife ergriff sie eine Ecke des Umhangs. Sie hoben Romina hoch und machten sich auf den Weg zurück in die Höhle. | |||
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'''Autor''': [[Benutzer:Von Scheffelstein|von Scheffelstein]] | |||
Schweigend arbeiteten sie sich durch die engen Tunnel vorwärts. Zaida hatte sich den Jungen auf den Rücken gehoben, der in seinem ausgezehrten Zustand nicht allzu schwer schien, und ging mit der Fackel voran. Gendahar folgte ihr mit den vorderen Enden des Umhangs, hinten gingen die Ferkina und Moritatio. Der flackernde Lichtschein der Fackel warf gespenstische Schatten an die Tunnelwände. Erst als sie sich der Höhle näherten, in der sie den Eremiten zurückgelassen hatten, wurde es heller. Das bläuliche und schließlich orange Licht der Leuchtsteine wies ihnen den Weg. | |||
Mit einem Mal aber schrie die Ferkina auf. "Lay!", rief sie und ließ nicht nur ihr Ende des Umhangs los, sondern packte Moritatio so fest am Arm, dass dieser beinahe ebenfalls den Griff um den Stoff verloren hätte. Sie hob eine Hand, deutete auf die merkwürdig leuchtenden Steine an den Wänden und zerrte am Arm des jungen da Vanya, während sie in der schnellen, kehligen Sprache der Wilden auf ihn einredete. Allmählich schien ihr zu dämmern, dass Moritatio sie nicht verstand, und so wandte sie sich an Gendahar, und der Streitzig musste mit ansehen, wie sie ihm kurzerhand ihre Axt aus dem Gürtel zog, während er mit beiden Händen den Umhang festhielt. | |||
Mit erhobener Axt deutete die Ferkina den Gang geradeaus, machte mehrere schnelle Bewegungen mit der freien Hand, als wische sie eilig etwas von einem Tisch. "Lay!", sagte sie immer wieder, und es war das Einzige, was die Adligen von ihrem Wortschwall verstanden. | |||
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