2.008
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So pflegte Baron Chabun von Anfang an viel engere Kontakte zu den Potentaten des Emirat Amhallassihs, aus dem er selbst gebürtig stammte (aus Ashdrabad nämlich) und die zu ihm auch vertrauensvoll wie zu einem Landsmann sprachen. Als der damalige Yaquirtaler Graf [[Khorim Uchakbar]] zum Verräter am Neuen Reich wurde und die Fronten wechselte, hielt er über Boten und Brieftauben den Kontakt zu Chabun aufrecht und instruierte ihn - als Uchakbar selbst zum Heerführer und Mautaban des Emirats aufgestiegen war - als Spion und Verbindungsmann des Emirats in Almada zu dienen. | So pflegte Baron Chabun von Anfang an viel engere Kontakte zu den Potentaten des Emirat Amhallassihs, aus dem er selbst gebürtig stammte (aus Ashdrabad nämlich) und die zu ihm auch vertrauensvoll wie zu einem Landsmann sprachen. Als der damalige Yaquirtaler Graf [[Khorim Uchakbar]] zum Verräter am Neuen Reich wurde und die Fronten wechselte, hielt er über Boten und Brieftauben den Kontakt zu Chabun aufrecht und instruierte ihn - als Uchakbar selbst zum Heerführer und Mautaban des Emirats aufgestiegen war - als Spion und Verbindungsmann des Emirats in Almada zu dienen. | ||
Während der [[Reconquista]], als die Feindseligkeit zwischen den beiden almadanischen Staaten hochkochte und jede neue Woche neue Scharmützel auf beiden Seiten des Yaquirs brachte, ließ Chabun endgüötig seine Deckung fallen und ließ ein gewaltiges novadisches Reiterheer den Yaquir passieren und innerhalb seiner Baronie vorrücken, das schließlich von Königin Rohaja von Gareth bei Brig-Lo geschlagen werden konnte.<br>Jenseits der Grenze brach im Horasreich der ''Krieg der Drachen'' um die Thronfolge aus, der auch auf Almada übergriff und die ehemalige Reichsmark Südpforte vollends ins Chaos stürzte. <br>Chabun ben Nafiref, von den Mittelländern ohnehin schon längst nur noch ''»die novadische Laus in unserem Pelz«'' oder ''»der verräterische Baronsheíde«'' genannt, beschloß, die Situation zu seinem Vorteil auszunutzen und sich als erfahrener und gut ausgebildeter Heerführer ein großes Stück vom Südpforter Kuchen abzuschneiden. Mit Soldaten, die ihm die Beys von Fercaba, Shinadra, Ashdrabad und Zul-Djerim geschickt hatten, darunter auch die gefürchteten [[Baialan]] des Khorim Uchakbar, marschierte er in die wohlhabende Nachbarbaronie Inostal ein und eroberte den Flußhafen Dâl und die darüberliegende Festung Dâlblick, die zu seinem neuen Stammsitz wurde. Sein Meisterstück vollbrachte er aber erst ein Jahr später mit der Eroberung und weitestgehenden Zerstörung der titanischen, bis dato als "uneinnehmbar" geltenden Reichsgrenzfeste Neusüderwacht, die eigentlich eigens von ihren zwergischen Baumeistern gegen Unterminierung geschützt worden war. Mit Hilfe des gedungenen horasischen Sappeurs und Belagerungsspezialisten Alverigo Anzani gelang Heerführer Chabun aber genau das - mittels tiefgegrabener und mit dem Wasser des Yaquirs gefluteter Gänge wurden die gewaltigen Mauern der Festung zum Einsturz gebracht und Neusüderwacht besetzt und eingenommen. So herrschte der Baron - der sich nunmehr novadisch als Bey des Taifareiches "Brindayim" anreden lässt, welches er als Teil des Emirates Amhallassih unter der Oberherrschaft von Emir Dschelafan ansieht, ebenso wie im Amhallassih umgekehrt [[Omlad]] als eine Exklave des Mittelreiches existiert - über die flächenmäßig größte Taifa. <br>Bald schon zeigte sich jedoch, daß dieses Gebiet mit seinen doch beschränkten Mitteln nicht zu halten war. Der [[Hoher Rat (Punin)|Hohe Rat von Punin]] warb den horasischen Feldherrn Horasio della Pena an, der Chabuns Streiter wieder aus Khoros und vor allem aus dem