Eytal Tandori: Unterschied zwischen den Versionen

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Dom '''Eytal Tandori''' war der umstürzlerisch an die Macht gelangte [[Ratsmeister]] der freien Reichsstadt [[Taladur]] von [[Annalen:1023|1023]] bis [[Annalen:1028|1028]] BF. Schon vorher hatte er als Zunftmeister der Kupferschmiede und Drahtzieher lange dem [[Erzener Rat (Taladur)|Erzenen Rat]] der Streitturmstadt angehört. Unter seiner Ägide gelang die handstreichartige Besetzung der Puniner/Al'Mukturer Zollfeste [[Valquirbrück]], bei deren Rückeroberung Dom Eytal schließlich den Tod im Gefecht fand.
Dom '''Eytal Tandori''' war der umstürzlerisch an die Macht gelangte [[Ratsmeister]] der freien Reichsstadt [[Taladur]] von [[Annalen:1023|1023]] bis [[Annalen:1028|1028]] BF. Schon vorher hatte er als Zunftmeister der Kupferschmiede und Drahtzieher lange dem [[Erzener Rat (Taladur)|Erzenen Rat]] der Streitturmstadt angehört. Unter seiner Ägide gelang die handstreichartige Besetzung der Puniner/Al'Mukturer Zollfeste [[Valquirbrück (Zollfeste)|Valquirbrück]], bei deren Rückeroberung Dom Eytal schließlich den Tod im Gefecht fand.


==Curriculum Vitae==
==Curriculum Vitae==
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Der etwa 35 Schritt hohe Streitturm der Tandoris überragte alle übrigen Geschlechtertürme der Stadt - zur reinen Zurschaustellung des eigenen Reichtums ließ Dom Eytal seine Zinnen rigsum mit Kupferplatten verkleiden. Der als äußerst knauserig verschriene Dom Salatori konnte und wollte mit seinem unscheinbaren Turm nicht dagegenhalten - dafür aber konnte er sich [[Annalen:1021|1021]] BF - zum maßlosen Zorn Eytals - mit vier zu drei zu drei Stimmen bei der Wahl zum Ratsmeister Taladurs gegen Eytal und den ebenfalls kandidierenden [[Laredello Amazetti]] durchsetzen.
Der etwa 35 Schritt hohe Streitturm der Tandoris überragte alle übrigen Geschlechtertürme der Stadt - zur reinen Zurschaustellung des eigenen Reichtums ließ Dom Eytal seine Zinnen rigsum mit Kupferplatten verkleiden. Der als äußerst knauserig verschriene Dom Salatori konnte und wollte mit seinem unscheinbaren Turm nicht dagegenhalten - dafür aber konnte er sich [[Annalen:1021|1021]] BF - zum maßlosen Zorn Eytals - mit vier zu drei zu drei Stimmen bei der Wahl zum Ratsmeister Taladurs gegen Eytal und den ebenfalls kandidierenden [[Laredello Amazetti]] durchsetzen.


Eytal schmiedete daraufhin einen Pakt mit dem unterlegenen Laredello. Auch der zwielichtige taladurische Garde-Capitán [[Sacramoro Mengozzi]], der aus seiner Sippe ausgestoßene Ambosszwerg [[Turogosch]] und gar der Ingerimmgeweihte [[Galeazzo von Zalfor]] schlossen sich seinem Verschwörer-Zirkel an. Am 29. Rahja des Jahres [[Annalen:1023|1023]] stürmten die Umstürzler eine Ratssitzung und setzten Ratsmeister Salatori und andere Mitglieder der 'alten' Stadtregierung wie Dom Galeazzos ältere Schwester Laudomina gefangen. Sie alle wurden in einem von Beobachtern als höchst ungerecht geschilderten Schnellprocess auf Lebenszeit aus Taladur verbannt.
Eytal schmiedete daraufhin einen Pakt mit dem unterlegenen Laredello und dessen durchtriebener Tochter [[Contessina Amazetti|Contessina]]. Auch der zwielichtige taladurische Garde-Capitán [[Sacramoro Mengozzi]], der aus seiner Sippe ausgestoßene Ambosszwerg [[Turogosch]] und gar der Ingerimmgeweihte [[Galeazzo von Zalfor]] schlossen sich seinem Verschwörer-Zirkel an. Am 29. Rahja des Jahres [[Annalen:1023|1023]] stürmten die Umstürzler eine Ratssitzung und setzten Ratsmeister Salatori und andere Mitglieder der 'alten' Stadtregierung wie Dom Galeazzos ältere Schwester Laudomina gefangen. Sie alle wurden in einem von Beobachtern als höchst ungerecht geschilderten Schnellprocess auf Lebenszeit aus Taladur verbannt.


