Berengar von Schlehen: Unterschied zwischen den Versionen

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Dom Berengar freundete sich im Laufe der Jahre mit seiner kleinen Rolle an, Verwalter einer abgeschiedenen Burg und Talschaft im [[Bosquirtal]] zu sein, wo er zumindest vor eventuellen Häschern Al'Shirasgans sicher war. Es kümmerte ihn nicht, dass selbst das Burggesinde hinter seinem Rücken über ihn spottete und sogar den Maulesel, der im Hof von Castillo da Vanya das Göpelwerk des Brunnens antreibt, auf den Namen "Berengar" taufte. Sie wurden ja alltäglich Zeugen, wie ihn seine Frau, seine Schwiegermutter oder später sogar auch seine Tochter Gujadanya abkanzelten und ausschimpften. Nur zu seinem Sohn Moritatio, der gleichsam nur wenig Ansehen bei den Frauen der Familia genoss, hat Dom Berengar bis heute ein sehr herzliches und vertrauensvolles Verhältnis.
Dom Berengar freundete sich im Laufe der Jahre mit seiner kleinen Rolle an, Verwalter einer abgeschiedenen Burg und Talschaft im [[Bosquirtal]] zu sein, wo er zumindest vor eventuellen Häschern Al'Shirasgans sicher war. Es kümmerte ihn nicht, dass selbst das Burggesinde hinter seinem Rücken über ihn spottete und sogar den Maulesel, der im Hof von Castillo da Vanya das Göpelwerk des Brunnens antreibt, auf den Namen "Berengar" taufte. Sie wurden ja alltäglich Zeugen, wie ihn seine Frau, seine Schwiegermutter oder später sogar auch seine Tochter Gujadanya abkanzelten und ausschimpften. Nur zu seinem Sohn Moritatio, der gleichsam nur wenig Ansehen bei den Frauen der Familia genoss, hat Dom Berengar bis heute ein sehr herzliches und vertrauensvolles Verhältnis.


Im Alter von zwölf Jahren wurde seine Tochter zur Erziehung zu den Amazonen der Keshal Rondra geschickt, sein Sohn zog in die Königsstadt und schloss sich einer Leibgarde des Kaisers an. Dom Berengar betrachtet derweil mit großer Sorge die bereits seit Jahren schwelende, aber nun immer schärfer werdende Feindschaft zwischen seiner Gattin Rifada und deren unmittelbarer Lehnsherrin [[Praiosmin von Elenta]]. Sein angeheiratetes Sippen-Oberhaupt [Amando Laconda erwartet von ihm, dass er praiosgefällig obrigkeitstreu handelt und dem belagerten Selaque und Domna Praiosmin Entsatz und Waffenhilfe zukommen lässt. Seine Gattin aber hat ihm genau diese untersagt, so dass Berengar nun vor der undankbaren Entscheidung steht, wessen Zorn er sich eher zuziehen möchte.
Im Alter von zwölf Jahren wurde seine Tochter zur Erziehung zu den Amazonen der Keshal Rondra geschickt, sein Sohn zog in die Königsstadt und schloss sich einer Leibgarde des Kaisers an. Dom Berengar betrachtet derweil mit großer Sorge die bereits seit Jahren schwelende, aber nun immer schärfer werdende Feindschaft zwischen seiner Gattin Rifada und deren unmittelbarer Lehnsherrin [[Praiosmin von Elenta]]. Sein angeheiratetes Sippen-Oberhaupt Amando Laconda erwartet von ihm, dass er praiosgefällig obrigkeitstreu handelt und dem belagerten Selaque und Domna Praiosmin Entsatz und Waffenhilfe zukommen lässt. Seine Gattin aber hat ihm genau diese untersagt, so dass Berengar nun vor der undankbaren Entscheidung steht, wessen Zorn er sich eher zuziehen möchte.


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2.008

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