Gonzalo di Madjani: Unterschied zwischen den Versionen

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Allein, die couragierte Provinzherrin wurde schon vor Erfüllung ihres Lebenstraumes vor Borons Seelenwaage gerufen, worauf am nunmehr führungslosen Eslamidenhof ein niemals offen geführter, aber nichtsdestotrotz mörderischer Machtkampf zwischen zwei rivalisierenden Adelscliquen entbrannte - die eine Parteiung angeführt von Mundschenk Gonzalo, die andere vom etwa gleichaltrigen Provinzkanzler [[Hilbarn Al'Shirasgan.]] <br>
Allein, die couragierte Provinzherrin wurde schon vor Erfüllung ihres Lebenstraumes vor Borons Seelenwaage gerufen, worauf am nunmehr führungslosen Eslamidenhof ein niemals offen geführter, aber nichtsdestotrotz mörderischer Machtkampf zwischen zwei rivalisierenden Adelscliquen entbrannte - die eine Parteiung angeführt von Mundschenk Gonzalo, die andere vom etwa gleichaltrigen Provinzkanzler [[Hilbarn Al'Shirasgan.]] <br>
Die Diskrepanz zwischen beiden Klüngeln erreichte einen ersten Siedepunkt, als Kanzler Hilbarn einem seiner Günstlinge, dem Sherbether Junker [[Maqueda von Rebenthal]], die hochangesehene Würde des Sprechers der Almadaner Landstände zuschacherte - eine Würde, mit der Dom Gonzalo lieber seinen Gefolgsmann [[Romualdo Ferbras von Al'Muktur]] betraut gesehen hatte. <br>
Die Diskrepanz zwischen beiden Klüngeln erreichte einen ersten Siedepunkt, als Kanzler Hilbarn einem seiner Günstlinge, dem Sherbether Junker [[Maqueda von Rebenthal]], die hochangesehene Würde des Sprechers der Almadaner Landstände zuschacherte - eine Würde, mit der Dom Gonzalo lieber seinen Gefolgsmann [[Romualdo Ferbras von Al'Muktur]] betraut gesehen hatte. <br>
Durch seine Vermählung und drei glückliche Jahre mit der Palastdame [[Morella von Albesh]] vergaß Gonzalo für kurze Zeit die düstere Prophezeiung seines eigenen Vaters, der ihm auf dem Sterbebett von einem unheilvollen Pakt mit dem Zauberer [[Zulipan von Punin]] berichtet hatte, der die verfeindeten Geschlechter Madjani, Shirasgan und Rebenthal in tragischem Verhängnis bis zu ihrer völligen Ausrottung aneinander schmiedete.<br>
Durch seine Vermählung und drei glückliche Jahre mit der Palastdame [[Murella von Albesh]] vergaß Gonzalo für kurze Zeit die düstere Prophezeiung seines eigenen Vaters, der ihm auf dem Sterbebett von einem unheilvollen Pakt mit dem Zauberer [[Zulipan von Punin]] berichtet hatte, der die verfeindeten Geschlechter Madjani, Shirasgan und Rebenthal in tragischem Verhängnis bis zu ihrer völligen Ausrottung aneinander schmiedete.<br>
Moratella und Gonzalo entzweiten sich nach der Geburt seines einzigen Kindes - einer glutäugigen Tochter, die Gonzalo Rinaya nannte, und für deren bestmögliche höfische, staatskundliche und auch kriegerische Ausbildung er in den kommenden dreißig Jahren keine Kosten und Mühen scheute. <br>In Rinaya als seiner Mundilla sah er den starken Charakter Moratellas vereint mit dem stolzen Blut der Madjanis fortleben.
Murella und Gonzalo entzweiten sich nach der Geburt seines einzigen Kindes - einer glutäugigen Tochter, die Gonzalo Rinaya nannte, und für deren bestmögliche höfische, staatskundliche und auch kriegerische Ausbildung er in den kommenden dreißig Jahren keine Kosten und Mühen scheute. <br>In Rinaya als seiner Mundilla sah er den starken Charakter seiner heimlichen Geliebten Moratella v. Abdundil vereint mit dem stolzen Blut der Madjanis fortleben.
Mit dem Heldinnentod Rinayas in der zweiten "[[Schlacht der Zwölfe]]" gegen die Heiden des Amhallassihs, die Gonzalo im Laufe der Jahre ein immer größerer Stachel in Fleisch und Ehre geworden waren, blieb dem kgl. Mundschenk im Jahre 1025 BF keine andere Wahl, als seine Sippe und Dominie in hohem Alter nochmals in eine Blutfehde auf Leben und Tod zu führen: [[Maqueda von Rebenthal]], zu diesem Zeitpunkt bereits sein Blutfeind seit über drei Jahrzehnten, hatte mit der Entführung des gräflichen Banus' [[Praiodar von Streitzig ä.H.]] nicht nur den Soberan eines verbündeten Hauses und den anderen Großvater ihres gemeinsamen Enkels Valdemoro verschleppt, sondern zugleich auch zu erkennen gegeben, daß nunmehr der Zeitpunkt gekommen war, um ein für allemal über die Vorherrschaft in der reichen Talschaft zu entscheiden.<br>
Mit dem Heldinnentod Rinayas in der zweiten "[[Schlacht der Zwölfe]]" gegen die Heiden des Amhallassihs, die Gonzalo im Laufe der Jahre ein immer größerer Stachel in Fleisch und Ehre geworden waren, blieb dem kgl. Mundschenk im Jahre 1025 BF keine andere Wahl, als seine Sippe und Dominie in hohem Alter nochmals in eine Blutfehde auf Leben und Tod zu führen: [[Maqueda von Rebenthal]], zu diesem Zeitpunkt bereits sein Blutfeind seit über drei Jahrzehnten, hatte mit der Entführung des gräflichen Banus' [[Praiodar von Streitzig ä.H.]] nicht nur den Soberan eines verbündeten Hauses und den anderen Großvater ihres gemeinsamen Enkels Valdemoro verschleppt, sondern zugleich auch zu erkennen gegeben, daß nunmehr der Zeitpunkt gekommen war, um ein für allemal über die Vorherrschaft in der reichen Talschaft zu entscheiden.<br>
Die Rebenthals, Al'Shirasgans und ihre Verbündeten wurden schließlich von den Streitzigs, Madjanis und deren Verbündeten in der fast einjährigen "[[Großen Yaquirtaler Blutfehde]]", die sich zum Flächenbrand ausgeweitet hatte, vor den Mauern des bedrohten Gräflichen Marktes [[Ratzingen]] in einem blutigen Scharmützel geschlagen. Der Soberan der Rebenthals und der Mundillo der Shirasgans starben den Tod gemeiner Verbrecher, Burg Rebenthal wurde geplündert und gebrandschatzt.<br><br>
Die Rebenthals, Al'Shirasgans und ihre Verbündeten wurden schließlich von den Streitzigs, Madjanis und deren Verbündeten in der fast einjährigen "[[Großen Yaquirtaler Blutfehde]]", die sich zum Flächenbrand ausgeweitet hatte, vor den Mauern des bedrohten Gräflichen Marktes [[Ratzingen]] in einem blutigen Scharmützel geschlagen. Der Soberan der Rebenthals und der Mundillo der Shirasgans starben den Tod gemeiner Verbrecher, Burg Rebenthal wurde geplündert und gebrandschatzt.<br><br>
2.008

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