Concabella von Ehrenstein-Streitzig: Unterschied zwischen den Versionen

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Concabella Blanca (bosp. ''die Weiße,'' was von der vornehmen Blässe ihrer Haut herrührt) wurde im Jahre 1009 BF im garetischen Eslamsgrund geboren, kaum ein Jahr, nachdem ihre Eltern sich auf Vermittlung ihres Großvaters [[Praiodar von Streitzig ä. H.|Praiodar]] hin kennengelernt hatten. Während Graf Brandil all seine Töchter abgöttisch liebt und über sie wie ein eifersüchtiger Gockel wacht, ließ Gräfin Rohalija ihre Älteste von Anfang an spüren, daß auf ihr als Erbfolgerin besondere Verantwortung und Tradition lastet, derer sie sich eines Tages würdig erweisen muss. Aus jenem Grund wurde Concabella von ihrer Mutter auch strenger und sittsamer erzogen wie ihre beiden jüngeren Schwestern. Von klein auf lernte Concabella, dem stets wachsam-prüfenden Blick der Mutter genügen zu müssen und auch das Burggesinde und die Lehnsvasallen ihres Vaters traten ihr vom Tage der Ankunft der Familia in [[Ragatien]] an anders gegenüber, wie sie es bei "gewöhnlichen" Domnatellas ihres Alters zu tun pflegten. Nur in ganz wenigen schwachen Stunden gestattet sich Concabella selbst die Sehnsucht, ein unbeschwertes Leben zu führen, wie ihre jüngste Schwester [[Romina von Ehrenstein-Streitzig|Romina-Alba]], die ein rechter Wildfang ist und durch das halbe Königreich reitet, oder wie ihre bildschöne Schwester Rahjada-Mera, die den Männern reihenweise den Kopf verdreht und ihr Herz stiehlt, so daß sie sich vor aller Welt Augen zum Affen machen, wie sie es schon oft genug lachend mitansehen musste.
Concabella Blanca (bosp. ''die Weiße,'' was von der vornehmen Blässe ihrer Haut herrührt) wurde im Jahre 1009 BF im garetischen Eslamsgrund geboren, kaum ein Jahr, nachdem ihre Eltern sich auf Vermittlung ihres Großvaters [[Praiodar von Streitzig ä. H.|Praiodar]] hin kennengelernt hatten. Während Graf Brandil all seine Töchter abgöttisch liebt und über sie wie ein eifersüchtiger Gockel wacht, ließ Gräfin Rohalija ihre Älteste von Anfang an spüren, daß auf ihr als Erbfolgerin besondere Verantwortung und Tradition lastet, derer sie sich eines Tages würdig erweisen muss. Aus jenem Grund wurde Concabella von ihrer Mutter auch strenger und sittsamer erzogen wie ihre beiden jüngeren Schwestern. Von klein auf lernte Concabella, dem stets wachsam-prüfenden Blick der Mutter genügen zu müssen und auch das Burggesinde und die Lehnsvasallen ihres Vaters traten ihr vom Tage der Ankunft der Familia in [[Ragatien]] an anders gegenüber, wie sie es bei "gewöhnlichen" Domnatellas ihres Alters zu tun pflegten. Nur in ganz wenigen schwachen Stunden gestattet sich Concabella selbst die Sehnsucht, ein unbeschwertes Leben zu führen, wie ihre jüngste Schwester [[Romina von Ehrenstein-Streitzig|Romina-Alba]], die ein rechter Wildfang ist und durch das halbe Königreich reitet, oder wie ihre bildschöne Schwester Rahjada-Mera, die den Männern reihenweise den Kopf verdreht und ihr Herz stiehlt, so daß sie sich vor aller Welt Augen zum Affen machen, wie sie es schon oft genug lachend mitansehen musste.


Concabella entdeckte schon seit sie Lesen und Schreiben kann die gräfliche Palastbibliothek im 2.Stock des [[Castillo Ragath]] als ihren Rückzugsort und Refugium, wo sie viel über die ruhmreiche Familia ihrer Mutter und die Vorgänger ihres Vaters auf dem Marmorthron in Erfahrung bringen konnte. Heute ist Concabella mit gerade einmal Mitte Zwanzig eine Koryphäe was die Geschichte Ragaths, Ragatiens, Caldaias und des Bosquirtales angeht. Sie kennt das Wappen, die Herkunft und die bedeutensten Angehörigen beinahe einjeder Adelsfamilia aus der Region aus dem Gedächtnis und entwickelt sich dadurch immer mehr zu einer wichtigen Ratgeberin ihres Vaters, der sich selbst in all den Jahren in Almada noch nicht die Mühe gemacht hat, all diese Informationen über seine Lehnsvasallen in Erfahrung zu bringen (da ihm alles Wissenswerte vor einer Audienz normalerweise kurz und knapp von Castellan [[Rondrigo vom Eisenwalde]] mitgeteilt wird).
Concabella entdeckte schon seit sie Lesen und Schreiben kann die gräfliche Palastbibliothek im 2.Stock des [[Castillo Ragath]] als ihren Rückzugsort und Refugium, wo sie viel über die ruhmreiche Familia ihrer Mutter und die Vorgänger ihres Vaters auf dem Marmorthron in Erfahrung bringen konnte. Heute ist Concabella mit gerade einmal Mitte Zwanzig eine Koryphäe was die Geschichte Ragaths, Ragatiens, Caldaias und des Bosquirtales angeht. Sie kennt das Wappen, die Herkunft, die Geschichte und die bedeutensten Angehörigen und Ahnen beinahe einjeder Adelsfamilia aus der Region aus dem Gedächtnis und entwickelt sich dadurch immer mehr zu einer wichtigen Ratgeberin ihres Vaters, der sich selbst in all den Jahren in Almada noch nicht die Mühe gemacht hat, all diese Informationen über seine Lehnsvasallen in Erfahrung zu bringen (da ihm alles Wissenswerte vor einer Audienz normalerweise kurz und knapp von Castellan [[Rondrigo vom Eisenwalde]] mitgeteilt wird).
Eine weitere Leidenschaft von Concabella, neben den Büchern, ist das ''Falconieren'', wie die Jagd mit Raubvögeln hierzulande genannt wird. Sie besitzt mehrere Falken, Habichte und Sperber, die sie persönlich zusammen mit dem gräflichen Falkner vom Kükenalter an abgerichtet hat. Der Käfig ihres Lieblingsfalken Shalimar steht gar in ihren Privatgemächern und die Thronfolgerin vertraut dem klugen Jagdvogel Geheimnisse an, die sie keinem Menschen zu sagen wagt - nicht einmal Romina-Alba, zu der sie das engste und herzlichste Verhältnis von allen Familienmitgliedern hat.
Eine weitere Leidenschaft von Concabella, neben den Büchern, ist das ''Falconieren'', wie die Jagd mit Raubvögeln hierzulande genannt wird. Sie besitzt mehrere Falken, Habichte und Sperber, die sie persönlich zusammen mit dem gräflichen Falkner vom Kükenalter an abgerichtet hat. Der Käfig ihres Lieblingsfalken Shalimar steht gar in ihren Privatgemächern und die Thronfolgerin vertraut dem klugen Jagdvogel Geheimnisse an, die sie keinem Menschen zu sagen wagt - nicht einmal Romina-Alba, zu der sie das engste und herzlichste Verhältnis von allen Familienmitgliedern hat.


2.008

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