Unter der nun folgenden Ägide von Eytal selbst als Ratsmeister ließ das vorher von der ländlichen [[Magnat]]enschaft allenfalls für seine Klingen und sonstigen Handwerkserzeugnisse zur Kenntnis genommene Stadtlehen Taladur endgültig alle Zurückhaltung fallen und wurde selbst zu einem gefährlichen Machtfaktor und einer Bedrohung des Umlandes im närdlichen Almada. Eytal griff auf Seiten der [[Familia von Rebenthal|Rebenthals]] in die '[[Große Yaquirtaler Blutfehde]]' ein und verkaufte diesen 70 hervorragende Taladurer Klingen aus Zwergenstahl. Da die Klingen nie im Rebenthal ankamen - Dom [[Ansvin von Al'Muktur]] hatte sie zuvor beschlagnahmt -, ließ der Ratsmeister kurzerhand dessen Gemahlin [[Tsajane de Braast]] verschleppen, um mit ihr als Druckmittel an sein Geld zu kommen. Durch seine Parteinahme hatte er sich jedoch nicht nur die Feindschaft Dom Ansvins, sondern auch die von [[Gonzalo di Madjani]] zugezogen - dem Ratsmeister des zehnmal so großen [[Punin]]s, dem die Taladuris nun frech die Stirn boten.
Unter der nun folgenden Ägide von Eytal selbst als Ratsmeister ließ das vorher von der ländlichen [[Magnat]]enschaft allenfalls für seine Klingen und sonstigen Handwerkserzeugnisse zur Kenntnis genommene Stadtlehen Taladur endgültig alle Zurückhaltung fallen und wurde selbst zu einem gefährlichen Machtfaktor und einer Bedrohung des Umlandes im nördlichen Almada. Eytal griff auf Seiten der [[Familia von Rebenthal|Rebenthals]] in die '[[Große Yaquirtaler Blutfehde]]' ein und verkaufte diesen 70 hervorragende Taladurer Klingen aus Zwergenstahl. Da die Klingen nie im Rebenthal ankamen - Dom [[Ansvin von Al'Muktur]] hatte sie zuvor beschlagnahmt -, ließ der Ratsmeister kurzerhand dessen Gemahlin [[Tsajane de Braast]] verschleppen, um mit ihr als Druckmittel an sein Geld zu kommen. Durch seine Parteinahme hatte er sich jedoch nicht nur die Feindschaft Dom Ansvins, sondern auch die von [[Gonzalo di Madjani]] zugezogen - dem Ratsmeister des zehnmal so großen [[Punin]]s, dem die Taladuris nun frech die Stirn boten.


Als Stadt und [[Stadtmark Punin]] bald darauf mit dem Bau einer [[Valquirbrück (Zollfeste)|Zollfeste am Valquirufer]] begannen, war für Eytal und den Erzenen Rat klar, gegen wen diese in erster Linie gerichtet war. Man beschloss zu handeln, ehe man von Punin und Al'Muktur vollendete Tatsachen vor die Nase gesetzt bekam. In einer nächtlichen Kommandoaktion im Herbst [[Annalen:1027|1027]] wurde die Baustelle der fast fertiggestellten Zollfeste Valquirbrück von einer Taladurer Soldateska besetzt, die sich darin - auf der Yaquirtaler Uferseite - verschanzten und somit einen schönen Stachel im Fleisch ihrer Antagonisten besaßen. Der erste wütende Rückeroberungsversuch eines Puniner und Al'Mukturer Aufgebotes schlug in debakulöser Weise fehl. Viele Angreifer starben im kochenden Öl und heißen Pech, welches die Taladuris von den Zinnen kippten.  
Als Stadt und [[Stadtmark Punin]] bald darauf mit dem Bau einer [[Valquirbrück (Zollfeste)|Zollfeste am Valquirufer]] begannen, war für Eytal und den Erzenen Rat klar, gegen wen diese in erster Linie gerichtet war. Man beschloss zu handeln, ehe man von Punin und Al'Muktur vollendete Tatsachen vor die Nase gesetzt bekam. In einer nächtlichen Kommandoaktion im Herbst [[Annalen:1027|1027]] wurde die Baustelle der fast fertiggestellten Zollfeste Valquirbrück von einer Taladurer Soldateska besetzt, die sich darin - auf der Yaquirtaler Uferseite - verschanzten und somit einen schönen Stachel im Fleisch ihrer Antagonisten besaßen. Der erste wütende Rückeroberungsversuch eines Puniner und Al'Mukturer Aufgebotes schlug in debakulöser Weise fehl. Viele Angreifer starben im kochenden Öl und heißen Pech, welches die Taladuris von den Zinnen kippten.  
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