bedeutenden Flußhafen [[Inostal]] vertrieb, wo seither Horasios Gefolgsmann [[Leonato von Culming]] und ein vom Puniner Rat eingesetzter Pfandvogt mit starker Bedeckung sitzen und den Markt dauerhaft besetzt halten. Aus der [[Baronie Pildek]] im Norden drang der Landsknechtsführer [[Galeazzo Fortezza]] mit seinem Terzio in den Norden der Baronie Inostal und nach Brigellan vor und versetzt Chabuns Herrschaftsgebiet immer wieder empfindliche Nadelstiche mit Plünderungen und Überfällen. So | Während der [[Reconquista]], als die Feindseligkeit zwischen den beiden almadanischen Staaten hochkochte und jede neue Woche neue Scharmützel auf beiden Seiten des Yaquirs brachte, ließ Chabun endgüötig seine Deckung fallen und ließ ein gewaltiges novadisches Reiterheer den Yaquir passieren und innerhalb seiner Baronie vorrücken, das schließlich von Königin Rohaja von Gareth bei Brig-Lo geschlagen werden konnte.<br>Jenseits der Grenze brach im Horasreich der ''Krieg der Drachen'' um die Thronfolge aus, der auch auf Almada übergriff und die ehemalige Reichsmark Südpforte vollends ins Chaos stürzte. <br>Chabun ben Nafiref, von den Mittelländern ohnehin schon längst nur noch ''»die novadische Laus in unserem Pelz«'' oder ''»der verräterische Baronsheíde«'' genannt, beschloß, die Situation zu seinem Vorteil auszunutzen und sich als erfahrener und gut ausgebildeter Heerführer ein großes Stück vom Südpforter Kuchen abzuschneiden. Mit Soldaten, die ihm die Beys von Fercaba, Shinadra, Ashdrabad und Zul-Djerim geschickt hatten, darunter auch die gefürchteten [[Baialan]] des Khorim Uchakbar, marschierte er in die wohlhabende Nachbarbaronie Inostal ein und eroberte den Flußhafen Dâl und die darüberliegende Festung Dâlblick, die zu seinem neuen Stammsitz wurde. Sein Meisterstück vollbrachte er aber erst ein Jahr später mit der Eroberung und weitestgehenden Zerstörung der titanischen, bis dato als "uneinnehmbar" geltenden Reichsgrenzfeste Neusüderwacht, die eigentlich eigens von ihren zwergischen Baumeistern gegen Unterminierung geschützt worden war. Mit Hilfe des gedungenen horasischen Sappeurs und Belagerungsspezialisten Alverigo Anzani gelang Heerführer Chabun aber genau das - mittels tiefgegrabener und mit dem Wasser des Yaquirs gefluteter Gänge wurden die gewaltigen Mauern der Festung zum Einsturz gebracht und Neusüderwacht besetzt und eingenommen. So herrschte der Baron - der sich nunmehr novadisch als Bey des Taifareiches "Brindayim" anreden lässt, welches er als Teil des Emirates Amhallassih unter der Oberherrschaft von Emir Dschelafan ansieht, ebenso wie im Amhallassih umgekehrt [[Omlad]] als eine Exklave des Mittelreiches existiert - über die flächenmäßig größte Taifa. <br>Bald schon zeigte sich jedoch, daß dieses Gebiet mit seinen doch beschränkten Mitteln nicht zu halten war. Der [[Hoher Rat (Punin)|Hohe Rat von Punin]] warb den horasischen Feldherrn Horasio della Pena an, der Chabuns Streiter wieder aus Khoros und vor allem aus dem bedeutenden Flußhafen [[Inostal]] vertrieb, wo seither Horasios Gefolgsmann [[Leonato von Culming]] und ein vom Puniner Rat eingesetzter Pfandvogt mit starker Bedeckung sitzen und den Markt dauerhaft besetzt halten. Aus der [[Baronie Pildek]] im Norden drang der Landsknechtsführer [[Galeazzo Fortezza]] mit seinem Terzio in den Norden der Baronie Inostal und nach Brigellan vor und versetzt Chabuns Herrschaftsgebiet immer wieder empfindliche Nadelstiche mit Plünderungen und Überfällen. So bleibt die Lage zwischen den einzelnen Taifas feindselig und angespannt, denn jede Parteiung lauert nur auf eine kleine Schwäche der anderen. | ||
==Charakter== | ==Charakter== |
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